Kiel und Seoul rücken enger zusammen
Forschungskooperation mit Südkorea soll verstärkt werden
Südkorea ist nicht nur eine aufstrebende Wirtschaftsnation. Auch auf dem Gebiet von Wissenschaft und Forschung ist das fernöstliche Land sehr leistungsstark. Die führende Einrichtung im Bereich der Meeresforschung ist das Korea Institute of Ocean Science & Technology (KIOST). Am 6. und 7. Mai besuchte eine hochkarätige Delegation unter Leitung des Präsidenten von KIOST, Dr. Jung-Keuk Kang, das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Neben vielfältigen Konsultationen und Diskussionen über ein breites Spektrum der Meeresforschung unterzeichneten die beteiligten Einrichtungen einen Kooperationsvertrag, um die Zusammenarbeit weiter zu stärken.
"KIOST ist für das GEOMAR ein zuverlässiger Partner in einer Region, in der wir vitale Forschungsinteressen haben", so Prof. Dr. Peter Herzig, Direktor des GEOMAR. "Marine Ressourcen wie Gashydrate, aber auch Naturgefahren wie Erdbeben und Vulkanismus sind Themen, bei der wir Potential für zukünftige Kooperationen sehen", so Herzig weiter. Hinzu kommt eine schon länger bestehende Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ozean- und Klimamodellierung.
"Solche Kooperationen leben natürlich von den Menschen, den Wissenschaftlern, die ein gemeinsames Interesse für ein Forschungsthema haben", meint Prof. Peter Herzig. "Wir können mit solchen Kooperationsabkommen, die Grundsteine legen, auf denen sich dann in Zukunft hoffentlich prosperierende Wissenschaft entwickelt. Insofern helfen wir hier gerne und freuen uns auf eine vitale Zusammenarbeit", resümiert Prof. Herzig.
Links:
http://eng.kiost.ac/kordi_eng/main/ KIOST Homepage
www.geomar.de GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
www.uni-kiel.de Christian-Albrechts Universität zu Kiel
Ansprechpartner:
Dr. Andreas Villwock (Kommunikation & Medien), Tel. 0431/600-2802,
avillwock(at)geomar.de