Vernetzung mit den weltweit Besten
Helmholtz verleiht International Fellow Awards
„Es ist mir eine große Freude, fünf auf ihren Gebieten herausragende Forscherinnen und Forscher mit dem Helmholtz International Fellow Award auszuzeichnen“, sagt Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler. „Durch die Vernetzung mit den international führenden Wissenschaftlern und Wissenschaftsmanagern können wir Kompetenzen auf ausgewählten Themenfeldern bündeln und so die Innovationskraft enorm stärken.“ Die Fellows dienten dabei in ihrem Land als Botschafter für Kooperationen zwischen der Helmholtz-Gemeinschaft und dortigen Forschungseinrichtungen.
Der Helmholtz International Fellow Award wurde erstmals im Jahr 2012 vergeben, mittlerweile haben 53 Persönlichkeiten die Auszeichnung erhalten. In der aktuellen Auswahlrunde waren 14 Kandidaten aus neun verschiedenen Ländern nominiert. Der Preis richtet sich nicht ausschließlich an Forscher, sondern auch an Wissenschaftsmanager im Ausland, die auf für Helmholtz relevanten Themengebieten hervorragende Arbeit geleistet haben. Die Kandidaten werden von einem Helmholtz-Zentrum nominiert, das an vergleichbaren Themen forscht. Der mit der Auszeichnung verbundene Forschungsaufenthalt darf dabei auch an einem anderen Helmholtz-Zentrum eingelöst werden. Finanziert wird der Preis aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Helmholtz-Präsidenten, die Auswahl der Preisträger trifft das Helmholtz-Präsidium. Ausschlaggebendes Kriterium ist die Qualität der wissenschaftlichen Leistung. Pro Jahr können insgesamt zehn Awards vergeben werden, Kandidaten dürfen laufend vorgeschlagen werden.
Unter den Ausgezeichneten ist auch Herr Prof. Dr. Javier Arístegui, Professor für Biologische Ozeanografie und Ökologie sowie Direktor des SITMA, Service of Marine Technology der Universität von Las Palmas de Gran Canaria (Spanien). Sein Spezialgebiet ist die Biogeochemie von Auftriebsgebieten an östlichen Ozeanrändern. Professor Arístegui hat unter anderem an Mesokosmen-Experimenten des GEOMAR vor Gran Canaria teilgenommen und sich für eine engere Kooperation der Kieler Meeresforschung mit dem spanischen Kolleginnen und Kollegen eingesetzt. Weitere gemeinsame Projekte sind bereits in Vorbereitung.
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