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Semester: SS 2023 

Theoretische Grundlagen des Geschichtsunterrichts (Schwerpunkt: Materielle Kultur) (FD2) (050024)

Dozent/in
Silja Leinung, M.Ed.

Angaben
Seminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Mi 10:15 - 11:45, LS8 - R.101/102
vom 9.4.2023 bis zum 9.7.2023

Voraussetzungen / Organisatorisches
Um erfolgreich Geschichte unterrichten zu können, ist es unabdingbar, ein tiefes Verständnis von den Grundlagen der Geschichtsdidaktik zu haben. Wir empfehlen Ihnen daher, die Veranstaltung „Theoretische Grundlagen des Geschichtsunterrichts (FD2)“ in der Zeit vom 1. bis zum 3. Semester zu absolvieren. Im 4. Semester belegen Sie idealerweise die Veranstaltung „Konzeption und Gestaltung von Geschichtsunterrichtsunterricht (FD1)“. Eine Teilnahme an dieser Veranstaltung berechtigt Sie zum Besuch des Praktikums (PM2) im Bachelor. Da die meisten Praktika im Sommer durchgeführt werden, bieten wir diese Veranstaltung schwerpunktmäßig im Sommersemester an. In der Veranstaltung wird empfohlen, eine mündliche Prüfung zu absolvieren. Achtung: Der Zeitraum für die mündlichen Prüfungen weicht ab. Die Prüfungen finden vom 03.07.-07.07.2023 statt.

Inhalt
Was ist Geschichtsdidaktik? Was ist das Ziel des Geschichtsunterrichts an Schulen? Welche geschichtsdidaktischen Konzepte und Prinzipien können helfen, dieses Ziel zu erreichen? Auf welchen Grundlagen basieren sie? All diesen Fragen wird sich das Seminar widmen. Hierfür werden gemeinsam die grundlegenden didaktischen Theorien und Ansätze historischen Lehrens und Lernens in Schulen erarbeitet. Dazu zählen neben geschichtstheoretischen Grundlagen (Konstruktcharakter von Geschichte, Perspektivität) auch geschichtsdidaktische Unterrichtsprinzipien (Quellenorientierung, Multiperspektivität, Kontroversität, Gegenwartsbezug und Subjektorientierung). Darüber hinaus werden die hinter der Kompetenzorientierung stehenden Theorien und Prinzipien für den Geschichtsunterricht erarbeitet. Im Schwerpunkt wird sich das Seminar dabei mit der Frage nach der Rolle von Materieller Kultur beim Historischen Lernen befassen. Hierfür wird zu Beginn des Seminars der New Materialism besprochen und seine Auswirkungen auf Historisches Lernen diskutiert. In den folgenden Sitzungen zu den Theorien und Prinzipien des Geschichtsunterrichts wird die Frage nach der Umsetzbarkeit mithilfe Materieller Kultur eine begleitende Perspektive darstellen. Die Studierenden müssen bei der Gestaltung des Seminars aktiv und eigentätig mitwirken. Neben interaktiven (z.B. Diskussionen, Gruppenarbeit) stehen handlungsorientierte Methoden im Mittelpunkt des Seminars. Die Prüfungsleistung für das Proseminar ist eine Hausarbeit oder mündliche Prüfung, in der ausgewählte Theorien und Begriffe diskutiert werden sollen. Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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