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Semester: SS 2023 

Forschungskolloquium für Examenskandidaten VI: Urgeschichte (200512)

Dozent/in
Prof. Dr. Berit Valentin Eriksen

Angaben
Kolloquium, 1 SWS, Teil des Moduls Iv1
Zeit und Ort: n.V.


Pioniere des Nordens - Mensch und Umwelt am Ende der Eiszeit (200267)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Berit Valentin Eriksen, Dr. Sonja Grimm, Dr. Mara Weber

Angaben
Hauptseminar, 2,00 SWS, Teil der Module Dg3, Dv3, Gg3, Gv3, Iv3
Zeit und Ort: n.V.
Bemerkung zu Zeit und Ort: Blockveranstaltung ganztags in Schleswig: 10.-14. Juli 2023 / Vorbesprechungen: Do, 11. Mai u. Do, 1. Juni 2023 (digital, per zoom)

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung bitte per E-Mail direkt bei der Dozentin unter: mailto:berit.eriksen@zbsa.eu

Inhalt
Die Blockveranstaltung findet vom 10.-14. Juli 2023 im Johanna-Mestorf-Kolleg (Museumsschule) der Stiftung Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen (Schloss Gottorf, 24837 Schleswig) statt.

Die Vorbesprechungen (einschließlich Vergabe von Referatsthemen) finden am Do, 11. Mai, und Do, 1. Juni 2023 (digital, per zoom), statt.

Am Ende der letzten Eiszeit änderten sich Klima- und Umweltverhältnisse global auf dramatische Weise. Während der Eiszeit waren große Teile Nordeuropas von Eis bedeckt, doch als Folge des Temperaturanstieges zogen sich diese Gletscher zurück und ein großes Gebiet wurde langsam den damaligen Jägern und Sammlern zugänglich. Wegen der abschmelzenden Eismassen stieg allerdings auch der Meeresspiegel an und weitere große Gebiete wurden dadurch überflutet. Die damaligen Menschen haben sich erfolgreich an die dramatischen Umweltveränderungen angepasst. Die Kolonisierung des Nordens war allerdings auch eine riskante Unternehmung, mit der wir uns in diesem Seminar beschäftigen werden.
Ziel dieses Hauptseminars ist es ein Stand der Forschung zur spätglazialen und frühpostglazialen Pionierbesiedlung Nordeuropas sowie eine Einführung in die Abfolge und Umwelt der damaligen Jäger- und Sammlergruppen des nordwesteuropäischen Tieflandes im Zeitraum 15.000-8.000 BC zu vermitteln. Das Seminar wird sich auf die norddeutschen und süd- bis mittelskandinavischen Forschungsergebnisse konzentrieren, dabei aber stets die Einbindung dieser in ihrem gesamteuropäischen Kontext betonen. Der Lehrplan wird teils chronologisch und geographisch geordnet sein, teils eine Reihe von verschiedenen Fallstudien mit wechselndem thematischem Inhalt darstellen.

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