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Semester: SS 2024 

Exkursion zur Geschichte der Frühen Neuzeit: Peking - Verbotene Stadt, Mittelpunkt eines Weltbildes und Superlative der Moderne (050000)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Susan Richter, Theo Fischer, Dr. Andrew Wells

Angaben
Exkursion
Zeit und Ort: n.V.
Bemerkung zu Zeit und Ort: 20. bis 31. Mai 2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzung für die Teilnahme und den Erwerb des Exkursionsscheins sind die Ausarbeitung eines zwanzigminütigen Referats, die Teilnahme an einem universitären Workshop zum Thema „Toleranz" sowie die Bereitschaft sich aktiv in die Diskussion vor Ort einzubringen. ZAAS-Studierende haben Vorrang! Die Anmeldung erfolgt am 31.01.2024 zwischen 9 und 14 Uhr per Mail an Frau Richter (srichter@histosem.uni-kiel.de) sowie Theo Fischer (t-fischer@histosem.uni-kiel.de) mit einer kurzen Begründung, warum Sie motiviert sind, an der Exkursion teilzunehmen. Die verbindliche Anmeldung findet in der Vorbesprechung am 7. Februar 2024 um 17 Uhr in der LS8 R. 126 statt. Die Teilnahme ist verpflichtend, da Ablauf, Kosten und die Referatsvergabe besprochen werden.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 14


Hauptseminar zur Geschichte der Frühen Neuzeit: Britisches Amerika, 1607-1867 (050215)

Dozent/in
Dr. Andrew Wells

Angaben
Hauptseminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Di 16:15 - 17:45, OS75/S3 - R.290
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Inhalt
Das Seminar bietet einen Überblick über die Geschichte des britischen Kolonialismus in Nordamerika an. Beginnend mit der ersten dauerhaften Siedlung in Virginia bis zur Konföderation des Dominions Kanada wird der Kurs ein breites Spektrum an Themen der sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Geschichte des britischen Amerikas abdecken. Im Laufe des Semesters erforschen wir zusammen das Verhältnis von Europäern und Ureinwohnern, die Struktur und Umsetzung von Herrschaft auf lokaler und imperialer Ebene, die Konkurrenz europäischer Mächte um die Vorherrschaft über die Region, die Wirtschaft des britischen Amerikas (inkl. der Sklaverei) sowie religiösen und kulturellen Wandel. Die zweite Hälfte des Seminars widmet sich dem Aufstieg und Niedergang britischer Herrschaft über Nordamerika und mit Fokus auf Krieg und Aufstand. Dem britischen Triumph über Frankreich im Jahr 1763 folgte schnell ein Aufstand der Ureinwohner, wenig später dann die Revolution. Die Beziehung zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten blieb unsicher und führte von 1812 bis 1815 erneut zum Krieg. Die Abschaffung der Sklaverei wurde von Aufständen begleitet und die darauffolgende Neuausrichtung der Rolle der Karibik im britischen Kolonialreich hat selbst Aufstände ausgelöst. Auch in Kanada kam es zunehmend zu Unruhen, die 1867 zum Rückzug direkter britischer Herrschaft führte.
Die Unterrichtssprache der Veranstaltung ist Deutsch, aber die Mehrzahl der Primärquellen und der sekundären Literatur ist in Englisch. TeilnehmerInnen sollten sichere Lesefähigkeiten in Englisch besitzen.

Empfohlene Literatur
Udo Sautter, Geschichte Kanadas (2000); Hermann Wellenreuther, Ausbildung und Neubildung: die Geschichte Nordamerikas vom Ausgang des 17. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der Amerikanischen Revolution 1775 (2001); Charlotte A. Lerg, Die amerikanische Revolution (2022).

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

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