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Semester: SS 2023 

Examens- und Forschungskolloquium (050615)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Michael Düring

Angaben
Kolloquium, 2 SWS
für ERASMUS-/Austauschstudierende geeignet, PHF-slav-lw5, Mig VIIIb1
Zeit und Ort: Mo 12:15 - 13:45, LS10 - R.305 - Dienstzimmer
vom 17.4.2023 bis zum 3.7.2023

Studienfächer / Studienrichtungen
Russ-MEd-2F ab 4
VerglSlav-MA-2F ab 4
Mig-MA-1F ab 4

Voraussetzungen / Organisatorisches
Prüfungsleistung: Referat

Inhalt
Das Kolloquium richtet sich an Master-Studierende, deren Studienverlaufsplan die Absolvierung des Kolloquiums erforderlich macht oder die die Planung respektive Niederschrift ihrer Masterarbeiten vorbereiten. Offen ist das Kolloquium zudem für Postgraduierte, die an ihrer Promotion arbeiten.
Nach einer ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Begriff „Kulturwissenschaft“, dem Literaturbegriff sowie nach der Besprechung historischer Poetiken, der Methoden der Literatur- und Kulturwissenschaft und einer Auseinandersetzung mit literaturtheoretischen Fragestellungen können die von den Studierenden zu erarbeitenden Themen in Form offener Diskussionen besprochen werden.

Empfohlene Literatur
Ein Seminarapparat wird Anfang April auf OLAT eingestellt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 3


Fake News oder Alternative Facts: Fälschungen in der russischsprachigen Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts (050614)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Michael Düring

Angaben
Hauptseminar, 2 SWS
Praesenzveranstaltung, für ERASMUS-/Austauschstudierende geeignet, PHF-ruph-lw3 (1), PHF-slav-lw4/5, Mig VIIIb1, RDT III b 4
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, LS10 - R.301
vom 17.4.2023 bis zum 3.7.2023

Studienfächer / Studienrichtungen
SlavRuss-B-2F ab 6
VerglSlav-MA-2F ab 2
Russ-MEd-2F ab 2
Mig-MA-1F ab 3
RDT-MA-1F ab 1

Voraussetzungen / Organisatorisches
Prüfungsleistung: Hausarbeit

Die zu besprechenden Texte, zumeist russisch-sowjetischen Nachschlagewerken entnommen, liegen in der Mehrzahl in russischer Sprache vor, entsprechende, für ein Hauptseminar notwendige Sprachkompetenz wird daher vorausgesetzt.

Inhalt
Seit dem Amtsantritt Donald Trumps Anfang 2017, besonders aber seit dem Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 ist der Begriff „Fake-News“ in die Alltagssprache eingegangen und hat einen politischen Instrumentalisierungsmechanismus in Gang gesetzt, mittels dessen sich zumeist politische Kontrahenten gegenseitig einen fahrlässigen Umgang mit der Wahrheit vorwerfen. Nun ist die Instrumentalisierung „falscher Wahrheiten“ aber keine Erfindung der Regierung Trump oder des Weltenzündlers Putin, sondern wohldurchdachte Strategie mit längerer Geschichte. Diese in Bezug auf das sowjetische Jahrhundert nachzuzeichnen ist das Ziel des Hauptseminars, in dem wir uns mit Fälschungen hinsichtlich hochrangiger Politiker (Lenin, Trockij, Berija…) ebenso befassen werden wie mit Strategien gegen Schriftsteller (Bal’mont, Cvetaeva, Achmatova), Künstler (Neizvestnyj), Musiker (Rostropovic, Šostakovic) und Wissenschaftler (Lysenko).

Empfohlene Literatur
Einführende Sekundärliteratur wird ab Anfang April 2023 auf OLAT eingestellt, weitere Literatur sowie ein Semesterverlaufsplan werden in der ersten Sitzung besprochen.
Ein Seminarapparat mit Primärtexten wird ebenfalls ab Anfang April auf OLAT eingestellt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 8


Literatur der Stunde Null: Jerzy Andrzejewskis Roman Popiól i diament (Asche und Diamant) und Josef Škvoreckýs Zbabelci (Die Feiglinge) (050620)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Michael Düring

Angaben
Hauptseminar, 2 SWS
für ERASMUS-/Austauschstudierende geeignet, PHF-pl-LW 3, PHF-slav-lw4/5, EuPod IIIb4, Mig VIIIb
Zeit und Ort: Fr 12:15 - 13:45, LS10 - R.301
vom 21.4.2023 bis zum 7.7.2023

Studienfächer / Studienrichtungen
SlavPoln-B-2F ab 5
SlavRuss-B-2F ab 5
VerglSlav-MA-2F ab 4
Mig-MA-1F ab 5

Voraussetzungen / Organisatorisches
Prüfungsleistung: Hausarbeit

Inhalt
Jerzy Andrzejewskis Roman Popiól i diament (1947; Asche und Diamant) und Josef Škvoreckýs Zbabelci (1948/49; Die Feiglinge) sind als Zeugnisse der „Stunde Null“ nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs literarische Verbildlichungen der letzten Kriegsereignisse in Polen und der Tschechoslowakei. Ziel des Seminars wird es sein, die aus den Romanen sprechenden Weltwahrnehmungen herauszuarbeiten und miteinander in Beziehung zu setzen. Dabei wird es sowohl um die Art der Darstellungen der historischen Ereignisse als auch der persönlichen Erlebnisse der Protagonisten gehen. Zudem wird näher auf die wirkungsästhetische Dimension der Romane einzugehen sein. Die beiden Romane liegen in deutschen Übersetzungen vor, sollten zur Lektüre erworben und vor Semesterbeginn gelesen werden.

Empfohlene Literatur
Ein Seminarordner mit Texten zur gefälligen Begleitlektüre befindet sich ab Anfang April auf der OLAT-Lernplattform. Er wird Auszüge aus der Primär- sowie Sekundärliteratur enthalten.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 8


Slavische Satire (050621)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Michael Düring

Angaben
Vorlesung, 2 SWS, KKP (1), KKR (1), KKT (1)
Zeit und Ort: Di 12:15 - 13:45, LS10 - R.301
vom 18.4.2023 bis zum 4.7.2023

Studienfächer / Studienrichtungen
EuPoD-MA-1F ab 1
RDT-MA-1F ab 1
SlavRuss-B-2F ab 2
SlavPoln-B-2F ab 2
SlavTschech-B-2F ab 2
VerglSlav-MA-2F ab 1
Russ-MEd-2F ab 1
Mig-MA-1F ab 1

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Vorlesung kann von allen Studierenden aller am Institut angebotenen Studiengänge besucht werden.

Inhalt
„Difficile est satiram non scribere“, so formulierte es der römische Dichter Juvenal. Auch wenn diese Sentenz damit bereits ein gewisses Alter erreicht hat, hat sie doch nichts von ihrer Aktualität eingebüßt und gilt natürlich auch für den Bereich der Slavia. Wir wollen im Sommersemester daher die Entwicklung der polnischen, russischen und tschechischen Satire sowie ihrer wichtigsten Vertreter vor allem im 20. Jahrhundert verfolgen und satirischen Strategien dabei ebenso nachgehen wie die Frage stellen, welche Opfer Satiren sich für ihre „ästhetisierte Aggression“ aussuchen.

Empfohlene Literatur
Primärtexte und Sekundärliteratur zur Vorlesung werden ab Anfang April auf OLAT zugänglich gemacht.

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