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Semester: SS 2023 

Corporate Social Responsibility (CSR) für Archäolog*innen – Nachhaltiges Projektmanagement in Archäologie und Kulturwissenschaft (200476)

Dozent/in
Dr. Perry Lange

Angaben
Übung, 2 SWS, Teil der Module Eg1, Ev1, Eg3, Ev3
Zeit und Ort: Blockveranstaltung 21.7.2023-23.7.2023 Fr, Sa, So 10:00 - 16:00, JMS2 - R.14[Seminarraum UFG]

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung unter mailto:perry.lange@uni-hamburg.de

Inhalt
Archäologisches Arbeiten hat immer auch einen Einfluss auf Fragen des Klimaschutzes, der Umwelt und der wichtigen sozialen Belange lokaler Gemeinschaften. Deshalb benötigen archäologische Projekte verbindliche und überprüfbare Standards, um die Einhaltung der UNESCO Sustainable Development Goals verifizierbar zu machen.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden wir im Seminar anhand von Best Practice Anwendungen auf Basis der ISO 26000 und den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) sowohl das eigene wissenschaftliche Arbeiten als auch die Handlungsfelder von größeren Projekten unter Berücksichtigung der wesentlichen CSR-Gesichtspunkte bewerten und planen lernen.
Ein Schwerpunkt wird in der Prüfung der GRI relevanten Kernthemen: Klimaschutz, Umwelt, Menschenrechte, Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft, Arbeitspraktiken und Organisationsführung liegen.
Auf der operativen Ebene werden gemeinsam mit den Studierenden konkrete, integrierte Nachhaltigkeitslösungen entwickelt und umgesetzt. Am Beispiel ausgewählter eigener Projekte können die Seminarteilnehmer und Seminarteilnehmerinnen Lösungen entwickeln und vorstellen. Die Beachtung der gesetzlichen Anforderungen für nachhaltiges Arbeiten ist dabei ebenso von Bedeutung wie die Vermittlung von Kenntnissen zur Erstellung von transparenten Berichtssystemen und deren Zertifizierungen. Eine anschließende Publikation der Ergebnisse ist gewünscht.

Kurzbeschreibung:
Archäologische Projekte haben weltweit Einfluss auf den Klimaschutz, die Umwelt, die Entwicklung der Menschenrechte und auf die Einbindung und Entwicklung lokaler Gemeinschaften. Ziel des Seminars ist, auf Basis der ISO 26000 und den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) Best Practice Lösungen rund um die Klima- und sozial relevanten Handlungsfelder von archäologischen Projekten zu erkennen, zu bewerten und zu planen.

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