In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit verschiedenen Ansätzen, wirtschaftliches Leben in Ostmitteleuropa und der Sowjetunion zur Zeit des Kalten Kriegs zu erforschen. Wir konzentrieren uns dabei weniger auf Theorien zu planwirtschaftlichen Systemen, sondern vielmehr auf Studien, die die Praxis, Überzeugungen und Lebenswelten von KonsumentInnen, ArbeiterInnen, ManagerInnen und PolitikerInnen auf Basis von Primärquellen beschreiben. Wir fragen u.a. nach geschlechterspezifischen Erfahrungen, dem Verhältnis des Staatssozialismus zur kapitalistischen Welt und den Einfluss von Globalisierung auf die Region. Der Großteil der im Seminar verwendeten Sekundärliteratur ist auf Englisch verfasst; die Fähigkeit und Bereitschaft, umfangreiche Texte auf Englisch zu lesen, ist daher unabdingbar für die Seminarteilnahme.
Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25
Quellenlektürekurs im Methodikmodul: Die deutsch-polnischen Beziehungen im 20. Jahrhundert (050010)
Übung, 2 SWS
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, LS1 - R.104a
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024
1. Prüfungstermin (Klausur am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters): 23.7.2024, 14:00 - 17:00 Uhr, Raum LS1 - R.104a
Inhaltlich beschäftigen wir uns in diesem Kurs mit den deutsch-polnischen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Dabei untersuchen wir diese nicht nur auf politischer Ebene, sondern auch in ihren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Dimensionen. Methodisch steht die Arbeit mit Primärquellen im Vordergrund. Hier werden Fähigkeiten aus dem Proseminar ergänzt und vertieft. Kenntnisse des Polnischen sind nicht notwendig. Die Bereitschaft, umfangreiche Texte auf Englisch zu lesen, ist dagegen unabdingbar.