UnivIS
Informationssystem der Universität Kiel © Config eG 
Semester: SS 2024 

Übung Fachdidaktik: Digital Classics (050708)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Stefan Feddern, Sergiusz Kazmierski

Angaben
Übung, 2 SWS, PHF-phil-LSD2
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, LS1 - R.206
vom 17.4.2024 bis zum 14.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
online via Zoom (Link wird noch zur Verfügung gestellt) /hybrid: Raum LS1 – R.206

  • Die Veranstaltung ist als Einführung in den Bereich Digital Classics angelegt und setzt keine entsprechenden Kenntnisse voraus. Kenntnisse der Alten Sprachen sind erwünscht, bilden aber keine zwingende Voraussetzung für die Teilnahme.

  • Alle Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer sollten in jeder Sitzung einen internetfähigen Rechner dabei haben.

  • In der ersten Sitzung am 17. April werden das Kursprogramm, der zeitliche Ablauf und der Anrechnungsmodus besprochen.

Inhalt
Alle Studierenden und Mitarbeiter sind herzlich eingeladen, sich dieses niedrigschwellige Angebot nicht entgehen zu lassen, die Grundlagen der Digital Classics zu erlernen. Der Kurs hat zum Ziel, (1) digitale Instrumente und Methoden in Auswahl kennenzulernen, (2) in ihre Nutzung bzw. ihren Einsatz einzuführen, (3) ihre Rolle für Forschung und Lehre zu bestimmen sowie (4) abschließend an wenigen Beispielen zu sehen, wie und unter welchen Voraussetzungen solche Instrumente und Methoden entstehen. Ergänzend sollen auch die Geschichte sowie der State of the Art der Digital Humanities/Digital Classics thematisiert werden. Den Ausgangspunkt bilden sowie den Kurs immer wieder begleiten wird eine Reflexion zur ethischen Dimension des Einsatzes von digitalen Instrumenten und Methoden im Bereich der altertumswissenschaftlichen Forschung und Lehre. Am Rande sollen urheberrechtliche Gesichtspunkte und technisch-informatische Grundlagen der Digital Classics behandelt werden.
Des Weiteren werden u.a. folgende Fragen im Verlauf des Kurses diskutiert: Wie können Digital Humanities/Digitale Classics definiert werden und welche Rolle spielt eine solche Definition für die Digital Classics selbst? Worin beruht der Unterschied zwischen Text/Artefakt und dem, was wir eine Quelle altertumswissenschaftlichen Erkennens nennen können? Was sind und was können Daten? Wie wandelt sich unser alltäglicher oder wissenschaftlicher Umgang mit gesprochener und Schriftsprache in digitalen Kontexten und welche Konsequenzen hat dieser Umgang für Forschung und Lehre?
Dieses Programm wird im Ausgang von einem Orientierungstext, welcher den gesamten Kurs begleitet, durchgeführt, nämlich dem Zeus-Hymnos des Kleanthes. An diesem Text werden wir uns die Inhalte dieses Kurses erschließen und es werden sich daran auch die Übungen orientieren.

Empfohlene Literatur
Zur Einführung:
F. Jannidis/H. Kohle/M. Rehbein (Eds.), Digital Humanities. Eine Einführung, Stuttgart, Metzler, 2017.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Röttenbach