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Semester: SS 2024 

Diagnose und Förderung von Schreibkompetenz im Deutschunterricht (Sek I/II) (050379)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Jörg Kilian

Angaben
Seminar, 2 SWS, ECTS-Studium, Teil des Moduls (M. Ed.): ME-S1 (Seminar 2)
Zeit und Ort: Mo 14:15 - 15:45, ABG7 - R.0134
vom 15.4.2024 bis zum 8.7.2024

Studienfächer / Studienrichtungen
Deutsch-MEd-2F ab 1

Inhalt
Schreiben ist eine kognitive Herausforderung und somit für die kognitive Entwicklung und Sprachbildung des Menschen von besonderer Bedeutung. Im Zuge der so genannten „kognitiven Wende“ um 1980 hat die prozessorientierte Schreibdidaktik den Anschluss an unterschiedliche theoretische Konzepte gefunden, die der Modellierung von Schreibprozessen und der Entwicklung von Modellen der Schreibkompetenz zugrunde liegen. Die individuelle Schreibkompetenz einer Schülerin/eines Schülers kann indes nicht mittels solcher Modelle festgestellt werden, sondern ist im Zuge der Bewertung und Beurteilung der Performanz zu diagnostizieren, die in ihren Texten zutage tritt. Zum professionellen Lehrerinnen-/Lehrerwissen zur Erfüllung dieser Aufgabe zählen fachliches Wissen (u.a. über textlinguistische Kriterien zur Bewertung der Textqualität, einschließlich solcher zur Bewertung funktionaler Angemessenheit und sprachlicher Korrektheit) und fachdidaktisches Wissen (u.a. das Wissen über Schülerkognitionen, Wissen über die Differenzierung zwischen fördernder und prüfender Bewertung, Wissen über die Differenzierung von Teilkompetenzen innerhalb des Kompetenzbereichs Schreiben). Auf die Bewertung schriftlicher Leistungen wirken des Weiteren auch schwer messbare fachspezifische Faktoren ein, wie zum Beispiel das Sprachgefühl von Lehrerinnen und Lehrern, des Weiteren aber auch fachunspezifische, wie z.B. Persönlichkeitsmerkmale von Schülerinnen und Schülern. Die Urteilsakkuratheit in Bezug auf Textqualität und Schreibkompetenz wiederum ist eine wesentliche Voraussetzung für eine adaptive Förderung der Schreibkompetenz.
Im Seminar werden Ansätze und Methoden der Beurteilung schriftlicher Leistungen praktisch erprobt und unter Einbezug der Rolle unterschiedlicher Einflussfaktoren sowie mit Blick auf die Förderung der Schreibkompetenz kritisch erörtert.

Empfohlene Literatur
Abraham, Ulf (2010): Bewertung produktiv-kreativer schriftlicher Texte. In: Michael Kämper-van den Boogaart/Kaspar H. Spinner (Hrsg.): Lese- und Literaturunterricht. Teil 3. Baltmannsweiler, S. 89-115.

Baurmann, Jürgen (2008): Schreiben – Überarbeiten – Beurteilen. Ein Arbeitsbuch zur Schreibdidaktik. 3. Aufl. Seelze: Klett-Kallmeyer.

Birkel, Peter (2003): Aufsatzbeurteilung – ein altes Problem neu untersucht, in: Didaktik Deutsch 15, S. 46-61.

Fischbach, Julia, Kirsten Schindler & Alina Teichmann (2016): Normanforderungen und Normvorstellungen bei der Beurteilung von Schülertexten. In Holger Zimmermann & Ann Peyer (Hrsg.): Wissen und Normen – Facetten professioneller Kompetenz von Deutschlehrkräften. Frankfurt a.M.: Lang, S. 149–173.

Fix, Martin (2006): Texte schreiben. Schreibprozesse im Deutschunterricht. Paderborn [usw.], Kap. 3.5: Geschriebenes beurteilen und bewerten, S. 188-207.

Grausam, Nina Caroline (2018): Diagnosekompetenz von Lehrpersonen als Voraussetzung individueller Förderung im Bereich „Texte schreiben“. Eine empirische Studie am Beispiel einer neu eingeführten integrierten Schulform. Münster.

Häfele, Dorit/Zillig, Werner (2008): Aufsatzkorrektur-Analyse. Ein Modell und eine erste empirische Untersuchung. In: Sprache und Literatur 2, S. 56–74.

Hennes, Ann-Kathrin (2020): Schreibprodukte bewerten – Die Rolle der Expertise bei der Bewertung der Textproduktionskompetenz. Diss. Köln. Online unter https://d-nb.info/1215837100/34

Jost, Jörg (2008): Die Textsorte Lehrerkommentar in der Primarstufe. Ergebnisse einer Pilotstudie. Zeitschrift für Angewandte Linguistik 49, S. 95–117.

Kaplan, Ina/Petersen, Inger (Hrsg.) (2019): Schreibkompetenzen messen, beurteilen und fördern. Münster, New York.

Kilian, Jörg (2021): Didaktische Sprachkritik im Spannungsfeld zwischen Norm und Variation. Zur Markierung grammatischer Fehler in der Praxis der Bewertung von Schülerinnen- und Schülertexten im Deutschunterricht. In: Toke Hoffmeister/Markus Hundt/Saskia Naths (Hrsg.): Laien, Wissen, Sprache. Theoretische, methodische und domänenspezifische Perspektiven. Berlin/Boston 2021, 491-516. https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110731958/pdf

Peter, Klaus (2011): Textbewertungen. Eine empirische Untersuchung zu Sprachbewusstheit und Spracheinstellungen. Tübingen.

Sieber, Peter (2008): Kriterien der Textbewertung am Beispiel Parlando, in: Nina Janich (Hrsg.): Textlinguistik – 15 Einführungen. Tübingen, S. 271-289. Online unter http://textlinguistik.pbworks.com/w/file/fetch/52628080/sieber%20textbewertung.pdf

Steinhoff, Thorsten (2010): Differenzierte Schülertextbeurteilung: Entwicklungs-, Text- und Situierungsdimension, in: Thorsten Pohl/Thorsten Steinhoff (Hrsg.): Textformen als Lernformen. Duisburg, 257-280. Online unter: http://koebes.phil-fak.uni-koeln.de/sites/koebes/user_upload/koebes_07_2010.pdf

Südkamp, Anna, Johannes Kaiser & Jens Möller (2012): Accuracy of Teachers‘ Judgements of Students‘ Academic Achievement: A Meta-Analysis. Journal of Educational Psychology. Vol. 104, No. 3, 743–762.

Vanselow, Lea/Jansen, Thorben/Kilian, Jörg/Strahl, Frederike/Möller, Jens: Gerecht? Zu streng? Zu mild? Das ASSET-G-Projekt zur Erforschung von Einflussfaktoren bei der Bewertung schriftlicher Leistungen im Deutschunterricht, in: Der Deutschunterricht, 74. Jg., 2022, Heft 4, 89-95.

Weber, Christine (2009): Lehrerinnen und Lehrer lesen Texte. Untersuchung zur Lektüre und Beurteilung von Schülertexten. Bern.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 35


Einführung in die Fachdidaktik Deutsch: Sprachdidaktik (050488)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Jörg Kilian

Angaben
Vorlesung mit Übung, 1 SWS, ECTS-Studium, Teil des Moduls (B. A.): PHF-deut-FD2
Zeit und Ort: Mo 16:15 - 17:00, ABG7 - R.0134
vom 15.4.2024 bis zum 8.7.2024

Studienfächer / Studienrichtungen
Deutsch-B-2F ab 5

Inhalt
Diese Teilvorlesung/Übung bietet eine Vertiefung der Grundlagen und Grundfragen der Didaktik der deutschen Sprache im Rahmen des Moduls „Einführung in die Fachdidaktik Deutsch“ (zum anderen, der Literaturdidaktik gewidmeten Teil vgl. den VL-Kommentar des Instituts für Neuere deutsche Literatur und Medien).
Die Vorlesung/Übung greift die im Begleitseminar zur Vorbereitung auf das fachdidaktische Praktikum ausgelegten Fäden sprachdidaktischen Denkens und Handelns sowie die im fachdidaktischen Praktikum gewonnenen Erfahrungen auf und führt in theoretische Grundlagen, aktuelle Befunde, Ansätze und Methoden der Didaktik der deutschen Sprache ein. Diese werden, auch mit Blick auf die prominentesten Bezugswissenschaften: der (germanistischen) Sprachwissenschaft, der (Lern)psychologie und der (allgemeinen) Pädagogik, kritisch erarbeitet. Die didaktischen Fundamente der wesentlichen Kompetenzbereiche des Sprachunterrichts im Deutschen als Erstsprache (und mittelbar auch des Deutschen als Zweitsprache) sowie Ansätze und Befunde zur Diagnostik von Lernständen werden auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes im Überblick dargestellt und in kleineren Übungs-Einheiten kritisch geprüft.

Die Vorlesung/Übung wird durch ein Tutorium begleitet.

Empfohlene Literatur
Abraham, Ulf et al.: Praxis des Deutschunterrichts. Arbeitsfelder, Tätigkeiten, Methoden. Mit Beiträgen zum Schriftspracherwerb von Andreas Hartinger, zur Unterrichtsplanung von Kristina Bismarck. 7. Aufl. Donauwörth 2012.

Baurmann, Jürgen/Kammler, Clemens/Müller, Astrid (Hrsg.): Handbuch Deutschunterricht. Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens. Seelze 2017.

von Brand, Tilman/Radvan, Florian (Hrsg.): Handbuch Lehr- und Lernmittel für den Deutschunterricht. Bestandsaufnahmen, Analysen und didaktische Reflexionen. Seelze 2019.

von Brand, Tilman/Kilian, Jörg/Sosna, Anette/Riecke-Baulecke, Thomas (Hrsg.): Basiswissen Lehrerbildung: Deutsch unterrichten. Hannover 2022.

Bredel, Ursula/Günther, Hartmut/Klotz, Peter/Ossner, Jakob/Siebert-Ott, Gesa (Hrsg.): Didaktik der deutschen Sprache. Ein Handbuch. 2 Bde., 2. Aufl. Paderborn 2006.

Bredel, Ursula/Pieper, Irene: Integrative Deutschdidaktik. Paderborn [usw.] 2015.

Budde, Monika/Riegler, Susanne/Wiprächtiger-Geppert, Maja: Sprachdidaktik. Berlin 2011.

Frederking, Volker/Huneke, Hans-Werner/Krommer, Axel/Meier, Christel (Hrsg.): Taschenbuch des Deutschunterrichts. Bd. 1: Sprach- und Mediendidaktik. Hrsg. von Hans-Werner Huneke. Baltmannsweiler 2010.

Hochstadt, Christiane/Krafft, Andreas/Olsen, Ralph: Deutschdidaktik. Konzeptionen für die Praxis. Tübingen, Basel 2013.

Hochstadt, Christiane/Olsen, Ralph (Hrsg.): Handbuch Deutschunterricht und Inklusion. Weinheim/Basel 2019.

Kämper van den Boogaart, Michael (Hrsg.): Deutschdidaktik [...]. 7. Aufl. Berlin 2019.

Jesch, Tatjana/Kniffka, Gabriele: Fachdidaktik Deutsch. Hamburg 2015.

Kilian, Jörg/Rymarczyk, Jutta (Hrsg.): Sprachdidaktik. Erstsprache, Zweitsprache, Fremdsprache. (= Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, Bd. 16). https://www.degruyter.com/database/wsk/html?lang=de

Kliewer, Jürgen/Pohl, Inge (Hrsg.): Lexikon Deutschdidaktik. Baltmannsweiler 2006.

Lange, Günter/Weinhold, Swantje (Hrsg.): Grundlagen der Deutschdidaktik [...] Baltmannsweiler 2005.

Neuland, Eva/Peschel, Corinna: Einführung in die Sprachdidaktik. Stuttgart, Weimar 2013.

Ossner, Jakob: Sprachdidaktik Deutsch. Eine Einführung. Paderborn [usw.]: Schöningh, 2006.

Rothstein, Björn/Müller, Claudia (Hrsg.): Kernbegriffe der Sprachdidaktik Deutsch. Ein Handbuch. 4. Aufl. Baltmannsweiler 2023.

Steinig, Wolfgang/Huneke, Hans-Werner: Sprachdidaktik Deutsch. Eine Einführung, 6. […] Aufl. Berlin 2022.

Ulrich, Winfried (Hrsg.): Deutschunterricht in Theorie und Praxis. Handbuch zur Didaktik der deutschen Sprache und Literatur in elf Bänden. Baltmannsweiler 2008-2015.

Zusätzliche Informationen
Schlagwörter: Deutschunterricht, Sprachunterricht, Bildungsstandards, Lernstandsdiagnostik, Orthographiedidaktik, LRS, Schriftspracherwerb, Textproduktionsdidaktik (Schreiben), Textrezeptionsdidaktik (Lesen), Grammatikdidaktik, Wortschatzdidaktik, Gesprächsdidaktik
Erwartete Teilnehmerzahl: 60


Sprache und Sprachgebrauch im Nationalsozialismus und deren Nachwirkungen als Gegenstände der didaktischen Sprachkritik (050384)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Jörg Kilian

Angaben
Seminar, 2 SWS, ECTS-Studium, Teil des Moduls (M. Ed.): ME-S1 (Seminar 1/2)
Zeit und Ort: Do 10:15 - 11:45, OS75/S2 - R.166
vom 18.4.2024 bis zum 11.7.2024

Studienfächer / Studienrichtungen
Deutsch-MEd-2F ab 1

Inhalt
Wenn man aktuell von der „Festung Europa“ liest, wird nicht sogleich erinnert, dass diese Bezeichnung 1942 von der Nazi-Propaganda im Auswärtigen Amt geprägt wurde. Wenn junge Frauen im Jahr 2023 zum „Mädel(s)abend“ einladen, scheint keine Erinnerung daran mehr zu existieren, dass das Wort Mädel 1930 in der Nazi-Ideologie zur offiziellen Bezeichnung der Mitglieder des „Bundes Deutscher Mädel (BDM)“ bestimmt wurde. Wenn an Hochschulen die Abkürzung „SS“ für Sommersemester gewählt wird, scheint die Erinnerung an dieselbe Abkürzung für Schutzstaffel zumindest nicht zu stören. Sollen in Fällen wie diesen die nationalsozialistisch geprägten Lesarten weiterhin in Nachschlagewerken ausgewiesen und im Sprachunterricht bewusstgemacht werden? Handelt es sich bei den lexikalischen Mitteln noch immer oder nicht mehr um „verbrannte Wörter“ (Matthias Heine)? Wenn im Jahr 2016 eine Vertreterin einer politischen Partei in der Bundesrepublik versucht, das Wort völkisch wieder in den Sprachgebrauch einzuführen; wenn in Heften, auf Tischen, in Chats von Schülerinnen und Schülern Hakenkreuze entdeckt werden; wenn man beobachtet, dass auf Schulhöfen in Deutschland im Jahr 2023 das Wort Jude als Schimpfwort gebraucht wird, um Menschen auszugrenzen –, dann wirft auch dies Fragen auf, die linguistisch und sprachdidaktisch sowie mit Blick auf eine sprachliche Demokratiebildung beantwortet werden müssen. Im Seminar wird die „Gesamtheit der Bedingungen der Sprachpraxis“ (Utz Maas) der Sprache im und des Nationalsozialismus sprachhistorisch erkundet, um den „nazistischen Tiefenstil“ (Victor Klemperer) zu rekonstruieren. Dessen Nachwirkungen bis in die Gegenwart werden sodann Gegenstand weiterer Untersuchungen sein. Auf dieser Grundlage werden Ansätze und Methoden der didaktischen Sprachkritik erprobt und evaluiert mit dem Ziel, sprachdidaktisch und linguistisch fundierte Modelle für die Förderung der Sprachreflexionskompetenz und der Sprachkritikkompetenz im Deutschunterricht zu erarbeiten.

Empfohlene Literatur
Bauer, Gerhard (1990): Sprache und Sprachlosigkeit im „Dritten Reich“, 2., überarb. Aufl. Köln.

Brackmann, Karl-Heinz/Birkenhauer, Renate (1988): NS-Deutsch. „Selbstverständliche“ Begriffe und Schlagwörter aus der Zeit des Nationalsozialismus. Straelen.

Braun, Christian (2007): Nationalsozialistischer Sprachstil. Theoretischer Zugang und praktische Analysen auf der Grundlage einer pragmatisch-textlinguistisch orientierten Stilistik. Heidelberg.

Düring, Daniel (2013): Das Handlungsmuster des Befehls in der NS-Zeit. Bremen.

Düring, Daniel (2012): Online-Ressourcen zum Thema „Sprache und Nationalsozialismus“. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 40, Heft 2, 285-288.

Ehlich, Konrad (Hg.) (1989): Sprache im Faschismus. Frankfurt/M.

Eitz, Thorsten/Stötzel, Georg (2007): Wörterbuch der „Vergangenheitsbewältigung“. Die NS-Vergangenheit im öffentlichen Sprachgebrauch. Hildesheim u. a.

Eitz, Thorsten/Stötzel, Georg (2009): Wörterbuch der „Vergangenheitsbewältigung“. Die NS-Vergangenheit im öffentlichen Sprachgebrauch. Band 2. Hildesheim u. a.

Hoffmann, Ludger (2007): Sprache und Gewalt: Nationalsozialismus. In: Der Deutschunterricht 59, H. 5, S. 44-54.

Kämper, Heidrun/Schuster, Marie-Britt (2018): Sprachliche Sozialgeschichte des Nationalsozialismus. Bremen 2018.

Kämper, Heidrun/Schuster, Marie-Britt (Hrsg.): Im Nationalsozialismus. 2 Bde. Göttingen 2022. Online unter: Bd. 1: https://doi.org/10.14220/9783737013475, Bd. 2: https://doi.org/10.14220/9783737014601

Kilian, Jörg/Niehr, Thomas/Schiewe, Jürgen (2016): Sprachkritik. Ansätze und Methoden der kritischen Sprachbetrachtung. 2., überarb. und akt. Aufl. Berlin/Boston.

Kilian, Jörg (2022): Sprachreflexion und Sprachkritik. In: Tilman von Brand/Jörg Kilian/Anette Sosna/Thomas Riecke-Baulecke (Hrsg.): Basiswissen Lehrerbildung: Deutsch unterrichten. Hannover, S. 270-284.

Klemperer, Victor (1947): LTI. Notizbuch eines Philologen, Berlin.

Klug, Nina Maria (2020): Wortkritik im Zeichen der Political Correctness und aktuelle Formen antidiskriminierender Wortkritik. In: Niehr, Thomas/Kilian, Jörg/Schiewe, Jürgen (Hg.): Handbuch Sprachkritik. Berlin, S. 81-87.

Knobloch, Clemens (2005): „Volkhafte Sprachforschung”. Studien zum Umbau der Sprachwissenschaft in Deutschland zwischen 1918 und 1945. Tübingen.

Maas, Utz (2000): Sprache in der Zeit des Nationalsozialismus. In: Werner Besch et al. (Hrsg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung (= HSK 2.2). Berlin/New York, S. 1980-1990.

Müller, Karla (2014): Gewaltverschleiernder Sprachgebrauch im Nationalsozialismus. In: Praxis Deutsch 246, 31-39.

Müller, Senya (1994): Sprachwörterbücher im Nationalsozialismus. Die ideologische Beeinflussung von Duden, Sprach-Brockhaus und anderen Nachschlagewerken während des „Dritten Reichs“. Stuttgart.

Sauer, Christoph: 1933-1945. In: Thomas Niehr/Jörg Kilian/Martin Wengeler (Hrsg.): Handbuch Sprache und Politik. Bd. 3. Bremen 2017, 975-995. Schlosser, Horst Dieter: Sprache unterm Hakenkreuz. Köln 2013.

Schmitz-Berning, Cornelia (1998): Vokabular des Nationalsozialismus, Berlin, New York.

Schmitz-Berning, Cornelia (2010): Sprache und Sprachlenkung im Nationalsozialismus. http://www.bpb.de/politik/grundfragen/sprache-und-politik/42752/sprache-zur-ns-zeit?p=all

Sternberger, Dolf/Storz, Gerhard/Süskind, Wilhelm (1968): Aus dem Wörterbuch des Unmenschen. Neue erweiterte Ausgabe mit Zeugnissen des Streites über die Sprachkritik. Hamburg. [ursprünglich in Zeitschriftenform 1945, als Buchausgabe zuerst 1957].

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 35

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