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Semester: SS 2024 

Einführung in das Mittelhochdeutsche (051233)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Timo Felber

Angaben
Seminar, 2 SWS, ECTS-Studium
für ERASMUS-/Austauschstudierende geeignet, Teil des Moduls (B. A.): 1 B-ÄDL (PS 1)
Zeit und Ort: Do 18:15 - 19:45, LS1 - R.106a
vom 18.4.2024 bis zum 11.7.2024

Studienfächer / Studienrichtungen
Deutsch-B-2F 1-2

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die erfolgreiche Teilnahme an dem Proseminar wird in einer Abschlussklausur (Teilklausur) nachgewiesen.

Inhalt
In diesem Proseminar soll die Fähigkeit erworben werden, mittelhochdeutsche Texte angemessen in das Neuhochdeutsche zu übersetzen. Dazu ist das Laut- und Formensystem des Mittelhochdeutschen in seinen Grundlagen zu erarbeiten, daneben wird in Auseinandersetzung mit Problemen des Satzbaus und der Wortbedeutung die Benutzung der wichtigsten wissenschaftlichen Hilfsmittel eingeübt. Das Seminar schafft damit die Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit der mittelhochdeutschen Literatur.

Empfohlene Literatur
Klaus Peter Wegera/Simone Schultz-Balluff/Nina Bartsch: Mittelhochdeutsch als fremde Sprache. Eine Einführung für das Studium der germanistischen Mediävistik. 4. Auflage. Berlin 2019

Zusätzliche Informationen
Schlagwörter: Mittelhochdeutsch
Erwartete Teilnehmerzahl: 35


Einführung in die Ältere Deutsche Literatur (050857)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Timo Felber

Angaben
Vorlesung, 2 SWS, ECTS-Studium
für ERASMUS-/Austauschstudierende geeignet, Teil der Module (B. A.): 1 B-ÄDL, FE-SL-ÄDL "Grundwissen Ältere deutsche Literatur"
Zeit und Ort: Do 14:15 - 15:45, Online-Veranstaltung
vom 18.4.2024 bis zum 11.7.2024
Bemerkung zu Zeit und Ort: Die Vorlesung ist über meinen youtube-Kanal erreichbar. Der Link zur Vorlesung wird zu Beginn des Semesters versendet.

Studienfächer / Studienrichtungen
Deutsch-B-2F 1-2
Profil-FE 1-6

Inhalt
Die Vorlesung vermittelt Grundlagen und Verständnisperspektiven zur Beschäftigung mit der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters und führt in zentrale Gegenstände, Themen und Methoden der Germanistischen Mediävistik ein. Behandelt werden folgende Fragen:
Wie sah das das mittelalterliche Weltbild aus?
Wie sah die mittelalterliche Gesellschaft aus?
Wer waren die mittelalterlichen Schriftsteller? Für wen schrieben sie?
Wer konnte im Mittelalter überhaupt lesen und schreiben? Wo konnte man Bildung erwerben?
Was ist ein mittelalterlicher Codex? Wie sieht Literatur vor dem Buchdruck aus?
Wie geht man im Mittelalter mit dem antiken Erbe um?
Zudem wird in die literarischen Gattungen Antikenroman, Artusroman, Liebesroman, Hel-denepos und Liebeslyrik eingeführt.

Empfohlene Literatur
GERT HÜBNER, Ältere deutsche Literatur. Eine Einführung (UTB 2766), Tübingen 2006.
HILKERT WEDDIGE, Einführung in die germanistische Mediävistik, 7. Aufl., München 2008.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 300


Jüdisch-christlicher Kulturkontakt in der hochdeutschen und jiddischen Literatur des Mittelalters (050386)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Timo Felber

Angaben
Seminar, 2 SWS, ECTS-Studium, Teil der Module (M. A.): MA-L2 (Seminar), MA-ÄDL1 (Seminar 1/2), MA-ÄDL3 (Seminar), ädlLgmafnz1-01a (Seminar 1/2), ädlLgmafnz1-01a / ädlLggoege1-01a (Seminar 1/2); Teil des Moduls (M. Ed.): ME-L2 (Seminar)
Zeit und Ort: Do 16:15 - 17:45, LS1 - R.106a
vom 18.4.2024 bis zum 11.7.2024

Studienfächer / Studienrichtungen
Deutsch-MA-2F ab 1
Deutsch-MEd-2F ab 1

Inhalt
Das Seminar weist drei Teile auf: Zum einen sollen aufgrund deutschsprachiger literarischer Zeugnisse vom 12. bis zum 16. Jahrhundert Bilder von Juden, ihrer Religion, ihrer Mentalität sowie Verhaltensforderungen analysiert und religionswissenschaftlich sowie sozialhistorisch kontextualisiert werden. Zum anderen sollen interkulturelle Austauschbeziehungen in den Blick genommen werden: einerseits Fragmente des Transfers jüdischer Motive und Stoffe in die christliche Literatur des deutschen Mittelalters; andererseits weltliche und christliche Motive sowie Stoffe in die jiddische und deutsch-jüdische Literatur des Mittelalters. Geplant ist schließlich auch eine Exkursion zur jüdischen Synagoge in Kiel und ein Besuch des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein.

Empfohlene Literatur
Ein Reader wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 35


Männlichkeitsentwürfe in der deutschen Literatur des Mittelalters (050415)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Timo Felber

Angaben
Proseminar, 2 SWS, ECTS-Studium, Teil der Module (B. A.): 2 V-/K-ÄDL, 3 S-/K-ÄDL, 3 S-SPR/ÄDL
Zeit und Ort: Fr 8:30 - 10:00, LS1 - R.106a (außer Fr 31.5.2024); Einzeltermin am 31.5.2024 8:30 - 10:00, LS2 - Seminarraum S5 - R.01.018a
vom 19.4.2024 bis zum 12.7.2024

Studienfächer / Studienrichtungen
Deutsch-B-2F ab 3

Inhalt
Seit den späten 80er Jahren des 20. Jahrhunderts richtet die mediävistische Literaturwissenschaft wie auch die neueren Philologien in einer Verlagerung von der Frauen- zur Genderforschung ihren Blick auf die literarische Darstellung und Verarbeitung von Geschlechterdifferenz. Das Seminar möchte an diesen Forschungsdiskurs anschließen und den äußerst heterogenen Formen literarisch konstruierter Männlichkeit in mittelalterlichen Texttypen Aufmerksamkeit schenken. Während die mediävistische Genderforschung zeigen kann, dass in vielen vormodernen medizinischen und literarischen Texten die Binarität der Körper von entscheidender Bedeutung bei der Zuweisung der Kategorie ‚Geschlecht’ sei, erweisen sich literarische Texte zugleich in erheblichem Maße geprägt von gattungsgeprägten Rollenmustern männlichen Sozialverhaltens. Im Seminar sollen die Spezifika von Männlichkeitskonstrukten in der Heldenepik, dem Höfischen Roman, den Mären, dem Minnesang sowie der Vitenliteratur erarbeitet und auf ihre kulturelle Signifikanz hin befragt werden. Es gilt dabei, sowohl die historische Semantik von manlîch in den Blick zu nehmen (wann wird welches Verhalten als manlîch bezeichnet) als auch Crossdressing-Geschichten und ihre spezifischen Ordnungssysteme der Geschlechterhierarchie. Schließlich soll auch an die Ergebnisse der mediävistischen Queer-Studies angeschlossen werden.

Empfohlene Literatur
Literatur: Ein Textreader wird in einem Seminarordner zur Verfügung gestellt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 35


Neuere Forschungen zur germanistischen Mediävistik (050558)

Dozent/in
Prof. Dr. phil. Timo Felber

Angaben
Oberseminar, 2 SWS, ECTS-Studium, Teil der Module (M. A.): MA-L2 (Oberseminar), MA-ÄDL2 (Oberseminar), ndlädlLgab-01a (Oberseminar); Teil des Moduls (M. Ed.): ME-L2 (Oberseminar)
Zeit und Ort: Fr 10:15 - 11:45, LS1 - R.106a (außer Fr 31.5.2024); Einzeltermin am 31.5.2024 10:15 - 11:45, LS2 - Seminarraum S3 - R.01.021
vom 19.4.2024 bis zum 12.7.2024
Bemerkung zu Zeit und Ort: Achtung: Ausweichraum am 31.05.2024!

Studienfächer / Studienrichtungen
Deutsch-MA-2F ab 3
Deutsch-MEd-2F ab 3

Inhalt
Das Oberseminar führt in die aktuellen Forschungsdebatten der Älteren deutschen Literatur ein. Im gemeinsamen Gespräch werden aktuelle programmatische Forschungsbeiträge erschlossen, evaluiert und auf Gegenstände unseres Fachs bezogen. Daneben haben Studierende die Möglichkeit, Ihre Masterarbeitsprojekte oder auch -konzepte vorzustellen und zu diskutieren. Vorträge von Kolleg*innen, in denen aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt werden, runden das Programm des Oberseminars ab.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 35

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