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Semester: SS 2024 

1000 Scheiben. Zeitgenössische Glasmalerei von Marc Chagall über Gerhard Richter zu Neo Rauch. Raumkonzepte, Gestaltungsformen und künstlerische Sprache [PO WS 17/18: KG-B3 / KP-B1; KP-C1; KG-C3; KG-D3; KG-F1; KG-G1; KG-G3 / KP-D1; KP-E1; kunstZKG-02; kunstZKG-03a; kunstZKG-04a]; [PO </= SoSe 16: C1; D1; E1; H1; I1 ] (051400)

Dozent/in
Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers

Angaben
Hauptseminar, 2 SWS, und Proseminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Do 10:15 - 11:45, WSP2 - R.214
vom 18.4.2024 bis zum 19.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Teilnahme an dem Seminar ist nur für eingeschriebene Studierende der Kunstgeschichte und des Lehramtes Kunst möglich. Vorraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises ist der Vortrag eines Referates (30 Minuten mit Thesenpapier) als Grundlage einer schriftlichen Ausformulierung als Hausarbeit (15 bzw. 20 Seiten) sowie die regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminargespräch. Anmeldungen mit verpflichtender Themenübernahme sind ab dem 19. Februar 2024, 20.00 Uhr, per Mail beuckers@kunstgeschichte.uni-kiel.de möglich.

Inhalt
Mit einem überraschenden Förderprogramm hat sich das Land Sachsen-Anhalt unter dem Titel "Lichtungen - zeitgenössische Glasmalerei in Kirchen" unter Federführung der Denkmalpflege die künstlerische Verglasung von Kirchenbauten nach Entwürfen prominenter Künstler zur Aufgabe gemacht. Was dort durch Künstler unter anderem der Jüngeren Leipziger Schule wie Neo Rauch (Naumburger Dom) oder Michael Triegel (Köthen) sowie internationale Größen wie Tony Cragg (Großbadegast) oder Xenia Hausner (Gehrden) Umsetzung findet, steht in einem Kontext großer Fensterprojekte wie dem vieldiskutierten Fenster von Markus Lüppertz für die Marktkirche von Hannover (2023 eingeweiht), der Querhausverglasung von Günther Grohs im Halberstädter Dom (2012/22), des Fensters von David Hockney in Westminster Abbey (2018) oder den neuen Fenstern des Schweriner Domes von Günther Uecker (ab 2024). Großprojekte wie die vollständige Gestaltung der gesamten Verglasung von St. Andreas in Köln durch Markus Lüppertz (2024 vollendet), die Chorfenster der Reimser Kathedrale durch Imi Knoebel (2011) oder das Südquerhausfenster von Gerhard Richter im Kölner Dom (2007) bilden die Referenzgrundlage für diese Projekte. Ohne die prägenden Leistungen der Glasmalerei mindestens eine Generation vorher durch beispielsweise Marc Chagall in der Kathedrale von Metz (1960) oder in St. Stephan in Mainz (1978/85) sowie Georg Meistermann in St. Kilian Schweinsfurt (1957) oder St. Gereon in Köln (1979/87) wären diese Ensemble nicht denkbar. Das Seminar, das sowohl als Pro- als auch als Hauptseminar belegt werden kann, widmet sich den verschiedenen Projekten von neuer, künstlerisch ambitionierter Verglasung historischer Kirchenbauten in den Fragen ihres inhärenten Konzeptes, ihrer Wirkung auf den Raum und die Architektur sowie in der Einbettung sowohl in das Werk der jeweiligen Künstler als auch die (Glas-)Malerei.


1000 Scheiben. Zeitgenössische Glasmalerei von Marc Chagall über Gerhard Richter zu Neo Rauch. Raumkonzepte, Gestaltungsformen und künstlerische Sprache [PO WS 17/18: KG-B3 / KP-B1; KP-C1; KG-C3; KG-D3; KG-F1; KG-G1; KG-G3 / KP-D1; KP-E1; kunstZKG-02; kunstZKG-03a; kunstZKG-04a]; [PO </= SoSe 16: C1; D1; E1; H1; I1 ] (050759)

Dozent/in
Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers

Angaben
Proseminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Do 10:15 - 11:45, WSP2 - R.214
vom 18.4.2024 bis zum 19.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Teilnahme an dem Seminar ist nur für eingeschriebene Studierende der Kunstgeschichte und des Lehramtes Kunst möglich. Vorraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises ist der Vortrag eines Referates (30 Minuten mit Thesenpapier) als Grundlage einer schriftlichen Ausformulierung als Hausarbeit (15 bzw. 20 Seiten) sowie die regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminargespräch. Anmeldungen mit verpflichtender Themenübernahme sind ab dem 19. Februar 2024, 20.00 Uhr, per Mail beuckers@kunstgeschichte.uni-kiel.de möglich.

Inhalt
Mit einem überraschenden Förderprogramm hat sich das Land Sachsen-Anhalt unter dem Titel "Lichtungen - zeitgenössische Glasmalerei in Kirchen" unter Federführung der Denkmalpflege die künstlerische Verglasung von Kirchenbauten nach Entwürfen prominenter Künstler zur Aufgabe gemacht. Was dort durch Künstler unter anderem der Jüngeren Leipziger Schule wie Neo Rauch (Naumburger Dom) oder Michael Triegel (Köthen) sowie internationale Größen wie Tony Cragg (Großbadegast) oder Xenia Hausner (Gehrden) Umsetzung findet, steht in einem Kontext großer Fensterprojekte wie dem vieldiskutierten Fenster von Markus Lüppertz für die Marktkirche von Hannover (2023 eingeweiht), der Querhausverglasung von Günther Grohs im Halberstädter Dom (2012/22), des Fensters von David Hockney in Westminster Abbey (2018) oder den neuen Fenstern des Schweriner Domes von Günther Uecker (ab 2024). Großprojekte wie die vollständige Gestaltung der gesamten Verglasung von St. Andreas in Köln durch Markus Lüppertz (2024 vollendet), die Chorfenster der Reimser Kathedrale durch Imi Knoebel (2011) oder das Südquerhausfenster von Gerhard Richter im Kölner Dom (2007) bilden die Referenzgrundlage für diese Projekte. Ohne die prägenden Leistungen der Glasmalerei mindestens eine Generation vorher durch beispielsweise Marc Chagall in der Kathedrale von Metz (1960) oder in St. Stephan in Mainz (1978/85) sowie Georg Meistermann in St. Kilian Schweinsfurt (1957) oder St. Gereon in Köln (1979/87) wären diese Ensemble nicht denkbar. Das Seminar, das sowohl als Pro- als auch als Hauptseminar belegt werden kann, widmet sich den verschiedenen Projekten von neuer, künstlerisch ambitionierter Verglasung historischer Kirchenbauten in den Fragen ihres inhärenten Konzeptes, ihrer Wirkung auf den Raum und die Architektur sowie in der Einbettung sowohl in das Werk der jeweiligen Künstler als auch die (Glas-)Malerei.


Aller Ehren wert – der Ehren wert? Das Denkmal vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert [PO WS 17/18: KG-A5; KG-B4; KG-B5; KG-C5; KG-D5; KG-E4; KG-F3; KG-G4 / KP-C2; KP-E2; kunstZKG-02a; kunstZKG-03a]; [PO </= SoSe 16: A3; B2; D2; E2; G2; I2; K2] (051407)

Dozent/in
Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers

Angaben
Vorlesung, 2 SWS
Zeit und Ort: Mo 14:15 - 15:45, CAP2 - Hörsaal A
vom 15.4.2024 bis zum 15.7.2024

Inhalt
In unseren Zeiten werden Denkmäler eher abgebaut und gestürzt als neu errichtet. Die große Zeit der Monumente, mit denen vor allem beispielhafte Personen, aber auch geschichtsträchtige Geschehnisse durch Objekte und Bauten im öffentlichen Raum geehrt wurden, scheint vorbei. Sie hatte ihre Höhepunkte im 19. und frühen 20. Jahrhundert; seit dem Zweiten Weltkrieg überwogen, zumindest in Deutschland, eher Denkmäler der Kategorie der Mahnmale, aber auch diese sind beispielsweise gegenüber den Kriegerdenkmälern nach dem Ersten Weltkrieg, die sich in fast jedem Ort fanden, recht vereinzelt. Denkmäler sind aber keine Erfindung des 19. Jahrhunderts, sondern haben eine antike und vor allem mittelalterliche Tradition, die sich beispielsweise in Norddeutschland in den Rechtsdenkmälern der Rolande oder auch der frühen Reiterstandbilder wie dem Magdeburger Reiter äußert. In der Neuzeit überwogen - als Ergänzung zu den geistlichen Heldenmalen im sakralen Raum - Fürsten- und Feldherrendenkmäler, bis das frühe 19. Jahrhundert den Kriegshelden die Geisteshelden als ebenbürtig an die Seite stellte. Das jetzt oft als Auftraggeber fungierende Bürgertum ehrte seine Bildungsideale, wenn es beispielsweise Schiller und dann wenig später auch Goethe sowie Gutenberg und Beethoven auf die Sockel stellte, während die militärisch geprägte Politik entweder weiterhin Fürsten und Generäle wählte, oder aber in diesen die Kunst der Staaten- und Kriegslenkung als geistige Qualität zu verehren suchte. In konsequenter Fortsetzung erhoben die sozialistischen Denkmäler Arbeiter, Bauern und Soldaten als ent-individualisierte Gruppen zur Sockelwürdigkeit, was sowohl im faschistischen als auch im kommunistischen Rahmen vergleichbar große Verbreitung fand. Mit dem Fall der totalitären Systeme fiel auch das Denkmal immer mehr in Ungnade, wurde zum Objekt einer Auseinandersetzung oft selektiver Geschichtssichten mit überraschend moralisierendem Impetus. Die Vorlesung möchte die Geschichte der Denkmale und der Denkmalideen vom Mittelalter an nachzeichnen und dabei die Denkmäler weniger politisch und gesellschaftlich, sondern kunsthistorisch bezogen auf ihre Form und Gestaltung sowie die ihnen innewohnende Rhetorik betrachten. Dabei werden sowohl ikonografische Traditionen als auch motivische Konstanten betrachtet, wie die Frage nach zeittypischen Stilmerkmalen aufgeworfen werden soll. Ziel der Vorlesung ist es, die Bildwerke und Bauten jenseits aller diskutierbaren Ehrenhaftigkeit als gestaltete Werke in den Blick zu nehmen und als Gattung zu verstehen.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 80


Die Kaiserdome am Rhein und die romanische Architektur am Oberrhein. Mit einem Besuch der Reichenau [PO WS 17/18: KG-E1; KG-H1 / KP-C3; kunstZKG-04a]; [PO </= SoSe 16: F3; G1; H2] (051408)

Dozent/in
Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers

Angaben
Exkursion, 5,28 SWS, Exkursionsleitung: Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers, Sören Groß M.A.
Zeit und Ort: Blockveranstaltung 16.6.2024-23.6.2024, Raum n.V.

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Teilnahme an der Exkursion ist nur für eingeschriebene Studierende der Kunstgeschichte und des Lehramtes Kunst möglich. Sie können sowohl aus den Bachelor-, Master- oder - wenn Platz besteht - aus den Promotionsstudiengängen kommen. Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises ist der Vortrag eines Referates (15 Minuten mit Thesenpapier). Anmeldungen mit verpflichtender Themen- und Kostenübernahme (270 € studentischer Anteil) sind ab sofort im Geschäftszimmer möglich.

Inhalt
Die oberrheinische Architektur im Elsaß (Alsace) ist durch eine starke Abhängigkeit von den mittelrheinischen Kaiserdomen in Speyer, Mainz und Worms einerseits sowie des Basler Münsters andererseits geprägt. Eine relativ hohe Geschlossenheit der Überlieferung lässt beispielhaft die Architekturentwicklung vom 11. bis zum 13. Jahrhundert nachvollziehen. Die Exkursion besucht zuerst die mittelrheinischen Dome als Formgrundlage, um dann die weitere Entwicklung anhand der Abteikirchen sowie einiger ausgewählter Pfarrkirchen nachgehen zu können. Ziel der Betrachtung ist die Analyse einer eigenständigen Formentwicklung sowie eine Analyse von bautypologischen Fragestellungen. Mittelpunkt der Region ist Straßburg mit seiner Kathedrale, die in ihren Ostteilen wichtiger Impulsgeber für die Bauentwicklung ist, jedoch mit beiden Füßen fest in der dortigen Bautradition verwurzelt erscheint. Neben Straßburg, wo auch ein Ausblick auf den gotischen Bau gewagt wird, soll anlässlich der großen Landesaustellung zur Geschichte und Kunst der Reichenau, die in Konstanz stattfindet, ein Tag zu einem gemeinsamen Museumsbesuch an den Bodensee gefahren werden und dort mit einem Schwerpunkt die zum Weltkulturerbe zählenden Handschriften des 10./11. Jahrhunderts betrachtet werden, die in kaum wiederkehrender Vollständigkeit präsentiert werden.


Kolloquium für Examenskandidaten [PO WS 17/18: KG-H2]; [PO </= SoSe 16: G3; KI3; K3] (051410)

Dozent/in
Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers

Angaben
Kolloquium, 2 SWS
Zeit und Ort: Di 18:15 - 19:45, WSP2 - R.214
vom 16.4.2024 bis zum 19.7.2024
Bemerkung zu Zeit und Ort: Termine nach Vereinbarung

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldungen persönlich in der Sprechstunde.

Inhalt
Das Kolloquium ist für Promovierende, Abschlusskandidaten im Master sowie Mitarbeitende in den Forschungsprojekten offen. In Ausnahmefällen können auch Personen am Abschluss des Bachelorstudiums teilnehmen. Die Termine werden innerhalb der Gruppe festgelegt und sind prinzipiell 14-tägig, wobei ein Teil durch Exkursionen zu Ausstellungen oder Tagungen sowie den Orten der Bearbeitungsgegenstände ersetzt werden kann. Ziel des Kolloquiums ist das austauschende Fachgespräch über Forschungsfragen, die Abschlussarbeiten sowie ergänzende Lektüre von Texten über diese hinaus. Nachdem das Kolloquium im vergangenen Jahr insbesondere außerhalb von Kiel getagt hat, ist für 2024 eine stärkere Präsenz an der CAU geplant.


Kunst I Geschichte I Didaktik. Abschlusskolloquium Lehramt Kunst. [Kolloquium Master Lehramt + Praktische Übung] [KP-Koll-1] [KP-Koll-1| PO 17/18 M.Ed. 2-Fächer | kunstZKoll-01a: PO 19 M.Ed. 1-Fach] (051399)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers, Martina Ide, AkadOR`in

Angaben
Kolloquium, 2 SWS
Zeit und Ort: Di 10:15 - 13:45, WSP2 - R.110
vom 16.4.2024 bis zum 9.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Teilnahme ist auf die Abschlusskandidaten im Master Kunst – Profil Lehramt beschränkt. Leitung: Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers / AkadOR Martina Ide
Prüfungsleistung: aktive, regelmäßige Teilnahme + Referate / Präsentation/mündliche Prüfung [benotet]
Anmeldung per Email bitte bis zum 4. März 2024 an: ide@kunstgeschichte.uni-kiel.de

Inhalt
Das Abschlusskolloquium verschränkt die fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Inhalte und Methoden des Studiums für das Lehramt Kunst zu einer gemeinsamen Lehrveranstaltung. Es bietet einen Überblick über die Kunstentwicklung sowie der wichtigsten didaktischen Themen, die zueinander in Beziehung gesetzt werden und so eine anwendungsorientierte Grundlage für die schulische Praxis bieten. Gemeinsam werden im Seminar darüber hinaus ausgewählte fachdidaktische Texte zur Thematik vorbereitet und exemplarisch diskutiert. Ein Reader steht allen Teilnehmenden des Kolloquiums + Übung mit Beginn der 1. Veranstaltung im Olat-Kurs zur Verfügung

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