Teaching

The professors and senior scientists of the department of marine geodynamics teach at Christian-Albrechts-University of Kiel. Their lectures are part of the undergraduate course Physics of the Earth System and the graduate courses Master of Geophysics and Master of Marine Geosciences. More information is available at https://www.ifg.uni-kiel.de/en/studies. We offer MSc and BSc thesis supervision. Please get in touch if you would like to learn more about possible thesis projects. Either check with the most appropriate researcher or with Heidrun Kopp (hkopp(at)geomar.de) or Christian Berndt (cberndt(at)geomar.de).

 

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Semester: SS 2024 

Street Photography [PO WS 17/18: KG-B3 / KP-B1; KP-C1; kunstZKG-02a] (051415)

Dozent/in
Dr. Susanne Schwertfeger

Angaben
Proseminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Do 14:15 - 15:45, WSP2 - R.122
vom 18.4.2024 bis zum 19.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung ab dem 19.02. (20:00 Uhr, frühere Anmeldungen werden leider nicht berücksichtigt) über schwertfeger@kunstgeschichte.uni-kiel.de Die Bestätigung des Seminarplatzes und Themen zur Auswahl gehen Ihnen bis zum 22.02. zu.
Nach der erfolgreichen Anmeldung gehen Ihnen der Zugang zum OLAT-Ordner und eine kleine Arbeitsaufgabe zum Einstieg zu. Die Themenvergabe folgt nach der Belegung der Veranstaltung und geschieht ebenfalls über OLAT, das genaue Datum hierfür sowie die verfügbaren Themen gehen Ihnen ebenfalls bis zum 22.2. zu.

Inhalt
Zwar zeigt bereits eine der ersten Fotografien den Blick auf die Straße, in diesem Fall den Boulevard du Temple, allerdings meint die Definition des Terminus Street Photography keineswegs eine Fokussierung auf bauliche Strukturen – im Gegenteil! Hinter dem Begriff verbirgt sich überwiegend die Visualisierung des Agierens des Menschen im öffentlichen urbanen Raum. Hierdurch fängt die Street Photography eben nicht nur Stadtentwicklungen und technologischen Fortschritt ein, sondern auch die Dynamik einer Gesellschaft die sich dazu verhält. Sie ist nicht nur künstlerischer Ausdruck, sondern auch historisches Archiv und soziokulturelles Zeugnis, das die Evolution und Vielfalt menschlicher Erfahrungen und Perspektiven einfängt. Ziel des Seminars ist es, die einzigartige Ästhetik und Perspektiven der Street Photography bis in die Gegenwart zu erkunden. Hierzu werden wir uns nach einer Einführung in die Geschichte und Theorie der Fotografie sowie ethisch/rechtlichen Aspekten mit ausgewählten Positionen beschäftigen. Neben der Untersuchung des Einsatzes von Licht, Farbe und der Komposition haben auch die medienspezifischen Besonderheiten einen großen Anteil in der Analyse. Insbesondere das Spontane, Unmittelbare sowie der Zufall stechen hierbei heraus. In all diesen Faktoren lässt sich durch die Auseinandersetzung mit der Street Photographie auch die z. T. reziproke Beeinflussung andere Subgenre des Mediums mit denen sie Schnittmengen ausbildet (Dokumentation, Fotojournalismus, soziale Fotografie etc.) sowie weiteren Phänomen der bildenden Kunst ablesen, ob dem Impressionismus oder der Abstraktion.


Von Glanz zu Rost: Industrielandschaften in der Kunst [PO WS 17/18: KG-A4; KG-C4; KG-E2; KG-E3; KG-F2 / KP-B2; FE-GK-KTP] (051430)

Dozent/in
Dr. Susanne Schwertfeger

Angaben
Übung, 2 SWS
Zeit und Ort: jede 2. Woche Fr 9:00 - 11:45, WSP2 - R.122
vom 19.4.2024 bis zum 19.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung ab dem 19.02. (20:00 Uhr, frühere Anmeldungen werden leider nicht berücksichtigt) über schwertfeger@kunstgeschichte.uni-kiel.de Die Bestätigung des Seminarplatzes und Themen zur Auswahl gehen Ihnen bis zum 22.02. zu.

In der Übung kommen aktivierende Lehrmethoden zum Einsatz und der Lernerfolg hängt von der Beteiligung in den Präsenzeinheiten ab, daher gilt für diese Veranstaltung die Anwesenheitspflicht. Nach der erfolgreichen Anmeldung gehen Ihnen der Zugang zum OLAT-Ordner und eine kleine Arbeitsaufgabe zum Einstieg zu. Die Themenvergabe folgt nach der Belegung der Veranstaltung und geschieht ebenfalls über OLAT, das genaue Datum hierfür sowie die verfügbaren Themen gehen Ihnen ebenfalls bis zum 22.2. zu.

Inhalt
In dieser Übung tauchen wir in die faszinierende Welt der Industrielandschaften ein – von ihrer Blütezeit bis hin zur Ruinenhaftigkeit, in der Ästhetik des Aufstiegs bis zum Verfall. Schon im 18. Jahrhundert bildet sich das Subgenre der Industriemalerei heraus, deren Schwerpunkt sich von der Darstellung der körperlichen Arbeit und des Menschen mit der Industriellen Revolution größtenteils hin zur Abbildung der architektonischen Strukturen verlagert. Sie werden zu Symbolen des Wohlstandsversprechens, stehen als regionale und nationale Identifikationsangebote, und die mächtigen Fabriken und rauchenden Schlote zeugen vom Fortschrittsglauben der Zeit. Mit dem Wertewandel, ob ausgelöst durch Kapitalismuskritik, Umweltbewusstsein und ähnliche Faktoren, ergänzen in der Folge nun auch zunehmend kritische Positionen die Sichtweise auf diese Bauten. Vor allem aber bietet die Inszenierung solcher Anlagen – unabhängig von den unterschiedlichen Lesarten und Zeitstellungen – neue Herausforderungen und Möglichkeiten in Bezug auf die Darstellungsmodi, ob für die Malerei oder die Fotografie. Und dies nicht nur während eines wirtschaftlichen und produktiven Höhepunktes, sondern auch nach dessen Überschreiten. Anknüpfend an die Ruinenmalerei, die sich bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, scheinen die Lost Places der Industrie, der rostende Zerfall eine zeitgemäße Metapher für Themen wie Technikverdrossenheit, Zukunftsangst und dem Mensch-Natur-Verhältnis zu bieten. In der Übung werden wir exemplarisch Gemälde und Fotografien von der späten Neuzeit bis in die Gegenwart auf ihre Darstellung und Implikationen hin betrachten. Hierzu gehört ebenso die Anbindung an die entsprechenden Theorien der Zeit, die über Textarbeit und im gemeinsamer Diskussion erschlossen werden.


WAS IST WAS – KUNST. Bestimmungsübung [PO WS 17/18: KG-A4; KG-C4; KG-E2; KG-E3; KG-F2 / KP-B2] (051414)

Dozent/in
Dr. Susanne Schwertfeger

Angaben
Übung, 2 SWS
Zeit und Ort: Do 12:15 - 13:45, WSP2 - R.122
vom 18.4.2024 bis zum 19.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung ab dem 19.02. (20:00 Uhr, frühere Anmeldungen werden leider nicht berücksichtigt) über schwertfeger@kunstgeschichte.uni-kiel.de Die Bestätigung des Seminarplatzes geht Ihnen bis zum 22.02. zu.
In dieser Übung kommen aktivierende Lehrmethoden zum Einsatz und der Lernerfolg hängt von der Beteiligung in den Präsenzeinheiten ab, daher gilt für diese Veranstaltung die Anwesenheitspflicht. Nach der erfolgreichen Anmeldung gehen Ihnen der Zugang zum OLAT-Ordner und eine kleine Arbeitsaufgabe zum Einstieg zu. Die Terminvergabe für die Präsentation erfolgt nach der Belegung der Übung und geschieht ebenfalls über OLAT, das genaue Datum geht Ihnen ebenfalls bis zum 22.2. zu. Das Thema der Präsentation wird in der ersten Stunde vergeben.

Inhalt
Hand aufs Herz: Auch bei intensivem Studium, fleißigem Kataloge-wälzen und regelmäßigen Ausstellungsbesuchen können wir nicht alle Werke aus allen Epochen kennen – anhand einer grundlegenden Denkmälerkenntnis und Methoden wie z. B. der Stilanalyse lässt sie sich dann aber anfangs Unbekanntes doch ein- und ggf. auch zuordnen. Genau das soll in dieser Veranstaltung anhand von bekannten und weniger bekannten Beispielen eingeübt werden.


Workshop Ghost in the City (extracurricular) (051475)

Dozent/in
Dr. Susanne Schwertfeger

Angaben
Sonstiger Typ, 2 SWS
Ort: WSP2 - R.122
Bemerkung zu Zeit und Ort: Zeit und Ort nach Vereinbarung

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung ab sofort über schwertfeger@kunstgeschichte.uni-kiel.de

Inhalt
In unserem extracurricularen Workshop beschäftigen wir uns mit dem Phänomen der Lost Places. Verlassene Orte und ruinöse Strukturen strahlen eine Faszination aus, die auch KüstlerInnen beschäftigt hat. In unterschiedlichen Gattungen haben sie sich mit solchen Räumen und Implikationen auseinandergesetzt. Dabei wird klar: Lost Places sind mehr als nur verlassene Gebäude. Sie sind Zeitzeugen vergangener Epochen und bilden in ihren verfallenen Mauern auch die Vergänglichkeit ab. Nostalgie, Vanitas, das Verhältnis zwischen menschlicher Spur und einbrechender Natur - alls das ist immanent.
In unserem Workshop werden wir unter Mitarbeit der Künstlerin Yasmin Schützman-Birkandan einen solchen Ort entdecken und erschließen: das alte RBZ, das seit 7 Jahren leersteht und in Kürze abgerissen werden soll. Vor dem Hintergrund einer kunsthistorischen Einordnung werden eigene Fotografien entstehen, um auch auf diesem Wege die Bedeutung hinter diesen vergessenen Orten und deren Inszenierung verstehen zu lernen. Aus unseren Ergebnissen heraus werden wir gemeinsam eine Ausstellung aus den Arbeiten konzipieren, die am dem 18.6. im Kunstraum B, Wilhelminenstraße 35, gezeigt werden wird. Hierzu haben Sie auch Gelegenheit, ein Konzept für die Presse- und Vermittlungsarbeit zu erstellen.

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