Teaching

The professors and senior scientists of the department of marine geodynamics teach at Christian-Albrechts-University of Kiel. Their lectures are part of the undergraduate course Physics of the Earth System and the graduate courses Master of Geophysics and Master of Marine Geosciences. More information is available at https://www.ifg.uni-kiel.de/en/studies. We offer MSc and BSc thesis supervision. Please get in touch if you would like to learn more about possible thesis projects. Either check with the most appropriate researcher or with Heidrun Kopp (hkopp(at)geomar.de) or Christian Berndt (cberndt(at)geomar.de).

 

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Semester: SS 2024 

Aufbauseminar zur Geschichte der Neuzeit: Manifest Destiny: Die US-amerikanische Westexpansion im 19. Jahrhundert (050021)

Dozent/in
Dr. Sebastian Schlund

Angaben
Übung, 2 SWS
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, LS13 - R.60
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die aktive Teilnahme inkl. regelmäßiger Vorbereitung der auch englischsprachigen Sitzungslektüre; die Übernahme einer Sitzungsgestaltung (keine Referate); Anfertigung einer Seminararbeit von 12-15 Seiten ODER mündliche Prüfung von 20-30 Minuten.

Inhalt
„Manifest Destiny“ und „Frontier-Spirit“ sind bis ins 21. Jahrhundert wirkmächtige Mythen der US-amerikanischen Nationalidentität. Sie legitimier(t)en dabei als romantisch verklärte Narrative die Geschichte der oftmals gewaltsamen Verdrängung indigener Bevölkerungen auf dem nordamerikanischen Kontinent im Rahmen der Landnahme eines expansiven Siedlungskolonialismus. Von den Theorieangeboten der Settler Colonial Studies und der New Western History ausgehend, wirft die Lehrveranstaltung einen multiperspektivischen Blick auf die politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gewaltgeschichtlichen Aspekte dieses Prozesses.

Empfohlene Literatur
Christof Mauch / Anke Ortlepp / Jürgen Heideking, Geschichte der USA, 7. aktualisierte und ergänzte Auflage, Tübingen 2020 (insbesondere Kapitel 3 und 4). Lorenzo Veracini, Introducing Settler Colonial Studies, in: Settler Colonial Studies 1 (2011) 1.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25


Hauptseminar zur Geschichte der Neuzeit: Geschichte deutscher Frauenbewegungen seit dem späten 19. Jahrhundert (050006)

Dozent/in
Dr. Sebastian Schlund

Angaben
Hauptseminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Do 10:15 - 11:45, HRS7 - R.7
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Aktive Teilnahme inkl. regelmäßige Vorbereitung von Sitzungslektüren + Übernahme einer Sitzungsgestaltung (keine Referate!) + Hausarbeit im Umfang von 12 - 15 Seiten.

Inhalt
Die Lehrveranstaltung stellt die Genese und das Wirken deutscher Frauenbewegungen explizit im Plural in den Fokus. Dadurch sollen in einer Langzeitperspektive zwischen der Kaiserzeit und der Bundesrepublik Gemeinsamkeiten und Unterschiede emanzipatorischer Zusammenschlüsse über verschiedene politische Rahmenbedingungen und Staatsformen hinweg herausgearbeitet werden. Somit werden erste Initiativen zur Erlangung des Wahlrechts ebenso zu diskutieren sein wie etwa antipatriarchale Kritikformen in der DDR, die sogenannte Zweite Welle der Frauenbewegungen in der BRD oder der mittlerweile intersektional orientierte Feminismus des frühen 21. Jahrhunderts. Neben diesen inhaltlichen Aspekten sollen auf methodischer Ebene vergleichende Analysen und eine heuristische Anwendung geschlechtergeschichtlicher Perspektiven im Zentrum des Seminars stehen.

Empfohlene Literatur
Die Lehrveranstaltung stellt die Genese und das Wirken deutscher Frauenbewegungen explizit im Plural in den Fokus. Dadurch sollen in einer Langzeitperspektive zwischen der Kaiserzeit und der Bundesrepublik Gemeinsamkeiten und Unterschiede emanzipatorischer Zusammenschlüsse über verschiedene politische Rahmenbedingungen und Staatsformen hinweg herausgearbeitet werden. Somit werden erste Initiativen zur Erlangung des Wahlrechts ebenso zu diskutieren sein wie etwa antipatriarchale Kritikformen in der DDR, die sogenannte Zweite Welle der Frauenbewegungen in der BRD oder der mittlerweile intersektional orientierte Feminismus des frühen 21. Jahrhunderts. Neben diesen inhaltlichen Aspekten sollen auf methodischer Ebene vergleichende Analysen und eine heuristische Anwendung geschlechtergeschichtlicher Perspektiven im Zentrum des Seminars stehen.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20


Proseminar zur Geschichte der Neuzeit: Das Britische Empire im langen 19. Jahrhundert (050080)

Dozent/in
Dr. Sebastian Schlund

Angaben
Proseminar, 3 SWS
Zeit und Ort: Mi 10:15 - 12:30, OS70 - UrSta
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen: Wöchentliche Lektüre und Vorbereitung von Texten; aktive Mitarbeit; Erledigung kleinerer propädeutischer Aufgaben während des Semesters und fristgerechte Anfertigung einer Hausarbeit am Ende des Semesters.

Inhalt
Die Lehrveranstaltung nimmt mit dem Britischen Empire im 19. Jahrhundert ein Weltreich in den Blick, über dem nach zeitgenössischer Vorstellung „die Sonne niemals untergehen“ sollte. Als Vorbild, Hauptkonkurrent und Referenzpunkt für sämtliche europäischen Kolonialmächte der (späten) Neuzeit nahm das Britische Empire eine politische, wirtschaftliche und kulturelle Ausnahmestellung ein. Allerdings wird im Seminar keine verherrlichende oder kolonialapologetische Perspektive eingenommen. Vielmehr soll die Geschichte des britischen Kolonialismus/Imperialismus in seiner Widersprüchlichkeit, Vielfalt und oftmals rassistischen Gewaltförmigkeit untersucht werden. Dabei wird nicht nur die Handlungsmacht der metropolitanen Elite in London zu berücksichtigen sein, sondern ebenso die Agency kolonial unterdrückter Menschen im weltumspannenden, multiethnischen Flickenteppich des Britischen Empire. Neben diesen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen wird das Proseminar vor allem das Erlernen und Anwenden fundamentaler Kompetenzen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens (Propädeutik) am Beispiel der Geschichte des Britischen Empire in den Mittelpunkt stellen.

Empfohlene Literatur
Peter Wende, Das Britische Empire. Geschichte eines Weltreichs, München 2008. Sarah Stockwell (Hg.), The British Empire. Themes and Perspectives, Malden 2008

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20


Proseminar zur Geschichte der Neuzeit: Ein deutscher „Platz an der Sonne“? (Post-)Kolonialgeschichte des Kaiserreichs (050074)

Dozent/in
Dr. Sebastian Schlund

Angaben
Proseminar, 3 SWS
Zeit und Ort: Di 16:15 - 18:30, OS75/S1 - R.514
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen: Wöchentliche Lektüre und Vorbereitung von Texten; aktive Mitarbeit; Erledigung kleinerer propädeutischer Aufgaben während des Semesters und fristgerechte Anfertigung einer Hausarbeit am Ende des Semesters. Eine Besonderheit des Kurses stellt der Fokus auf KI in der Lehre dar. Entsprechend werden propädeutische Inhalte mit den Chancen und Grenzen von KI in der Geschichtswissenschaft verknüpft; die Seminararbeit darf (muss jedoch nicht) unter der transparenten Zuhilfenahme von textgenerativer KI (ChatGPT) angefertigt werden.

Inhalt
Nicht zuletzt dank der jüngsten Debatten um die Rückgabe kolonialer Raubkunst sowie des „Historikerstreits 2.0“ um das Verhältnis zwischen kolonialer und nationalsozialistischer Gewalt, zählt die Analyse des deutschen Kolonialreichs zu den zentralen Aufgabengebieten der deutschen Geschichtswissenschaft. Die Lehrveranstaltung wird sich auf Basis der von den Post Colonial Studies inspirierten Neuen Kolonialgeschichte dem Facettenreichtum der vergleichsweise kurzen Ära deutscher Kolonialherrschaft insbesondere in Afrika widmen: Kultur- und sozialgeschichtliche Themen werden dabei ebenso zu diskutieren sein wie imperiale Konkurrenzen, wirtschaftliche Aspekte und der dem Kolonialismus zugrundeliegende zeitgenössische Rassismus. Neben diesen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen wird das Proseminar vor allem das Erlernen und Anwenden fundamentaler Kompetenzen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens (Propädeutik) am Beispiel der Geschichte des deutschen Kolonialismus in den Mittelpunkt stellen.

Empfohlene Literatur
Jürgen Osterhammel/ Jan C. Jansen, Kolonialismus. Geschichte – Formen – Folgen, München 82017. Horst Gründer, Geschichte der deutschen Kolonien, Paderborn 72018. Sebastian Conrad, Deutsche Kolonialgeschichte, München 2008.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20


Übung im Methodikmodul: Einführung in die Methoden der Umweltgeschichte (050033)

Dozent/in
Dr. Sebastian Schlund

Angaben
Übung, 2 SWS
Zeit und Ort: Do 16:15 - 17:45, LS1 - R.208b
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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