SO232 SLIP: Suspected Large Igneous Province
SO232 SLIP
SO232 SLIP: Suspected Large Igneous Province
Die ozeanischen Plateaus und Becken vor der Küste Südafrikas spielen eine bedeutende Rolle im Verständnis sowohl der tektonisch-geodynamischen Evolution seit dem Aufbruch Gondwanas als auch der Entwicklung der Meeresströmungssysteme im Südatlantik und Südwest-Indik. Das Forschungsvorhaben SO232 SLIP umfasst geophysikalisch-petrologisch-geochronologische Untersuchungen des südlichen Mozambiquerückens, die vom Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und vom GEOMAR gemeinsam durchgeführt werden. Damit sollen Beiträge zu einem besseren Verständnis der Entstehung des Mozambiquerückens und des begleitenden Magmatismus im Verlauf der Öffnung des Südozeans sowie des Zusammenhangs zwischen vulkanisch-tektonischen Aktivitäten des Rückens und den sich verändernden Tiefseeströmungsmustern geleistet werden. Der GEOMAR-Projektteil "Petrologie" umfasst Beprobungen der magmatischen Strukturen des Mozambiquerückens mit Dredgen, um Information über Alter und Chemie und damit den Ursprung des Magmatismus zu gewinnen. Weiterhin sollen die magmatisch-geochemischen Untersuchungen dazu beitragen, den Ursprung der gegenüber atlantischen und pazifischen mittelozeanischen Rückenbasalten (MORB) geochemisch angereicherten Signaturen von indischen MORB („Indian Mantle Domain“) und der in der südlichen Hemisphäre weltumspannend auftretenden angereichten Signaturen in Intraplattenvulkaniten („Dupal-Anomalie“) zu klären.
Januar 2014
Juni 2016
-
181000
-
BMBF
/ SONNE-Ausfahrt
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI), Germany