Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie

Überblick

Der Forschungsbereich Marine Biogeochemie gliedert sich in vier Forschungseinheiten: Biogeochemische Modellierung, Biologische Ozeanographie, Chemische Ozeanographie und Marine Geosysteme.

Untersuchungsgegenstand der Marinen Biogeochemie sind die Wechsel­wirkungen zwischen dem Sediment, ozeanischen und atmosphärischen Speichern sowie den Organismen (ein­schließ­lich des Menschen), die marine biogeochemische Prozesse herbei­führen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den dynamischen Prozessen an den Grenzflächen zwischen der Meeresober­fläche und der Atmosphäre sowie zwischen den Sedimenten und der darüber liegenden Wassersäule. Von besonderem Interesse sind hier mobile und strahlungs­wirk­same chemische Elemente und Verbindungen. Eng hiermit verbunden ist die Entwicklung von chemischer, biologischer und isotopenchemischer Analytik (Proxies und Tracer), um die gegen­wärtigen und früheren Bedingungen im Ozean zu untersuchen. Ein neues Forschungs­­feld stellt dabei die Untersuchung des künftigen biogeo­chemischen Zustands der Ozeane angesichts des steigenden CO2Gehalts der Atmosphäre dar.

Der Forschungsbereich untersucht

  • Oberflächennahe Biologie und die Stoffflüsse zwischen Ozean und Atmosphäre
  • Stoffflüsse und -kreisläufe in der Wassersäule
  • Biogeochemie und Paläo-Umweltbedingungen
  • Marine biogeochemische Prozesse mittels numerischer Modellierung

Neues aus dem FB2

Ein Mann mit Brille und kurzen grauen Haaren spricht zu einer Gruppe von Zuhörern an Tischen in einem Konferenzraum
14.11.2024

Europäische Initiative zur Bergung von Altmunition aus den Meeren

Projektstart von MMinE-SwEEPER am GEOMAR

Eine blonde Frau hält einen Blumenstrauß und eine Urkunde in die Kamera
13.11.2024

Von winzigen Organismen und ihrer Riesenleistung im Ozean

Prof. Dr. Susanne Neuer erhält die 31. Exzellenzprofessur der Prof. Dr. Petersen-Stiftung