Der Forschungsbereich Marine Biogeochemie gliedert sich in vier Forschungseinheiten: Biogeochemische Modellierung, Biologische Ozeanographie, Chemische Ozeanographie und Marine Geosysteme.
Untersuchungsgegenstand der Marinen Biogeochemie sind die Wechselwirkungen zwischen dem Sediment, ozeanischen und atmosphärischen Speichern sowie den Organismen (einschließlich des Menschen), die marine biogeochemische Prozesse herbeiführen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den dynamischen Prozessen an den Grenzflächen zwischen der Meeresoberfläche und der Atmosphäre sowie zwischen den Sedimenten und der darüber liegenden Wassersäule. Von besonderem Interesse sind hier mobile und strahlungswirksame chemische Elemente und Verbindungen. Eng hiermit verbunden ist die Entwicklung von chemischer, biologischer und isotopenchemischer Analytik (Proxies und Tracer), um die gegenwärtigen und früheren Bedingungen im Ozean zu untersuchen. Ein neues Forschungsfeld stellt dabei die Untersuchung des künftigen biogeochemischen Zustands der Ozeane angesichts des steigenden CO2Gehalts der Atmosphäre dar.
Der Forschungsbereich untersucht
- Oberflächennahe Biologie und die Stoffflüsse zwischen Ozean und Atmosphäre
- Stoffflüsse und -kreisläufe in der Wassersäule
- Biogeochemie und Paläo-Umweltbedingungen
- Marine biogeochemische Prozesse mittels numerischer Modellierung