Expedition TRANSDRIFT XV

Eine Gruppe internationaler Meeresforscher unter der Leitung des Kieler Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung (GEOMAR) startete am 15. März zu einer sechswöchigen Expedition in die russische Arktis. Sie wollen herausfinden, wie rasch sich das Klima dort ändert und welche globalen Auswirkungen dies haben könnte. 

Schwitzen bei minus 30 Grad Celsius – das erwartete die 18 Teilnehmer der Expedition TRANSDRIFT XV nach ihrer Ankunft in der nordsibirischen Hafenstadt Tiksi. Der 5000-Einwohner-Ort nahe dem Lena Delta wurde für sechs Wochen das Hauptquartier der Meeres- und Klimaforscher. Ihr eigentliches Arbeitsgebiet liegt noch einmal zwei bis drei Hubschrauber-Flugstunden weiter nördlich auf dem Festeis der arktischen Laptewsee. Auch im April herrschen dort tagsüber Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. 

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