Deutsch-Taiwanesischer Gashydratworkshop am IFM-GEOMAR
12.07.2011/Kiel. Eis, das brennt, riesige Mengen an Energie speichert, aber auch das Potenzial für massive Klimaveränderungen birgt – Gashydrate sind ein faszinierendes Forschungsobjekt. Mitte der 1990er Jahre entdeckten Kieler Forscher die ersten großen Lagerstätten in den Ozeanen. Seitdem widmen sich Wissenschaftler rund um den Globus diesem Thema. Am 12. und 13. Juli treffen sich insgesamt 21 Forscher aus Taiwan und Deutschland am Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) zum zweiten Deutsch-Taiwanesischen Gashydrat-Workshop. Sie besprechen zukünftige gemeinsame Forschungsprojekte und tauschen Erfahrungen und Ergebnisse der Gashydratforschung aus. Von taiwanesischer Seite sind dazu Vertreter mehrerer Universitäten und Institute nach Kiel gereist, aus Deutschland nehmen führende Wissenschaftler des IFM-GEOMAR und des Zentrums für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen (Marum) an dem zweitägigen Workshop teil. Organisiert hat den Workshop Prof. Dr. Christian Berndt vom IFM-GEOMAR. Der Workshop setzt die jahrelange, intensive Zusammenarbeit von Wissenschaftlern beider Länder fort, die 2009 mit dem ersten deutsch-taiwanesischen Workshop an der National Taiwan University in Taipei einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte.