Feuer bei Dacharbeiten beschädigt GEOMAR-Neubau
Nach ersten Informationen wurde ein Handwerker leicht verletzt
Ein Feuer mit Rauchschwadenentwicklung ist heute bei Dacharbeiten über dem geplanten Haupteingang zum Erweiterungsneubau des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel am Kieler Ostufer entstanden. Als Grund für eine über den Seefischmarkt hinaus hörbare Explosion werden Gasflaschen vermutet. Ein Dacharbeiter wurde mit einem Schock und leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Darüber hinaus kam bei dem Vorfall niemand zu Schaden. Die Feuerwehr konnte die Handwerker zügig vom Dach retten. Das Gebäude war noch nicht von den GEOMAR-Wissenschaftler:innen bezogen.
Durch das Feuer wurden die Fassade und einige Fenster beschädigt. Eine Ausbreitung des Feuers in das Innere des Gebäudes konnte verhindert werden, so dass dort hauptsächlich Rauchschäden entstanden.
Die Ursachen für den Brand sind noch nicht abschließend geklärt. Die Bauarbeiten sind zurzeit für die Untersuchungen von Feuerwehr, Polizei und der Staatsanwaltschaft gestoppt.
„Das Wichtigste ist, dass niemand schwerwiegend verletzt wurde. Wir wünschen allen Betroffenen, dass sie sich gut von dem Vorfall erholen. Den Hilfskräften danken wir für ihr rasches, umsichtiges und professionelles Eingreifen“, sagt GEOMAR-Direktorin Professorin Dr. Katja Matthes erleichtert. „Die Aufklärung des Vorfalls unterstützen wir nach besten Kräften und hoffen, dass der GEOMAR-Neubau bald wieder freigegeben werden kann.“, ergänzt Verwaltungsdirektor Frank Spiekermann.