Kieler Wirkstoff-Zentrum organisiert biotechnologische Sommerschule
13.07.2011/Kiel. Egal ob Enzyme im Waschmittel oder biologische Wirkstoffe in Arzneimitteln – Biotechnologie ist aus dem Alltag nicht wegzudenken. Diesem Thema widmet sich auch eine internationale Sommerschule, die vom 11. bis 14. Juli 2011 im Wissenschaftszentrum Kiel stattfindet. Thema sind „Methoden in der Biotechnologie: Etappen der Produkt- und Prozessentwicklung“. 30 Doktoranden, Master-Studierende, Wissenschaftler und Mitarbeiter von Industrieunternehmen aus dem In-und Ausland sind dazu nach Kiel gereist. Geleitet wird die Sommerschule von Professor Johannes F. Imhoff, Mikrobiologe am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-GEOMAR und Leiter des Kieler Wirkstoff-Zentrums (KiWiZ) sowie von Professor Bernd Niemeyer (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg). Die Teilnehmer lernen mehr über biologische Akteure – beispielsweise Stoffwechselvorgänge in Mikroorganismen – die für das Übertragen biotechnologischer Prozesse aus dem Labor auf den großtechnischen Maßstab wichtig sind. Das KiWiZ zeigt dabei vor allem das Potential mariner Mikroorganismen.
Das KiWiZ hat die Sommerschule im Rahmen des Clusters BIOKATALYSE2021 organisiert. Dieses Netzwerk aus Industrieunternehmen, biotechnologischen Start-Up-Firmen, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen hat sich zum Ziel gesetzt, die wirtschaftliche Wertschöpfung, die Wettbewerbsfähigkeit und die Beschäftigungssituation in der deutschen Biotechnologie zu verbessern. Gefördert wird der Cluster BIOKATALYSE2021 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.