Transatlantische Beziehungen erneut gestärkt
Delegation der Dalhousie University besuchte das GEOMAR
Forschungsinfrastrukturen und wissenschaftliche Großprojekte, Aspekte des Ozean-Monitorings sowie Arbeiten zur Ozeangesundheit und ozeanbasierte Ansätze zur Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre standen im Mittelpunkt des Besuchs einer Delegation der Dalhousie University aus Nova Scotia, Kanada, am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Der Austausch war Teil eines längeren Besuchs in Kiel und Netzwerktreffen der kanadischen Gruppe mit Partnerforschungszentren und Universitäten in Deutschland.
Dr. Matt Hebb, Vizepräsident für Regierungsbeziehungen und wirtschaftliche Entwicklung an der Dalhousie University, und seine Kolleg:innen, Professor Dr. Julie LaRoche, Professorin für marine Biogeochemie und mikrobielle Genomik und stellvertretende wissenschaftliche Leiterin des Forschungsprogramms „Transforming Climate Action“ (TCA) am Ocean Frontier Institute, Professorin Dr. Katja Fennel, Leiterin des Forschungsbereichs Ozeanographie, und Dr. Jennifer Morawiecki, Leiterin des Bereichs Globales Forschungsengagement, besichtigten das Technik- und Logistik Zentrum des GEOMAR sowie den Erweiterungsneubau. Anschließend diskutierten sie mit GEOMAR-Wissenschaftler:innen gemeinsame Forschungsinteressen.
Die Dalhousie University und das GEOMAR blicken auf eine langjährige Zusammenarbeit in Forschung und Ausbildung zurück. Derzeit arbeiten die beiden Einrichtungen im Rahmen des Programms „Transforming Climate Action: Addressing the Missing Ocean“ zusammen, das durch den Canada First Research Excellence Fund (CFREF) unterstützt wird. Die beiden Forschungseinrichtungen verbindet außerdem eine gemeinsame Geschichte von Expeditionen im Nordatlantik und in der Labradorsee. In Zukunft könnte sich die Dalhousie University stärker in der Forschung zur Ozeangesundheit engagieren und an dem Vorhaben „Die Zukunft der Auftriebsgebiete im tropischen Atlantischen Ozean“ (Future of Tropical Upwelling Regions in the Atlantic Ocean, FUTURO) in der Auftriebsregion vor Westafrika teilnehmen.
„Wir freuen uns über die Gelegenheit, mit unseren geschätzten Partnern von der Dalhousie University während eines Besuchs am GEOMAR gemeinsame Forschungsfragen zu diskutieren und Optionen für zukünftige Kooperationen ausloten zu können“, sagt GEOMAR-Direktorin Professorin Dr. Katja Matthes. „Unsere bisherigen Aktivitäten sind eine großartige Basis, auf der wir aufbauen können, und unsere Gespräche haben gezeigt, dass es ein großes Potenzial gibt, unsere Kräfte zu bündeln und gemeinsam wissenschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen. Wir freuen uns sehr auf die Fortsetzung unserer transatlantischen Zusammenarbeit und haben für die Zukunft einen regelmäßigen Austausch vereinbart.“