Trauer um Martin Krebs
Doktorand starb bei tragischem Unglücksfall
02.08.2017/Kiel. Schon als Jugendlicher hat die Physik Martin Krebs gefesselt. Bereits als Schüler absolvierte er erste Kurse an den Würzburger Universität, schloss das Bachelorstudium der Mathematik und Physik an der TU München nach vier Semestern ab und absolvierte im Anschluss den gemeinsamen Elite-Masterstudiengang der TU-München und der Ludwig-Maximilians-Universität München „Theoretical and Mathematical Physics“. Danach zog es Martin Krebs in den hohen Norden und er begann eine Promotion in der Maritimen Meteorologie am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, wo er sich der Verbesserung von physikalischen Prozessen in Klimamodellen widmete. Er stand kurz vor dem Abschluss seiner Dissertation, als er in seinem Urlaub wieder einmal als Betreuer mit begabten Jugendlichen zur Physikolympiade nach Jakarta, Indonesien reiste. Als Schüler hatte er bereits sehr erfolgreich an diesen Wettbewerben teilgenommen und sie auch als Student regelmäßig betreut. Bei einem anschließenden Badeurlaub auf Bali ist Martin Krebs im Alter von nur 27 Jahren bei einem tragischen Unglücksfall ums Leben gekommen.
„Wir sind bestürzt über den plötzlichen Tod von Martin Krebs“, sagt Prof. Dr. Mojib Latif, Doktorvater und Leiter der Maritimen Meteorologie am GEOMAR. „Wir verlieren mit Martin Krebs einen herausragenden jungen Wissenschaftler, sehr beliebten und hoch geschätzten Kollegen. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie“.