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Die kapverdische Delegation mit Seiner Exzellenz Jorge Carlos de Almeida Fonseca und den Kieler Gastgebern vor dem ­GEOMAR. Alle Fotos: Jan Steffen / GEOMAR
Präsident Jorge Carlos de Almeida Fonseca (links) und ­GEOMAR-Direktor Peter Herzig (mitte) an Bord von FS ALKOR: Nach einem Termin bei der schleswig-holsteinischen Landesregierung am Kieler Westufer fuhr die Delegation mit dem Forschungsschiff weiter zum GEOMAR-Standort Ostufer.
Im Technik- und Logistikzentrum des GEOMAR erklärt Dr. Björn Fiedler (links) dem kapverdischen Präsidenten die Technik eines Wavegliders, der bald vor Kap Verde Untersuchungen zur Verteilung von Biomasse ausführen soll.

Würdigung einer Erfolgsgeschichte

Kapverdischer Staatspräsident am GEOMAR

Der Präsident der Republik Cabo Verde, Seine Exzellenz Jorge Carlos de Almeida Fonseca, besuchte im Rahmen seines ersten Aufenthalts in Deutschland das GEOMAR. Während seines knapp dreistündigen Besuchs informierte sich Präsident Fonseca, der von einer hochrangigen Delegation begleitet wurde, am GEOMAR über aktuelle Fragen der Meeresforschung.

Die Region des östlichen tropischen und subtropischen Atlantiks im Bereich der kapverdischen Inseln gilt als eine der Schlüsselregionen im Hinblick auf die Wirkungen globaler Umweltveränderungen. So können Forschende dort Änderungen der Ozeanzirkulation oder der Sauerstoffversorgung in den ohnehin sauerstoffarmen Gebieten untersuchen. Andererseits haben die riesigen Staubeinträge aus der Sahara mit ihrem Düngungseffekt eine große Bedeutung für marine Mikroorganismen und die Aufnahme von Kohlendioxid im Ozean.

„GEOMAR und die Kapverden, das ist eine Erfolgsgeschichte“, sagt Prof. Dr. Arne Körtzinger, Meeres­chemiker am GEOMAR und wissenschaftlicher Leiter des Ocean Science Centre Mindelo (OSCM). „Als wir vor mehr als 15 Jahren unsere Forschungsaktivitäten in dieser Region begonnen haben, haben wir schnell das Potenzial von Kooperationen erkannt. Hier gab es nicht nur eine Vielzahl spannender wissenschaftlicher Fragestellungen, sondern auch die Möglichkeit, die lokale Expertise mit einzubinden“, erläutert Prof. Körtzinger weiter.

„Wir haben uns außerordentlich gefreut, dass Seine Exzellenz Jorge Carlos de Almeida Fonseca das ­GEOMAR besucht hat und so die sehr guten und freundschaftlichen Beziehungen, die wir seit vielen Jahren mit den Kapverden unterhalten, unterstreicht“, sagte Prof. Dr. Peter Herzig, Direktor des GEOMAR. „Über die Jahre konnte sowohl auf wissenschaftlicher wie politischer Ebene ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Die Kapverden haben sich für uns als ein verlässlicher Partner in der Region erwiesen“, so Herzig weiter. Dies habe letztendlich dazu beigetragen, dass wir gemeinsam das Projekt des Ocean Science ­Centre Mindelo, einer Forschungs- und Logistikstation, realisieren konnten, in die wir etwa 3 Millionen Euro investiert haben. Seit Ende 2017 dient das OSCM als internationale Basis für viele Expeditionen und Forschungsarbeiten des GEOMAR, aber auch anderer kooperierender Einrichtungen. Neben der Forschung und Ausbildung fungiert das OSCM auch immer wieder als Veranstaltungsort für hochrangige wissenschaftliche und politische Veranstaltungen. „Wir konnten hier unter anderem Fürst Albert II von Monaco oder den EU-Forschungs­kommissar ­Carlos Moedas begrüßen und so die internationalen Beziehungen der Republik Cabo Verde unterstützen“, erläutert Prof. Herzig.

Bei seinem Besuch wurden dem kapverdischen Präsidenten aktuelle Forschungsarbeiten und innovative Technologien am GEOMAR vorgestellt. Zum Abschluss traf er mit kapverdischen Studierenden zusammen, die in Kiel und anderen Standorten in Deutschland die Möglichkeit einer akademischen Ausbildung im Ausland nutzen. 

Weitere Informationen: www.geomar.de/n6478

Die kapverdische Delegation mit Seiner Exzellenz Jorge Carlos de Almeida Fonseca und den Kieler Gastgebern vor dem ­GEOMAR. Alle Fotos: Jan Steffen / GEOMAR
Die kapverdische Delegation mit Seiner Exzellenz Jorge Carlos de Almeida Fonseca und den Kieler Gastgebern vor dem ­GEOMAR. Alle Fotos: Jan Steffen / GEOMAR
Präsident Jorge Carlos de Almeida Fonseca (links) und ­GEOMAR-Direktor Peter Herzig (mitte) an Bord von FS ALKOR: Nach einem Termin bei der schleswig-holsteinischen Landesregierung am Kieler Westufer fuhr die Delegation mit dem Forschungsschiff weiter zum GEOMAR-Standort Ostufer.
Präsident Jorge Carlos de Almeida Fonseca (links) und ­GEOMAR-Direktor Peter Herzig (mitte) an Bord von FS ALKOR: Nach einem Termin bei der schleswig-holsteinischen Landesregierung am Kieler Westufer fuhr die Delegation mit dem Forschungsschiff weiter zum GEOMAR-Standort Ostufer.
Im Technik- und Logistikzentrum des GEOMAR erklärt Dr. Björn Fiedler (links) dem kapverdischen Präsidenten die Technik eines Wavegliders, der bald vor Kap Verde Untersuchungen zur Verteilung von Biomasse ausführen soll.
Im Technik- und Logistikzentrum des GEOMAR erklärt Dr. Björn Fiedler (links) dem kapverdischen Präsidenten die Technik eines Wavegliders, der bald vor Kap Verde Untersuchungen zur Verteilung von Biomasse ausführen soll.
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