Dr. rer. nat. Birgit Quack
Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie
FE Chemische Ozeanographie
Gruppenleiterin: Halocarbons
Forschungsinteressen
- Marine Quellen und Senken kurzlebiger, flüchtiger Halogenkohlenwasserstoffe aus natürlichen und anthropogenen Quellen (z.B. Bromoform, CHBr3).
- Ihre biogeochemischen Kreisläufe, Luft-Wasseraustausch und ihr Einfluss auf troposphärisches und stratosphärisches Ozon.
- In Zusammenarbeit mit anderen Forschungsrichtungen untersuchen wir die Verteilung der Spurengase aus verschiedenen Quellen (z.B. Biologie: Phytoplankton, Makroalgen, Chemie: Desinfektionsprozesse, Sonne, Halogensubstitution) in Ozean und Atmosphäre.
- Durch Messungen und mit Modellierung werden in regionalen und globalen Studien Prozesse verstanden und räumliche und zeitliche Datenlücken geschlossen, um die ozeanischen Beiträge zur zukünftigen Ozonchemie in der Troposphäre und Stratosphäre zu klären.
- Weitere Informationen und Details zu Projekten sind auf der Seite der Gruppe Halocarbons zu finden.
Ausbildung und beruflicher Werdegang
1981-1985 | Studium der Lebensmittelchemie an der Universität Münster |
1986 | Forschungsassistent an der University of Missouri (USA) |
1987 | Lebensmittelchemikerin am Landesuntersuchungsamt in Münster |
1988 | Stipendiatin an der Biologischen Anstalt Helgoland in Hamburg Halogene aus Großalgen) |
1989 | Studium der Ozeanographie |
1990-1994 | Promotion in mariner Atmosphärenchemie am Institut für Meereskunde in Kiel |
1995 | Wissenschaftlerin am Institut für Meereskunde, Kiel (Atmosphärische Spurenstoffe über dem West-Pazifik) |
1996-2000 | Elternzeit |
seit 2000 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Projekten der Marinen Biogeochemie |
2000-2001 | Spurengastransformation und neue Tracer im tiefen Ozean |
2002-2003 | Verbreitung und Emissionen ozeanischer Spurengase 2003 |
2003 | Forschungsassistent bei NCAR (National Center of Atmospheric Research) und NOAA-CMDL (Climate Monitoring Division Laboratory) |
seit 2004 | Kontrollfaktoren und Prozesse der regionalen und globalen Ausbreitung ozeanischer Halogenkohlenwasserstoffe und ihrer Emissionen |