Laufzeit: 01.03.2013-29.02.2016
Kontakt: Dr. Heidemarie Kassens
Im deutsch-russischen Verbundvorhaben "System Laptewsee" wird untersucht, inwieweit der Klimawandel sich auf die äußerst sensible Umwelt der Arktis auswirkt und welche Veränderungen sich darüberhinaus auch auf Europa auswirken werden. Das Vorhaben widmet sich den folgenden Forschungsthemen:
- Veränderungen der ozeanischen Energie-, Impuls- und Stoffflüsse im Transpolarsystem in Folge des Klimawandels
- Ökologische Konsequenzen des Klimawandels im Gebiet der Transpolardrift
- Regionale Veränderungen des Systems Atmosphäre/Meereis/Ozean in der Arktis
- Stabilität des arktischen Klimasystems: Geschichte der Transpolardrift
Als Forschungsgebiete wurden die Laptewsee als wichtiges Entstehungsgebiet für Meereis und die Framstraße als einzige Tiefen- und Zwischenwasserverbindung zwischen dem Nordpolarmeer und dem Atlantik (und damit dem Welt-Ozean) ausgewählt. Über die transpo¬lare Eisdrift sind diese beiden Gebiete direkt miteinander verbunden. Umfangreiche Untersuchungen im zentralen Arktischen Ozean als Kernstück der Transpolardrift werden im Rahmen des neuen Forschungsprogramms des Instituts für Arktis- und Antarktisforschung (AARI) "Cluster Arktisches Becken" durch die russischen Partner des Vorhabens durchgeführt.
Projektpartner:
Weitere Informationen finden sich unter www.transdrift.info
Vorgängerprojekt "POLYNYA"