Transpolare Stoffflüsse

Contact:
Dr. Heidemarie Kassens         hkassens@geomar.de (Subproject Leader)
Prof. Martin Frank                   mfrank(at)geomar.de
Georgi Laukert           
            glaukert(at)geomar.de
Dr. Carolyn Wegner           
    cwegner(at)geomar.de

Die Auswirkungen von Änderungen im Wassermassen- und Stofftransport vom sibirischen Ein- und Oberflächenausstromgebiet des transpolaren Driftsystems, der Laptewsee, bis zu ihrem Endpunkt in der Framstraße sollen innerhalb dieses Teilprojektes mit Hilfe von in der Arktis noch wenig genutzten Signalträgern (gelöste und partikuläre radiogene Isotopen-Signaturen des Seltenerdelements Neodym sowie Konzentrationsverteilungen der Seltenerdelemente; siehe: Factsheet) in Verbindung mit der Variabilität der horizontalen und vertikalen Stoffflüsse untersucht werden (siehe: Factsheet). Dazu wurden flächendeckende Sommerfeldmessungen detaillierte, systematische Sommerfeldmessungen in der Framstraße und der Laptewsee durchgeführt, die mit Langzeitmessungen im Quellgebiet des transpolaren Driftsystems verknüpft und ausgewertet werden sollen. Während der Schiffsexpedition TRANSDRIFT XXI (2013) wurden Meeresobservatorien für ein Jahr zur Erfassung von Veränderungen der Transportmechanismen (Meeresströmungen im Vergleich zu Eis) verankert. Während der Schiffsexpedition TRANSDRIFT XXII (2014) wurden die Observatorien erfolgreich geborgen und erneut wieder eingesetzt. Sie haben ozeanographische (Temperatur, Salzgehalt, Strömungen) und optische Daten (Trübe und akustische Rückstreuung, siehe Factsheet) im sibirischen Einstromgebiet des transpolaren Driftsystems, auf dem zentralen Laptewsee-Schelf und im Ausstromgebiet am östlichen Schelfrand aufgezeichnet.