Lehre

Die Professoren und Wissenschaftler der Marinen Geodynamik halten im Rahmen des BSc Studiengangs Physik des Erdsystems und in den MSc Studiengängen Master of Geophysics und Master of Marine Geosciences Vorlesungen. Mehr Informationen finden Sie hierzu auf den Webseiten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Wir betreuen außerdem Abschlussarbeiten (BSc, MSc und Dr. rer. nat.). Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Dozenten oder im Zweifel an Heidrun Kopp (hkopp(at)geomar.de) oder Christian Berndt (cberndt(at)geomar.de).

UnivIS
Informationssystem der Universität Kiel © Config eG 
Semester: SS 2024 

Alttestamentliche Sozietät (DKA-AT2-Ü) (010010)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. theol. Christoph Berner, Prof. Dr. theol. Anna Elise Zernecke

Angaben
Übung, 1 SWS
Zeit und Ort: jede 2. Woche Di 18:15 - 19:45, LS1 - R.104a
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024
Bemerkung zu Zeit und Ort: Anmeldung bis zum 7.4.23 bei OLAT https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5459902874

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15


Biblisch-Aramäisch (Aramäisch I) (DKA-AT1-Ü, DKA-AT2-Ü, DKA-IDZ1-Ü, DKA-IDZ2-Ü, erbWP-01a-Ü1, ermBEX-01a-Ü) (010000)

Dozent/in
Prof. Dr. theol. Anna Elise Zernecke

Angaben
Übung, 2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Mi 12:15 - 13:45, LS13 - R.15
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024
Bemerkung zu Zeit und Ort: Anmeldung über OLAT https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5466357762

Voraussetzungen / Organisatorisches
Hebraicum

Inhalt
Das Alte Testament enthält im Daniel- und Esrabuch aramäische Texte; das Aramäische ist damit neben dem Hebräischen die zweite Sprache des Alten Testaments. Zur Zeit der Abfassung alttestamentlicher Texte war das Aramäische nicht nur Umgangssprache, sondern auch "lingua franca", eine Sprache für die internationale Kommunikation vor allem der Verwaltung der altorientalischen Großreiche. Aramäischkenntnisse sind daher für eine tiefere Erarbeitung des Alten Testaments, seiner Nachbarkulturen und für die Erschließung des antiken Judentums und der Umwelt des Neuen Testaments von großer Bedeutung. Der Kurs Aramäisch I (Biblisch-Aramäisch) soll durch die Lektüre von alt- und reichsaramäischen Quellen fortgesetzt werden

Empfohlene Literatur
Literaturempfehlungen werden in der Veranstaltung gegeben.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15


Schöpfung (DKA-AT1-Ü, EvRel-BA-WP-Ü, erbWP-01a-Ü1, erbWP-01a-Ü3, ermBEX-01a-Ü) (010002)

Dozent/in
Prof. Dr. theol. Anna Elise Zernecke

Angaben
Übung, 2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, LMS8 - R.EG.009 (24)
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024
Bemerkung zu Zeit und Ort: Anmeldung über OLAT https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5466357763

Voraussetzungen / Organisatorisches
Keine

Inhalt
Ein zentrales Thema verschiedener alttestamentlicher Texte ist die Schöpfung Gottes, die Erschaffung der Welt und der Menschen. Dabei sind die vorausgesetzten Konzeptionen verschieden: Wie war der Zustand vor der Weltschöpfung? Wie wird das Handeln Gottes vorgestellt? Welche Funktion hat der Mensch im Rahmen der Schöpfung? Außerdem gibt es Texte, die die Konzeption einer individuellen Entstehung des einzelnen Menschen durch Gott kennen. Im Rahmen der Übung analysieren wir verschiedene Vorstellung von Schöpfung in biblischen Texten vor dem Hintergrund von Schöpfungsvorstellungen in Nachbarkulturen des Alten Israel.

Empfohlene Literatur
Literaturempfehlungen werden in der Veranstaltung gegeben.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20


Sozietät für Nordsemitische Epigraphik (010003)

Dozent/in
Prof. Dr. theol. Anna Elise Zernecke

Angaben
Sozietät, 1 SWS
Zeit und Ort: 19:00 - 22:00, ohne Raumnutzung
Bemerkung zu Zeit und Ort: Bei Interesse bitte Kontaktaufnahme per Email an zernecke@email.uni-kiel.de; 3 Freitage im Semester

Voraussetzungen / Organisatorisches
Hebraicum

Inhalt
Eine Online-Projektgruppe mit interessierten Studierenden und Doktoranden verschiedener Universitäten.

Die Sozietät für Nordsemitische Epigraphik bietet Gelegenheit zur gemeinsamen Lektüre und Erarbeitung schwierigerer nordwestsemitischer (hebräisch-kanaanäischer, phönizischer und aramäischer) Inschriften des 1. Jahrtausends v. Chr. und spezieller Fragestellungen der nordsemitischen Epigraphik.

Forschen und lernen interaktiv!

... denn es läßt sich keineswegs in Worte fassen wie andere Lehrgegenstände, sondern aus häufiger gemeinsamer Bemühung um die Sache selbst und aus dem gemeinsamen Leben entsteht es plötzlich ... (Platon ep. 7)

Im Rahmen der 'Sozietät für Nordsemitische Epigraphik' können Studierende Fragestellungen und Methoden der nordwestsemitischen Epigraphik selbst erproben. Themen und Texte sind hier nicht vorgegeben, sondern können an den allen Teilnehmern gemeinsamen Voraussetzungen und Interessen ausgerichtet werden. In der Sache geht es aber um gemeinsame Lektüre und Erarbeitung je nach Forschungslage altbekannter oder auch neu gefundener, gegebenenfalls auch schwierigerer nordwestsemitischer (hebräisch-kanaanäischer, phönizischer, aramäischer etc.) Inschriften des 1. Jahrtausends v. Chr. oder um Bearbeitung spezieller methodischer Fragestellungen der nordsemitischen Epigraphik.

Der Charakter als Sozietät bedingt ein gemeinsames Arbeiten an einer gemeinsam interessierenden Sache und Fragestellung - nicht unbedingt auf gleichem Niveau (Anfänger mit guten Hebräischkenntnissen sind willkommen!), aber mit gleichem Engagement. Unabdingbare Voraussetzungen zur Teilnahme sind daher Interesse, Neugier und die Bereitschaft, sich auf Unbekanntes einzulassen.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15


Sprachen – Schriften – Inschriften. Die nordwestsemitische Literatur des 1. Jahrtausends v. Chr. (evrelRGIFE-01a) (010004)

Dozent/in
Prof. Dr. theol. Anna Elise Zernecke

Angaben
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Mi 10:15 - 11:45, WSP2 - R.214
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024
Bemerkung zu Zeit und Ort: Anmeldung über OLAT https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5466357764

Voraussetzungen / Organisatorisches
Keine (Hebräischkenntnisse sind nicht notwenig!)

Inhalt
Das Alte Testament ist nicht im luftleeren Raum entstanden. Die biblischen Texte sind Teil der nordwestsemitischen Literaturen. Im Gegensatz zu den Großreichen des Alten Orients und Ägyptens mit ihren vielfältigen Schriftzeugnissen sind die nordwestsemitischen Literaturen aber weitgehend verloren: In den Kleinstaaten der Levante, zu denen auch Israel und Juda zu zählen sind, hat man primär auf Papyrus geschrieben, der sich nicht erhalten hat. Die hebräischen, aramäischen, phönizischen, moabitischen … Inschriften in Stein, auf Ton und Putz sind die einzigen außerbiblischen Schriftzeugnisse, die sich aus dem alten Israel und aus seinen Nachbarstaaten erhalten haben. Die Vorlesung gibt einen Überblick über diese Inschriften aus der Levante aus dem 1. Jahrtausend v. Chr., über ihre Sprachen und Schriften.

Empfohlene Literatur
Literaturempfehlungen werden in der Veranstaltung gegeben.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15


Vater – Herr – Höchster. Gottesbezeichnungen in hellenistischer Zeit (DKA-IDZ1-Ü, DKA-IDZ2-Ü, EvRel-BA-WP-Ü, erbWP-01a-Ü1, erbWP-01a-Ü3, ermBEX-01a-Ü) (010007)

Dozent/in
Prof. Dr. theol. Anna Elise Zernecke

Angaben
Übung, 2 SWS
Zeit und Ort: Di 16:15 - 17:45, LS13 - R.61
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024
Bemerkung zu Zeit und Ort: Anmeldung über OLAT https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5466357766

Voraussetzungen / Organisatorisches
Hebraicum

Inhalt
In biblischen Texten wird eine Fülle von Bezeichnungen für Gott verwendet. Neben JHWH stehen im Alten Testament verschiedene Namen, Epitheta und Titel, die Aufschluss geben über Aspekte der Religionsgeschichte und theologische Entwicklungen. Besonders in hellenistischer Zeit lässt sich vor allem unter griechischem Einfluss ein Wandel in der Verwendung biblischer Gottesbezeichnungen feststellen, die nun neu und anders verwendet und kontextualisiert werden. Zentrale Gottesbezeichnungen aus dem Alten Testament sollen im Rahmen der Übung besprochen werden mit einem Schwerpunkt auf ihrem Bedeutungswandel in hellenistischer Zeit.

Die interdisziplinäre Übung wird in Kooperation mit der Übung "Die Macht der Namen – Gott als Vater, Herr und Weingärtner in den Schriften des Neuen Testaments" (Prof. Zimmermann) durchgeführt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Röttenbach