Meeresforschung als Bindeglied
Estnischer Staatspräsident Toomas Hendrik Ilves besucht das GEOMAR
Die Ostsee ist ein Randmeer mit hoher ökologischer, aber auch wirtschaftlicher Bedeutung. Dies haben auch die Anrainerstaaten erkannt und arbeiten insbesondere auf dem Gebiet der Meeresforschung schon seit vielen Jahren intensiv zusammen. Damit ist die Ostsee eine Modellregion für beispielhafte internationale Kooperation, die bereits in multilateralen Abkommen zum Schutz dieses ökologisch sensiblen und in Teilen stark gefährdeten (Rand)meeres mündete. Grund genug für den estnischen Staatspräsidenten Toomas Hendrik Ilves im Rahmen seines offiziellen Deutschlandbesuchs auch dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel eine Visite abzustatten. GEOMAR Direktor Prof. Dr. Peter Herzig informierte den Staatsgast, der mit einer hochrangigen politischen Delegation anreiste, über die Aufgaben und Ziele der Kieler Meeresforschungseinrichtung. Im Anschluss wurde den Gästen aus dem Baltikum im Rahmen des einstündigen Besuchs der Einsatz von Großgeräten demonstriert.
Präsident Ilves zeigt sich von der Leistungsfähigkeit der Kieler Einrichtung beeindruckt und wünschte sich eine Fortsetzung und weiteren Ausbau der bereits existierenden Kooperationen zwischen estnischen und deutschen Wissenschaftlern. Sowohl auf bilateraler Basis als auch im Rahmen größerer Verbundprojekte forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des GEOMAR seit vielen Jahren gemeinsam mit estnischen Kollegen. Ein Schwerpunkt bilden dabei die Ökologie der Ostsee, der Einfluss des Menschen und Veränderungen, die der Klimawandel in der Ostsee verursachen wird.
Kontakt:
Dr. Andreas Villwock (Kommunikation & Medien), Tel. 0431 600-2802, presse(at)geomar.de