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Semester: SS 2024 

Hauptseminar: Anklagen und Verteidigungen der klassischen Literatur (050709)

Dozent/in
Prof. Dr. Stefan Feddern

Angaben
Hauptseminar, 2 SWS, PHF-phil-LSD und PHF-phil-LD
Zeit und Ort: Do 16:15 - 17:45, OS75/S1 - R.415
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Inhalt
Während die Vorlesung einen Überblick bietet, werden wir uns in diesem Hauptseminar intensiv mit ausgewählten Anklagen und Verteidigungen der klassischen Literatur und der Implementierung von möglicherweise problematischer Literatur und der Diskussion hierüber im Unterricht beschäftigen. Ausgewählte Stationen können sein: klassisch-antike Anklagen und Verteidigungen der Dichtung (v.a. die Platonische Dichterkritik und Aristoteles’ Poetik, Ovids Verteidigung der eigenen Liebesdichtung), spätantike Positionen (Macrobius, die Terenz- und Vergil-Kommentare; das Prinzip des guten Nutzens bei christlichen Autoren wie Augustinus, Basilius von Caesarea und Hieronymus), frühneuzeitliche Verteidigungen der Poesie (u.a. anlässlich der Zerstörung einer Vergil-Statue in Mantua 1397) und aktuelle Kontroversen über den Umgang mit diesem kulturellen Erbe.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10


Masterkolloquium (050710)

Dozent/in
Prof. Dr. Stefan Feddern

Angaben
Kolloquium, 2 SWS, PHF-laph-LSD 2
Zeit und Ort: n.V.
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024
Bemerkung zu Zeit und Ort: Zeit und Ort nach Vereinbarung!

Voraussetzungen / Organisatorisches
Dieses Kolloquium dient der Vorbereitung auf die mündliche Prüfung im Master im Profil Fachdidaktik.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 5


Übung Fachdidaktik: Die Olympischen Spiele (050707)

Dozent/in
Prof. Dr. Stefan Feddern

Angaben
Übung, 2 SWS, PHF-phil-LSD2
Zeit und Ort: Mi 14:15 - 15:45, OS74 - R.107
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Inhalt
Anlässlich der im Sommer in Paris stattfindenden Olympischen Spiele werden wir uns mit diesem ebenso religiösen wie sportlichen Großereignis der klassischen Antike auseinandersetzen, aber auch einen Blick auf das Verbot sowie die Wiedereinführung und Austragung dieses Ereignisses in den letzten knapp 130 Jahren werfen. Wenn dies gewünscht wird, könnten wir die theoretische Beschäftigung mit diesem Thema durch sportpraktische Einheiten ergänzen. Das Hauptaugenmerk der theoretischen Beschäftigung mit den Olympischen Spielen wird darauf liegen, wie man dieses Thema in aktuellen Stunden den Schülern näherbringt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10


Übung Fachdidaktik: Digital Classics (050708)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Stefan Feddern, Sergiusz Kazmierski

Angaben
Übung, 2 SWS, PHF-phil-LSD2
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, LS1 - R.206
vom 17.4.2024 bis zum 14.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
online via Zoom (Link wird noch zur Verfügung gestellt) /hybrid: Raum LS1 – R.206

  • Die Veranstaltung ist als Einführung in den Bereich Digital Classics angelegt und setzt keine entsprechenden Kenntnisse voraus. Kenntnisse der Alten Sprachen sind erwünscht, bilden aber keine zwingende Voraussetzung für die Teilnahme.

  • Alle Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer sollten in jeder Sitzung einen internetfähigen Rechner dabei haben.

  • In der ersten Sitzung am 17. April werden das Kursprogramm, der zeitliche Ablauf und der Anrechnungsmodus besprochen.

Inhalt
Alle Studierenden und Mitarbeiter sind herzlich eingeladen, sich dieses niedrigschwellige Angebot nicht entgehen zu lassen, die Grundlagen der Digital Classics zu erlernen. Der Kurs hat zum Ziel, (1) digitale Instrumente und Methoden in Auswahl kennenzulernen, (2) in ihre Nutzung bzw. ihren Einsatz einzuführen, (3) ihre Rolle für Forschung und Lehre zu bestimmen sowie (4) abschließend an wenigen Beispielen zu sehen, wie und unter welchen Voraussetzungen solche Instrumente und Methoden entstehen. Ergänzend sollen auch die Geschichte sowie der State of the Art der Digital Humanities/Digital Classics thematisiert werden. Den Ausgangspunkt bilden sowie den Kurs immer wieder begleiten wird eine Reflexion zur ethischen Dimension des Einsatzes von digitalen Instrumenten und Methoden im Bereich der altertumswissenschaftlichen Forschung und Lehre. Am Rande sollen urheberrechtliche Gesichtspunkte und technisch-informatische Grundlagen der Digital Classics behandelt werden.
Des Weiteren werden u.a. folgende Fragen im Verlauf des Kurses diskutiert: Wie können Digital Humanities/Digitale Classics definiert werden und welche Rolle spielt eine solche Definition für die Digital Classics selbst? Worin beruht der Unterschied zwischen Text/Artefakt und dem, was wir eine Quelle altertumswissenschaftlichen Erkennens nennen können? Was sind und was können Daten? Wie wandelt sich unser alltäglicher oder wissenschaftlicher Umgang mit gesprochener und Schriftsprache in digitalen Kontexten und welche Konsequenzen hat dieser Umgang für Forschung und Lehre?
Dieses Programm wird im Ausgang von einem Orientierungstext, welcher den gesamten Kurs begleitet, durchgeführt, nämlich dem Zeus-Hymnos des Kleanthes. An diesem Text werden wir uns die Inhalte dieses Kurses erschließen und es werden sich daran auch die Übungen orientieren.

Empfohlene Literatur
Zur Einführung:
F. Jannidis/H. Kohle/M. Rehbein (Eds.), Digital Humanities. Eine Einführung, Stuttgart, Metzler, 2017.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10


Vorlesung: Der Umgang mit problematischer Literatur von der Antike bis heute (050711)

Dozent/in
Prof. Dr. Stefan Feddern

Angaben
Vorlesung, 2 SWS, PHF-phil-LSD und PHF-phil-LD
Zeit und Ort: Do 14:15 - 15:45, LMS14 - 01.016
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Inhalt
Die Vorlesung wird einen Überblick über den Umgang mit problematischer Literatur von der Antike bis heute bieten, wobei „problematisch“ insbesondere meint, dass sich die Kritik gegen eine moralische Anstößigkeit der Literatur, v.a. der griechischen und römischen Dichtung, richtet. Wichtige Stationen werden sein: klassisch-antike Anklagen und Verteidigungen der Dichtung (v.a. die Platonische Dichterkritik und Aristoteles’ Poetik, Ovids Verteidigung der eigenen Liebesdichtung), spätantike Positionen (Macrobius, die Terenz- und Vergil-Kommentare; das Prinzip des guten Nutzens bei christlichen Autoren wie Augustinus, Basilius von Caesarea und Hieronymus), frühneuzeitliche Verteidigungen der Poesie (u.a. anlässlich der Zerstörung einer Vergil-Statue in Mantua 1397) und aktuelle Kontroversen über den Umgang mit diesem kulturellen Erbe.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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