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Semester: SS 2024 

FD 3.2 - Fachdidaktisches Tandem: Versprechen und Verzeihen als Gegenstände des Philosophieunterrichts (050122)

Dozent/in
Prof. Dr. René Torkler

Angaben
Seminar, 2 SWS, Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zur Erleichterung der Kommunikation tragen Sie sich bitte in die OLAT-Gruppe ein.
Zeit und Ort: Mi 10:15 - 11:45, ABG7 - R.E60
vom 17.4.2024 bis zum 10.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Zuordnung:
MAE 1 (Fachwissenschaftlich-fachdidaktische Kooperation – problemorientierter Philosophieunterricht) / FD 3.2 (Tandem fachwissenschaftlich und fachdidaktisch)

Link zum OLAT-Kurs: https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5472092220

Inhalt
Das Seminar bildet die didaktische Begleitveranstaltung zum fachphilosophischen Seminar „Versprechen und Verzeihen“ und kann nur im Zusammenhang mit diesem sinnvoll besucht werden. Während im fachphilosophischen Seminar zentrale philosophische Positionen zu den beiden Konzepten gelesen und diskutiert werden, soll es im didaktischen Begleitseminar nicht nur darum gehen, inwiefern diese Texte Gegenstände des Philosophieunterrichts werden können – sondern auch darum, Philosophieunterricht als Erfahrungsraum für Akte des Versprechens und Verzeihens zu thematisieren. Ziel des Seminars ist die Erstellung eines Unterrichtsprojekts in diesem thematischen Umfeld. Dazu werden didaktische und methodische Instrumente der Unterrichtsplanung und -gestaltung diskutiert und ihre Anwendung eingeübt.

Empfohlene Literatur
Die benötigte Literatur wird über OLAT bereitgestellt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30


Kants Religionsschrift (050123)

Dozent/in
Prof. Dr. René Torkler

Angaben
Seminar, 2 SWS, Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zur Erleichterung der Kommunikation tragen Sie sich bitte in die OLAT-Gruppe ein.
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, LS1 - R.104b
vom 16.4.2024 bis zum 9.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Zuordnung:
BA 2 (Geschichte der Philosophie: Neuzeit)
BA 4 (Praktische Philosophie I - Einführung)
BA 6 (Praktische Philosophie II - Vertiefung)
PHF-phil-WP (Philosophische Reflexion und ethische Urteilskraft)

Link zum OLAT-Kurs: https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5472092218

Inhalt
Kants „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“ wurde schon von Zeitgenossen sehr kontrovers diskutiert. Goethe bezeichnete die Schrift kurz nach ihrem Erscheinen als „Schandfleck“, mit dem Kant „seinen philosophischen Mantel, nachdem er ein langes Menschenleben gebraucht hat, ihn von sudelhaften Vorurtheilen zu reinigen, freventlich […] beschlabbert, damit doch auch Christenmenschen herbeigelockt werden, den Saum zu küssen.“ Ob dieser Vorwurf zutrifft, wird in der Diskussion des Seminars kritisch zu überprüfen sein. Kants Überlegungen zum „radikal Bösen“ in der menschlichen Natur werden dabei eine zentrale Rolle spielen, da sie Gedanken seiner Freiheitslehre aufnehmen und weiterentwickeln. Die Veranstaltung wird daher nicht nur religionsphilosophische, sondern auch Kants Ethik betreffende Fragen berühren; Grundkenntnisse zu Kants Ethik sind darum eine notwendige Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar. Da eine Arbeit eng am Text angestrebt wird, ist die Anschaffung einer Textausgabe unerlässlich, wobei die unten angegebene Ausgabe empfohlen wird.

Empfohlene Literatur
Immanuel Kant: Werkausgabe, hrsg. v. W. Weischedel, Band VIII: Die Metaphysik der Sitten / Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Frankfurt: Suhrkamp 2009.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30


Kolloquium zur philosophischen Bildung: Bildung und/als Transformation (050124)

Dozent/in
Prof. Dr. René Torkler

Angaben
Kolloquium, 2 SWS, Das Kolloquium findet in der LS4 statt. Voraussetzung zur Teilnahme ist eine persönliche Anmeldung und Absprache mit der Lehrkraft.
Zeit und Ort: Di 16:15 - 17:45, LS4 - R.EG.24; Einzeltermin am 29.6.2024 10:00 - 18:00, Online-Veranstaltung
vom 30.4.2024 bis zum 18.6.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Kolloquium findet in der LS4 statt. Voraussetzung zur Teilnahme ist eine persönliche Anmeldung und Absprache mit der Lehrkraft.

Inhalt
Im Kolloquium zur philosophischen Bildung werden philosophische Fragen und Themen diskutiert, die mit der Reflexion von Bildungsprozessen im Philosophie- und Ethikunterricht zusammenhängen. In diesem Semester sollen bildungstheoretische und philosophische Texte und Positionen im Zentrum stehen, die den transformatorischen Aspekt von Bildungsprozessen reflektieren.
Daneben besteht die Möglichkeit, Ideen zu und Teile aus laufenden Qualifikationsarbeiten im Bereich der philosophischen Fachdidaktik vorzustellen.

Empfohlene Literatur
Die benötigte Literatur wird bereitgestellt.


Versprechen und Verzeihen (050126)

Dozent/in
Prof. Dr. René Torkler

Angaben
Seminar, 2 SWS, Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zur Erleichterung der Kommunikation tragen Sie sich bitte in die OLAT-Gruppe ein.
Zeit und Ort: Mo 16:15 - 17:45, OS75/S3 - R.185
vom 15.4.2024 bis zum 8.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Zuordnung:
MAA 1 (Kernbereiche der Philosophie – Praktische Philosophie)
MAA 2 (Einblicke in die Forschung und Studienprojekt – Praktische Philosophie, Kulturphilosophie)
MAE 1 (Fachwissenschaftlich-fachdidaktische Kooperation – Problemorientierter Philosophieunterricht) / FD 3.2 (Tandem fachwissenschaftlich und fachdidaktisch)
MAE 2 (Themenbereiche des Philosophieunterrichts I: Kulturphilosophie, Praktische Philosophie)
MAE 3 (Themenbereiche des Philosophieunterrichts II: Kulturphilosophie, Prakt. Philosophie)

Link zum OLAT-Kurs: https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5472092219

Inhalt
Dass Versprechen und Verzeihen als Möglichkeiten begriffen werden können, der Unabsehbarkeit menschlichen Handelns etwas entgegensetzen zu können, ist ein Gedanke, der auf Hannah Arendt zurückgeht: Während das Versprechen das menschliche Handeln für die Zukunft bindet, entbindet das Verzeihen von Handlungen der Vergangenheit. Arendts Überlegung wird zum Anlass genommen, die philosophische Diskussion zu den beiden Vermögen nachzuzeichnen und so zu einer differenzierten Sichtweise ihres Zusammenhanges zu gelangen, welche ihre ethische und sozialphilosophische Bedeutung beleuchtet. Dabei werden neben Ausschnitten aus Arendts „Vita activa“ auch Texte von Levinas, Ricœur, Derrida, Jankélévitch, Jaspers u.a. eine Rolle spielen. Die Textauswahl wird in der ersten Sitzung besprochen und dann in digitaler Form über OLAT zugänglich gemacht.

Empfohlene Literatur
  • Kodalle, Klaus-Michael: Verzeihung denken. München: Fink 2013.
  • Liebsch, Burkard: Gegebenes Wort oder gelebtes Versprechen. Freiburg: Alber 2008.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

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