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Semester: SS 2024 

Einführung in die musikalische Analyse (PHF-muwi-A.3) (051563)

Dozent/in
Joe Reinke, M.A.

Angaben
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5, PHF-muwi-A.3
Zeit und Ort: Do 12:15 - 13:45, RHS3 - R.106

Studienfächer / Studienrichtungen
PFL Musikw-B-2F ab 2 (ECTS-Credits: 5)

Voraussetzungen / Organisatorisches
Vorbesprechung: Do, 11.4.2024, 11:15 - 12:00 Uhr, RHS 3, R. 1 (Bach-Saal)
Voraussetzungen / Organisatorisches Bitte melden Sie sich für eine bessere Planbarkeit und zur Einteilung der Gruppengrößen unbedingt in den von Ihnen gewünschten Kursen bei OLAT an; die weitere Kommunikation erfolgt über die jeweiligen OLAT-Verteiler. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gibt eine Warteliste. Bei Mehrfach-Anmeldungen werden die entsprechenden Studierenden einzelnen Kursen zugeordnet, um eine faire Verteilung zu gewährleisten.

Inhalt
Der Umgang mit Musik ist ein Kernbereich des Faches Musikwissenschaft: Wer über „Musik selbst“ und nicht etwa nur ihre soziokulturellen Zusammenhänge und Bedeutungen nachdenken, sprechen und schreiben will, kommt so um einen analytischen Zugriff auf die Musik nicht herum. Ergänzend zu den Inhalten der Tonsatzkurse werden wir in dem Kurs „Einführung in die musikalische Analyse“ das dort Erlernte mit anderen Parametern vernetzen und auf der Basis der Formlehre erweitert betrachten. Primär anhand der Sonatenhauptsatzform erarbeiten wir uns ein Wissen über Grundprinzipien musikalischen Formens beziehungsweise wie größere musikalische Zusammenhänge entstehen. Indem wir uns mit grundlegenden Kategorien und Termini vertraut machen, wird so die Grundlage für ein musikwissenschaftlich adäquates Schreiben und Sprechen über die Mac

Empfohlene Literatur
Literaturempfehlungen:
Felix Diergarten und Markus Neuwirth, Formenlehre. Ein Lese- und Arbeitsbuch zur Instrumentalmusik (Grundlagen der Musik, 7), Laaber 2019.
Clemens Kühn, Formenlehre der Musik, Kassel 1987 (und öfter).
Clemens Kühn, Analyse lernen, Kassel 1993.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20


Raumkonzepte in der zeitgenössischen Musik (muwiH-01a) (051534)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. phil. Kathrin Kirsch, Joe Reinke, M.A.

Angaben
Oberseminar, 3 SWS, muwiH-01a
Zeit und Ort: Fr 10:15 - 12:45, HHP3 - R.1 [Brahms-Saal] (außer Fr 3.5.2024, Fr 10.5.2024, Fr 24.5.2024, Fr 12.7.2024); Einzeltermine am 15.6.2024 10:00 - 17:00, HHP3 - R.1 [Brahms-Saal]; 20.7.2024 14:00 - 19:00, HHP3 - R.1 [Brahms-Saal]

Studienfächer / Studienrichtungen
PFL Musikw-MA-2F ab 1

Voraussetzungen / Organisatorisches
Vorbesprechung: Do, 11.4.2024, 11:15 - 12:00 Uhr, RHS 3, R. 1 (Bach-Saal)
Voraussetzungen / Organisatorisches Bitte melden Sie sich für eine bessere Planbarkeit und zur Einteilung der Gruppengrößen unbedingt in den von Ihnen gewünschten Kursen bei OLAT an; die weitere Kommunikation erfolgt über die jeweiligen OLAT-Verteiler. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gibt eine Warteliste. Bei Mehrfach-Anmeldungen werden die entsprechenden Studierenden einzelnen Kursen zugeordnet, um eine faire Verteilung zu gewährleisten.

Inhalt
Dass sich die Zeitkunst Musik zum Raum und den sich in ihm verorteten Interpret:innen und Rezipient:innen verhält, ist nicht erst seit der Mehrchörigkeit des Frühbarock sinnfällig. ‚Zufällige‘, dezidiert kompositorisch genutzte oder inszenierte Raumwirkungen sind Teil musikalischer Phänomene in jeder Form. Seit dem 20. Jahrhundert treten räumliche Aspekte der musikalischen Komposition, der Interpretation und Inszenierung, der Perzeption stärker in den Vordergrund und werden auch theoretisch diskutiert: Angestoßen von soziologischen, psychologischen und physikalischen Forschungen zu Raumwahrnehmungen und -konstruktionen und von den technischen Entwicklungen elektronischer Musik entstehen verschiedene Strömungen und Interessen an der Auslotung räumlicher Dimensionen in der Musik. In dem Seminar wollen wir uns mit den theoretischen Grundlagen wichtiger Raumkonzepte und deren Bedeutung (‚Turns‘) befassen und Kernwerke ‚raummusikalischer‘ Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts z. B. von Edgar Varèse, Iannis Xenakis, Luigi Nono, Karlheinz Stockhausen oder Alvin Lucier vor diesem Hintergrund betrachten.
Hinweis: In Rücksprache mit den Teilnehmer:innen werden wir evtl. einige Sitzungen nur 2stündig planen und dafür ein oder zwei Blocktermine für ausführliche Hörübungen vorsehen.

Empfohlene Literatur
Literaturempfehlungen zur Einführung:
Marta Brech und Ralph Paland (Hrsg.), Kompositionen für Hörbaren Raum. Die frühe elektroakustische Musik und ihre Kontexte, Bielefeld 2015 (https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783839430767/html)
Marta Brech, Der hörbare Raum. Entdeckung, Erforschung und musikalische Gestaltung mit analoger Technologie, Bielefeld 2015.
Stephan Günzel, Raum. Eine kulturwissenschaftliche Einführung, Bielefeld 2017.
Helga de la Motte-Haber, Musik und Bildende Kunst. Von der Tonmalerei zur Klangskulptur, Laaber 1990.

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