Proseminar, 3 SWS
Zeit und Ort: Mo 14:15 - 16:45, NFS10/Geb.33 - R.EG.04
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024
Inhalt
Körpersprache prägt unser alltägliches Leben. Wir nutzen sie nicht nur im privaten Umfeld, um uns als Individuen zu repräsentieren oder miteinander zu kommunizieren, sondern werden durch den stetig wachsenden Medienkonsum regelmäßig von ihr beeinflusst (zum Beispiel in politischen Reden). Bereits im Mittelalter wurde der Symbolik des Körpers eine große Bedeutung zugesprochen. Die visuelle Kommunikation des Körpers trug sowohl dazu bei, die gesellschaftliche Ordnung aufrechtzuerhalten als auch Normen und Werte zu vermitteln. Dies spiegelt sich insbesondere in politischen, religiösen und sozialen Kontexten wider. Hierzu sind beispielhaft Thematiken wie Rituale, Gesten, Schönheitsideale, Genderkonzepte sowie Gesundheit und Krankheit anzuführen.
Ziel der Veranstaltung ist es, mittelalterliche Körperkonzepte anhand verschiedener Quellenbeispiele zu erarbeiten, um ein umfassendes und tiefgreifendes Verständnis für die Bedeutsamkeit des Körpers im Mittelalter gewinnen zu können.