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Semester: SS 2023 

Auswertung der Sondierungsprojekte im BMBF-Förderschwerpunkt sozial-ökologische Forschung

Projektleitung:Prof. Dr. rer. nat. Horst Sterr, (pens.)
Beteiligte:Priv. Doz. Dr. rer. nat Achim Daschkeit
Förderer:Bundesministerium für Bildung und Forschung
Mitwirkende
Institutionen:
Forschungszentrum Karlsruhe, ITAS
Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt am Main
Zentrum für Umweltforschung, Kassel
Stichwörter:sozial-ökologische Forschung; Interdisziplinarität; Transdisziplinarität
Laufzeit:1.10.2001 - 31.3.2002
Inhalt und Ziele:In der sozial-ökologischen Forschung wurden ca. 20 so genannte Sondierungsstudien durchgeführt, die u. a. dazu dienten, die zu bearbeitenden Themenfelder der Hauptphase einzugrenzen bzw. zu konkretisieren. Diese Sondierungsstudien wurden unter Berücksichtigung sozial-ökologischer Kriterien, wie sie aus verschiedenen Hintergrundpapieren hervorgehen, analysiert. Dabei konnten eine Reihe von Empfehlungen für den weiteren Verlauf der sozialökologischen Forschung erarbeitet werden.
Publikationen:
  1. Daschkeit, Achim ; Bechmann, G. ; Hayn, D. ; Schramm, E. ; Simon, K.-H. :
    Auswertung der Sondierungsstudien .
    In: Balzer, I. ; Wächter, M. (Hrsg.) : Sozialökologische Forschung. Ergebnisse der Sondierungsprojekte aus dem BMBF-Förderschwerpunkt.
    München : oekom, 2002, S. 551-570.

COMRISK - Common strategies to reduce the risk of storm floods in coastal lowlands SP 3: Public perception of coastal flood defence and participation in coastal flood defence planning

Projektleitung:Prof. Dr. rer. nat. Horst Sterr, (pens.)
Beteiligte:Dr. rer. nat. Gunilla Kaiser, Dr. rer. nat. Stefan Reese, Dr. rer. nat. Hans-Jörg Markau
Förderer:Innenministerium Schleswig-Holstein
Mitwirkende
Institutionen:
Katastrophenforschungsstelle Kiel
FTZ Westküste
Stichwörter:Sturmfluten; Küstenschutz; Risikowahrnehmung, Partizipation; Integratives Risikomanagement; internationale (EU) Vergleichsstudie; Interreg IIIb;
Laufzeit:1.5.2003 - 30.9.2004
Inhalt und Ziele:Das INTERREG IIB Projekt COMRISK hat grenzüberschreitende Probleme des Küstenschutzes an der südlichen Nordsee zum Inhalt. In einem Dachprojekt und insgesamt neun Teilprojekten der Nordsee-Anrainerstaaten Belgien, Dänemark, die Niederlande, Großbritannien und Deutschland werden gemeinsame Strategien und Ansätze zum Küstenschutz entwickelt. Die Federführung des Gesamtprojektes liegt bei der Abteilung Küstenschutz des Innenministeriums Schleswig-Holstein. Ziel von COMRISK ist eine Verbesserung des Risiko-managements sowohl durch den Austausch von Erfahrungen und Know-how als auch durch die Durchführung von Fallstudien. Die AG Küstengeographie der CAU Kiel führte das Teil-projekt: „Öffentliche Wahrnehmung von Küstenschutz und Partizipation in Küstenschutzplanungen in der Nordseeregion“ durch. Anhand von Befragungen in ausgesuchten Gebieten der COMRISK-Teilnehmerstaaten wurde einerseits die Risikowahrnehmung von Sturmfluten und andererseits die Bereitschaft der Bevölkerung an Küstenschutzplanungen mitzuwirken (=Partizipation) evaluiert. Aus den durch Experteninterviews ergänzten Ergebnissen wurden Empfehlungen zur Verbesserung der Umsetzung von Küstenschutzmassnahmen abgeleitet, die auf einer verstärkten Einbindung der Bevölkerung in Partizipationsverfahren beruhen.
Kontakt:Sterr, Horst
Telefon -, Fax -
Publikationen:
  1. Kaiser, Gunilla ; Witzki, Daniel:
    Public perception of coastal defence and participation in coastal defence planning .
    In: Schernewski, G. (Hrsg.) : Geographie der Meere und Küsten. Coastline Reports I
    (Arbeitskreis Meere und Küsten, Warnemünde). Bd. 1.
    Warnemünde : Küstenunion Deutschland e.V., 2004, S. 101-108.

COMRISK - Common strategies to reduce the risk of storm floods in coastal lowlands SP 3: Public perception of coastal flood defence and participation in coastal flood defence planning

Projektleitung:Prof. Dr. rer. nat. Horst Sterr, (pens.)
Beteiligte:Dr. rer. nat. Gunilla Kaiser, Dr. rer. nat. Stefan Reese
Förderer:Innenministerium Schleswig-Holstein
Mitwirkende
Institutionen:
Katastrophenforschungsstelle Kiel
FTZ Westküste
Stichwörter:Sturmfluten; Küstenschutz; Risikowahrnehmung, Partizipation; Integratives Risikomanagement; internationale (EU) Vergleichsstudie; Interreg IIIb;
Laufzeit:1.5.2003 - 30.9.2004
Inhalt und Ziele:Das INTERREG IIB Projekt COMRISK hat grenzüberschreitende Probleme des Küsten-schutzes an der südlichen Nordsee zum Inhalt. In einem Dachprojekt und insgesamt neun Teilprojekten der Nordsee-Anrainerstaaten Belgien, Dänemark, die Niederlande, Großbritannien und Deutschland werden gemeinsame Strategien und Ansätze zum Küstenschutz entwickelt. Die Federführung des Gesamtprojektes liegt bei der Abteilung Küstenschutz des Innenministeriums Schleswig-Holstein. Ziel von COMRISK ist eine Verbesserung des Risiko-managements sowohl durch den Austausch von Erfahrungen und Know-how als auch durch die Durchführung von Fallstudien. Die AG Küstengeographie der CAU Kiel führte das Teil-projekt: „Öffentliche Wahrnehmung von Küstenschutz und Partizipation in Küstenschutzplanungen in der Nordseeregion“ durch. Anhand von Befragungen in ausgesuchten Gebieten der COMRISK-Teilnehmerstaaten wurde einerseits die Risikowahrnehmung von Sturmfluten und andererseits die Bereitschaft der Bevölkerung an Küstenschutzplanungen mitzuwirken (=Partizipation) evaluiert. Aus den durch Experteninterviews ergänzten Ergebnissen wurden Empfehlungen zur Verbesserung der Umsetzung von Küstenschutzmassnahmen abgeleitet, die auf einer verstärkten Einbindung der Bevölkerung in Partizipationsverfahren beruhen.
Kontakt:Sterr, Horst
Telefon -, Fax -

FLOODSITE

Projektleitung:Prof. Dr. rer. nat. Horst Sterr, (pens.)
Beteiligte:Dr. rer. nat. Hans-Jörg Markau, Dr. rer. nat. Stefan Reese
Förderer:Europäische Kommission
Stichwörter:Strumfluten; Risikoanalyse; St. Peter Ording; Integratives Risikomanagement; Probablistik; Deichversagen; Vulnerabilität; Schadenspotenziale: Interreg I-IIb;
Laufzeit:1.2.2004 - 31.12.2008
Inhalt und Ziele:Um ein europaweit einheitliches Vorgehen voranzutreiben und insbesondere um Möglichkeiten zur Bewältigung der Hochwasserrisiken in der Praxis zu finden wurde das Eu-Projekt FLOODsite ins Leben gerufen (Integrated Project; 36 Partner aus 13 Ländern). Hierbei sollen die spezifischen Probleme in hochwassergefährdeten Gebieten erforscht und Konzepte sowie Instrumente zum Risikomanagement entwickelt werden. Am Beispiel der Nordseegemeinde St. Peter-Ording wird am Geographischen Institut der CAU Kiel in Kooperation mit dem LWI in Braunschweig eine umfassende Risikoanalyse im Küstenraum durchgeführt. Hierbei werden erstmals die neusten Methoden der probabilistischen Gefährdungsanalyse und der mikroskaligen Vulnerabilitätsanalyse kombiniert. Zudem sollen am Beispiel des Untersuchungsgebietes von anderen Projektpartnern entwickelte Verfahren und Techniken der Risikobetrachtung getestet werden.
Kontakt:Sterr, Horst
Telefon -, Fax -
Publikationen:
  1. Sterr, Horst ; Markau, Hans-Jörg ; Reese, Stefan:
    Risiken eines Klimawandels an den Küsten Schleswig-Holsteins - Schadenpotenziale und Vulnerabilität .
    In: Gönnert, Gabriele et al. (Hrsg.) : Klimaänderung und Küstenschutz
    (Klimaänderung und Küstenschutz, Hamburg, 29.-30.11.2004).
    Hamburg : Hafenbautechnische Gesellschaft, 2004, S. 291-300.

INTEGRIERTES KÜSTENZONENMANAGEMENT (IKZM): Raumordnungsstrategien im Küstenbereich und auf dem meer

Projektleitung:Prof. Dr. rer. nat. Horst Sterr, (pens.)
Beteiligte:Priv. Doz. Dr. rer. nat Achim Daschkeit
Förderer:Bundesamt für Bauwesen & Raumordnung
Wissenschaftszentrum Berlin
Mitwirkende
Institutionen:
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
FTZ Büsum
Stichwörter:Küstennutzungen, Nutzungskonflikte, Raumplanung, Meeresraumordnung, Küstenmanagement, Strukturen und Akteure
Laufzeit:1.11.2002 - 31.3.2005
Inhalt und Ziele:Bestandsaufnahme der momentanen Entwicklungen in Deutschland hin zu einem integrierten Küstenzonenmanagement / IKZM in Hinblick auf die Ziele und Vorgaben der EU. Erfassung und Beschreibung der Themen, Trends und Herausforderungen im Küstenraum auf unter-schiedlichen räumlichen Ebenen (lokal, regional, national, Nord- und Ostseeraum). Darstellung der wesentlichen Nutzungsformen und Konfliktfelder; Erfassung des strategischen, planerischen und manageriellen Umfelds -> räumliche, sektorale Kompetenzen, informelle stakeholder, legislativer Rahmen. Ermittlung von Interaktionen und Prozessen bzw. Hemmnissen der Integration, Beschreibung von Erwartungen und Visionen für IKZM; Aufzeigen von Umsetzungsmöglichkeiten auf nationaler versus regionaler Ebene.
Kontakt:Sterr, Horst
Telefon -, Fax -
Publikationen:
  1. Gee, K. ; Kannen, Andreas ; Glaeser, B. ; Sterr, Horst:
    National ICZM strategies in Germany: a spatial planning approach .
    In: Schernewski, G. (Hrsg.) : Managing the Baltic Sea. BaltCoast 2004 Conference Proceedings.
    (Managing the Baltic Sea, Warnemünde, 26.04-28.04.2004).
    Warnemünde : Eigenverlag, 2004, S. 23-33.

MERK-Mikroskalige Evaluierung der Risiken in überflutungsgefährdeten Küstenniederungen

Projektleitung:Prof. Dr. rer. nat. Horst Sterr, (pens.)
Beteiligte:Dr. rer. nat. Hans-Jörg Markau, Dr. rer. nat. Stefan Reese
Förderer:Bundesministerium für Bildung und Forschung
Innenministerium Schleswig-Holstein
Stichwörter:Sturmfluten; Risikoanalyse; Risikomanagement; Vulnerabilität; Schadenspotenziale
Laufzeit:1.4.2000 - 31.12.2002
Inhalt und Ziele:Genaue Kenntnisse hinsichtlich des Sturmflutrisikos im Küstenraum - insbesondere bei geän-derten Klimabedingungen - sind eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass eine sachgemäße Abschätzung des erforderlichen Küstenschutzes sowie eine Abwägung mit anderen Interessen (z.B. Naturschutz) und Nutzungsansprüchen (z.B. Tourismus) im Sinne eines integrierten Küstenzonenmanagements (IKZM) erfolgen kann. Übergeordnetes Ziel des MERK-Projektes ist die Entwicklung eines Instrumentariums zur mikroskaligen Ermittlung des Risikos in über-flutungsgefährdeten Küstenniederungen insbesondere im Hinblick auf die erwarteten Klima-änderungen und deren mögliche negative Folgen (Meeresspiegelanstieg und in deren Konse-quenz erhöhte Sturmflutwasserstände). Das entwickelte Verfahren wird dann in fünf ausge-wählten Untersuchungsgebieten an der Nord- und Ostseeküste Schleswig-Holsteins getestet. Das Risiko wird hierbei als das Produkt aus der Häufigkeit des schädigenden Ereignisses (Ü-berflutung) und dem Schadenspotenzial (Einwohnerzahlen und Wertigkeiten) definiert.
Publikationen:
  1. Markau, Hans-Jörg ; Reese, Stefan:
    Naturgefahr und Risikobetrachtung: Sturmflutgefährdung in den Küstenniederungen Schleswig-Holsteins. .
    In: Deutsches Komitee für Katastrophenvorsorge e.V. (DKKV) (Hrsg.) : Zweites Forum Katastrophenvorsorge
    (Zweites Forum Katastrophenvorsorge, Leipzig, 24.09.2001).
    2002, S. 78-84.
  2. Reese, Stefan ; Markau, Hans-Jörg:
    Risk Handling and Natural Hazards: New Strategies in Coastal Defense-A Case Study from Schleswig-Holstein, Germany .
    In: Ewing, L. & Wallendorf, L. ; American Society of Civil Engineers (ASCE) (Hrsg.) : Solutions to Coastal Disasters 2002
    (Solutions to Coastal Disasters 2002, San Diego, 24.-27.02.02).
    Reston, Virginia : ASCE, 2002, S. 498-510.
  3. Reese, Stefan:
    Die Vulnerabilität des schleswig-holsteinischen Küstenraumes durch Sturmfluten. Fallstudien von der Nord- und Ostseeküste .
    Bd. 30. Büsum : Universität Kiel, 2003
    (Berichte aus dem Forschungs- und Technologiezentrum Westküste der Univ. Kiel Bd. 30).
    - 1-305 Seiten. ISSN 0940-9475
  4. Markau, Hans-Jörg:
    Risikobetrachtung von Naturgefahren. Analyse, Bewertung und Management des Risikos von Naturgefahren am Beispiel der sturmflutgefährdeten Küstenniederungen Schleswig-Holsteins .
    Bd. 31. Büsum : Universität Kiel, 2003
    (Berichte aus dem Forschungs- und Technologiezentrum Westküste der Univ. Kiel Bd. 31).
    - 1-285 Seiten. ISSN 0940-9475
  5. Markau, Hans-Jörg ; Reese, Stefan:
    Vulnerabilitätsanalysen in sturmflutgefährdeten Küstenniederungen .
    In: Daschkeit , A. & Sterr, H. (Hrsg.) : Aktuelle Ergebnisse der Küstenforschung
    (Arbeitskreis Meere und Küsten, Kiel, 30.05-01.06.2002). Bd. 28.
    2003, S. 65-74. (Berichte aus dem Forschungs- und Technologiezentrum Westküste der Univ. Kiel Bd. 28)

Raumordnung auf dem Meer. Pilotprojekt zur Koordination konkurrierender Raumnutzungsansprüche

Projektleitung:Prof. Dr. rer. nat. Horst Sterr, (pens.)
Beteiligte:Priv. Doz. Dr. rer. nat Achim Daschkeit
Förderer:Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Mitwirkende
Institutionen:
Institut für Raum und Energie, Wesel
Institut für angewandte Ökologie, Neu Brodersdorf
Stichwörter:Integriertes Küstenzonenmanagement; Raumordnung; Offshore-Windenergie
Laufzeit:1.11.2003 - 31.12.2004
Inhalt und Ziele:Am Beispiel des geplanten Offshore-Windparks „Kriegers Flak“ nordöstlich von Rügen wird aufgezeigt, inwiefern die Möglichkeiten der jetzigen bzw. künftigen Raumordnung den An-forderungen eines Integrierten Küstenzonenmanagements entsprechen.

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