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Semester: SS 2023 

Fachdidaktische Übung: Big History im Geschichtsunterricht (050009)

Dozent/in
Kerstin Klein

Angaben
Übung, 2 SWS
Zeit und Ort: Do 10:15 - 11:45, LS8 - R.126/128
vom 17.4.2023 bis zum 9.7.2023

Inhalt
Wer den Blick in die Vergangenheit richtet, um Orientierung in der Gegenwart und hinsichtlich der Zukunft zu erlangen, sollte seine Perspektive im Sinne der Big History weiten: Denn die fundamentalen Menschheitsprobleme sind in ihrer Komplexität und Tragweite nicht nur besser zu verstehen, wenn die Geschichte der Menschheit im Kontext der Naturgeschichte des Planeten erzählt wird, es werden auch zukünftige Problemlösungen nur möglich sein, wenn Menschen sich nicht nur in nationaler, kontinentaler oder globaler Geschichte verorten, sondern sich als Teil der Menschheit und ihrer Geschichte auf diesem Planeten begreifen. Ziel der Veranstaltung ist es, konkrete Unterrichtsbeispiele zu konzipieren, die zukunftsorientierte, konstruktive Geschichtserzählungen im Sinne der Big History fördern.

Empfohlene Literatur
Christian, David: Big History. Die Geschichte der Welt – vom Urknall bis zur Zukunft der Menschheit. München 2018. (Zur Vorbereitung empfohlen. Im Seminarapparat hinterlegt.)

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20


Konzeption und Gestaltung von Geschichtsunterricht (FD1) (050016)

Dozent/in
Kerstin Klein

Angaben
Seminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Fr 10:15 - 11:45, LS8 - R.101/102
vom 9.4.2023 bis zum 9.7.2023

Voraussetzungen / Organisatorisches
Um erfolgreich Geschichte unterrichten zu können, ist es unabdingbar, ein tiefes Verständnis von den Grundlagen der Geschichtsdidaktik zu haben. Wir empfehlen Ihnen daher, die Veranstaltung „Theoretische Grundlagen des Geschichtsunterrichts (FD2)“ in der Zeit vom 1. bis zum 3. Semester zu absolvieren. Im 4. Semester belegen Sie idealerweise die Veranstaltung „Konzeption und Gestaltung von Geschichtsunterrichtsunterricht (FD1)“. Eine Teilnahme an dieser Veranstaltung berechtigt Sie zum Besuch des Praktikums (PM2) im Bachelor. Da die meisten Praktika im Sommer durchgeführt werden, bieten wir diese Veranstaltung schwerpunktmäßig im Sommersemester an.

Inhalt
Die Veranstaltung begleitet das von den Studierenden zu absolvierende Schulpraktikum. Dazu werden die im Proseminar „Einführung in die Geschichtsdidaktik“ arbeiteten Themen auf die schulische Praxis übertragen. Die Veranstaltung besteht hat drei Schwerpunkte: 1. Meine Rolle als angehende Geschichtslehrkraft. Wie ermögliche ich eigenständiges historisches Denken bei Schülerinnen und Schülern? Welchen Einfluss haben meine eigenen Kenntnisse, Erwartungen und Ansprüche auf meine Rolle als Geschichtslehrkraft? (=Professionalisierung) 2. Welche Möglichkeiten gibt es, um zu einem professionellen Blick auf Lernausgangslagen der Lernenden zu gelangen? (=fachdidaktische Diagnostik) 3. Wie kann ich einzelne Unterrichtssequenzen theoriegeleitet konzipieren? (=Unterricht) Im Seminar werden die Studierenden eine Beobachtungsaufgabe konzipieren, mit der sie die Lernausgangslage einzelner Schülerinnen und Schüler/ Schülergruppen diagnostizieren können. Darüber hinaus werden sie einen Teil einer Unterrichtseinheit (Einstieg; Gruppenarbeit; Phase der direkten Instruktion etc.) theoriegeleitet planen und im Praktikum durchführen. Das Seminar wird durch ein Portfolio begleitet, bei dem die Studierenden ihren Professionalisierungsprozess dokumentieren. Neben den vorbereitenden Sitzungen wird es eine Beratungssitzung während des Praktikums geben und eine Reflexionssitzung im Anschluss an das Praktikum. Prüfungsleistung ist neben der Arbeit am Portfolio eine Theorieskizze zur Beobachtungsaufgabe. Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25


Konzeption und Gestaltung von Geschichtsunterricht (FD1) (050022)

Dozent/in
Kerstin Klein

Angaben
Seminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Fr 13:15 - 14:45, LS8 - R.101/102
vom 9.4.2023 bis zum 9.7.2023

Voraussetzungen / Organisatorisches
Um erfolgreich Geschichte unterrichten zu können, ist es unabdingbar, ein tiefes Verständnis von den Grundlagen der Geschichtsdidaktik zu haben. Wir empfehlen Ihnen daher, die Veranstaltung „Theoretische Grundlagen des Geschichtsunterrichts (FD2)“ in der Zeit vom 1. bis zum 3. Semester zu absolvieren. Im 4. Semester belegen Sie idealerweise die Veranstaltung „Konzeption und Gestaltung von Geschichtsunterrichtsunterricht (FD1)“. Eine Teilnahme an dieser Veranstaltung berechtigt Sie zum Besuch des Praktikums (PM2) im Bachelor. Da die meisten Praktika im Sommer durchgeführt werden, bieten wir diese Veranstaltung schwerpunktmäßig im Sommersemester an.

Inhalt
Die Veranstaltung begleitet das von den Studierenden zu absolvierende Schulpraktikum. Dazu werden die im Proseminar „Einführung in die Geschichtsdidaktik“ arbeiteten Themen auf die schulische Praxis übertragen. Die Veranstaltung besteht hat drei Schwerpunkte: 1. Meine Rolle als angehende Geschichtslehrkraft. Wie ermögliche ich eigenständiges historisches Denken bei Schülerinnen und Schülern? Welchen Einfluss haben meine eigenen Kenntnisse, Erwartungen und Ansprüche auf meine Rolle als Geschichtslehrkraft? (=Professionalisierung) 2. Welche Möglichkeiten gibt es, um zu einem professionellen Blick auf Lernausgangslagen der Lernenden zu gelangen? (=fachdidaktische Diagnostik) 3. Wie kann ich einzelne Unterrichtssequenzen theoriegeleitet konzipieren? (=Unterricht) Im Seminar werden die Studierenden eine Beobachtungsaufgabe konzipieren, mit der sie die Lernausgangslage einzelner Schülerinnen und Schüler/ Schülergruppen diagnostizieren können. Darüber hinaus werden sie einen Teil einer Unterrichtseinheit (Einstieg; Gruppenarbeit; Phase der direkten Instruktion etc.) theoriegeleitet planen und im Praktikum durchführen. Das Seminar wird durch ein Portfolio begleitet, bei dem die Studierenden ihren Professionalisierungsprozess dokumentieren. Neben den vorbereitenden Sitzungen wird es eine Beratungssitzung während des Praktikums geben und eine Reflexionssitzung im Anschluss an das Praktikum. Prüfungsleistung ist neben der Arbeit am Portfolio eine Theorieskizze zur Beobachtungsaufgabe. Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25


Theoretische Grundlagen des Geschichtsunterrichts (Schwerpunkt: Orientierung bei der Suche nach historischer Wahrheit) (FD2) (050029)

Dozent/in
Kerstin Klein

Angaben
Seminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Einzeltermine am 29.4.2023, 6.5.2023, 13.5.2023 10:00 - 16:30, LS8 - R.101/102

Voraussetzungen / Organisatorisches
Um erfolgreich Geschichte unterrichten zu können, ist es unabdingbar, ein tiefes Verständnis von den Grundlagen der Geschichtsdidaktik zu haben. Wir empfehlen Ihnen daher, die Veranstaltung „Theoretische Grundlagen des Geschichtsunterrichts (FD2)“ in der Zeit vom 1. bis zum 3. Semester zu absolvieren. Im 4. Semester belegen Sie idealerweise die Veranstaltung „Konzeption und Gestaltung von Geschichtsunterrichtsunterricht (FD1)“. Eine Teilnahme an dieser Veranstaltung berechtigt Sie zum Besuch des Praktikums (PM2) im Bachelor. Da die meisten Praktika im Sommer durchgeführt werden, bieten wir diese Veranstaltung schwerpunktmäßig im Sommersemester an.

Inhalt
Was ist das Ziel des Geschichtsunterrichts an Schulen? Was ist überhaupt Geschichtsdidaktik? Im Proseminar werden die grundlegenden didaktischen Theorien und Ansätze historischen Lernens in Schulen erarbeitet. Dabei wird der Fokus auf die erkenntnistheoretischen Grundlagen gelegt und somit einer allgemeinen Entwicklung unserer zu großen Teilen postmodernen Lebenswelt Rechnung getragen, deren pluralitärer Charakter zunehmend in Indifferenz[1] umzuschlagen droht und somit immer mehr Schülerinnen und Schüler verunsichert, insbesondere angesichts einer zunehmenden Konfrontation mit einander widersprechenden, vermeintlich gleichwertig nebeneinander stehenden historischen „Wahrheiten" z.B. in den sozialen Medien. Die Frage nach der historischen „Wahrheit" soll daher bei der Erarbeitung geschichtsdidaktischer Unterrichtsprinzipien immer wieder aufgegriffen werden und dem Seminar als didaktische Leitlinie dienen. Die Prüfungsleistung für das Proseminar ist eine Hausarbeit, in der ausgewählte Theorien und Begriffe diskutiert werden sollen. Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch.

[1] Indifferenz ist hier nicht als Gleichgültigkeit, sondern als Austauschbarkeit aller Werte zu verstehen: P.V. Zima zufolge gehe die unauflösbare Ambivalenz der Spätmoderne in der Postmoderne in Indifferenz über. (Vgl. Zima, P.V., Moderne/Postmoderne. Gesellschaft, Philosophie, Literatur. Tübingen/Basel 2016. S. 41ff.)

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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