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Semester: SS 2024 

Interdisziplinäre Perspektiven auf antisemitismuskritische Bildung (200357)

Dozentinnen/Dozenten
Melanie Korn, M.A., Anna Lienau

Angaben
Ringvorlesung
Zeit und Ort: Di 18:00 - 19:30, Online-Veranstaltung
vom 16.4.2024 bis zum 9.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung erforderlich über antikribi@zfl.uni-kiel.de
Die Veranstaltung wird als Zoom Webinar durchgeführt. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die antisemitischen oder rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der antisemitischen oder rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, die Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen oder dem Zertifikatskurs zu verwehren oder von diesen auszuschließen. (Ausschluss nach Paragraph 6 des Versammlungsgesetzes)

Inhalt
16.04.2024: Lesung und Diskussion: "Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen. Zur Unsichtbarkeit von Juden und Jüdinnen in Intersektionalitätsdebatten“ (Judith Coffey, Uni Potsdam,Vivien Laumann, Landesdemokratie-zentrum Berlin)
30.04.2024: "Pädagogische Auseinandersetzung mit dem Nahostkonflikt: Adressierungen von israelbezogenem Antisemitismus" (Kai Schubert, Uni Würzburg)
06.05.2024 (ACHTUNG MONTAG!): "Die Sprache des Antisemitismus: Judenfeindliche Rhetorik nach dem 7. Oktober und die Israelisierung von Judenhass " (Prof. Monika Schwarz-Friesel, TU Berlin)
07.05.2024: "Das Zertifikat für antisemitismuskritische Bildung an der Universität Würzburg." (Prof. Dr. Ilona Nord, Uni Würzburg)
13.05.2024 (ACHTUNG MONTAG!): „Empirische Erkenntnisse aus der Antisemitismusforschung an Schulen“ (Prof. Julia Bernstein, Frankfurt University of Applied Sciences)
14.05.2024: “Ein rächender Gott, strenge Pharisäer und ein Jesus, der alles neu macht? Christliche Wurzeln des Antisemitismus” (Prof. Dr. Uta Pohl-Patalong, CAU)
28.05.2024: „Nazi-Sprache gestern und heute. Zur linguistischen und didaktischen Analyse, Reflexion und Kritik rassistischer und antisemitischer Traditionen im Sprachgebrauch der Gegenwart.“ (Prof. Jörg Kilian, CAU)
04.06.2024: "Dialog, Bildung, Empathie? Zum Umgang mit Antisemitismus in pädagogischen Kontexten“ (Dr. Marc Grimm, Uni Bielefeld)
11.06.2024: "Die Darstellung von Juden und Judentum und die Repräsentationen Israels und des Nahostkonflikts in Schulbüchern". (Jörg Rensmann, Politikwissenschaftler und Leiter der Meldestelle RIAS NRW)
18.06.2024: „Bildungsstrategien gegen Antisemitismus: Annahmen und Folgen“ (Prof. Dr. Stefan Müller, Frankfurt University of Applied Sciences)
25.06.2024: „Antisemitismus abgrenzen und bestimmen & Erfahrungen aus der praktischen Arbeit“ (Dr. Nikolas Lelle, Amadeu-Antonio-Stifung)
02.07.2024: „Zur Intersektion von Queerfeindlichkeit und Antisemitismus – Anmerkungen für die Bildungsarbeit“ (Monty Ott, Keshet Deutschland)
09.07.2024: „Antisemitismusprävention und Bildungsarbeit im Sport“ (Lasse Müller,Zusammen1 - Präventionsprojekt von MAKKABI Deutschland)


Konzeption und Gestaltung von Geschichtsunterricht (FD1) (050725)

Dozent/in
Anna Lienau

Angaben
Seminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Do 10:30 - 12:00, WSP2 - R.122
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Um erfolgreich Geschichte unterrichten zu können, ist es unabdingbar, ein tiefes Verständnis von den Grundlagen der Geschichtsdidaktik zu haben. Wir empfehlen Ihnen daher, die Veranstaltung „Theoretische Grundlagen des Geschichtsunterrichts (FD2)“ in der Zeit vom 1. bis zum 3. Semester zu absolvieren. Im 4. Semester belegen Sie idealerweise die Veranstaltung „Konzeption und Gestaltung von Geschichtsunterrichtsunterricht (FD1)“. Eine Teilnahme an dieser Veranstaltung berechtigt Sie zum Besuch des Praktikums (PM2) im Bachelor. Da die meisten Praktika im Sommer durchgeführt werden, bieten wir diese Veranstaltung schwerpunktmäßig im Sommersemester an.

Inhalt
Die Veranstaltung begleitet das von den Studierenden zu absolvierende Schulpraktikum. Dazu werden die im Proseminar „Einführung in die Geschichtsdidaktik“ arbeiteten Themen auf die schulische Praxis übertragen. Die Veranstaltung hat drei Schwerpunkte: 1. Meine Rolle als angehende Geschichtslehrkraft. Wie ermögliche ich eigenständiges historisches Denken bei Schülerinnen und Schülern? Welchen Einfluss haben meine eigenen Kenntnisse, Erwartungen und Ansprüche auf meine Rolle als Geschichtslehrkraft? (=Professionalisierung) 2. Welche Möglichkeiten gibt es, um zu einem professionellen Blick auf Lernausgangslagen der Lernenden zu gelangen? (=fachdidaktische Diagnostik) 3. Wie kann ich einzelne Unterrichtssequenzen theoriegeleitet konzipieren? (=Unterricht) Im Seminar werden die Studierenden eine Beobachtungsaufgabe konzipieren, mit der sie die Lernausgangslage einzelner Schülerinnen und Schüler/ Schülergruppen diagnostizieren können. Darüber hinaus werden sie einen Teil einer Unterrichtseinheit (Einstieg; Gruppenarbeit; Phase der direkten Instruktion etc.) theoriegeleitet planen und im Praktikum durchführen. Das Seminar wird durch ein Portfolio begleitet, bei dem die Studierenden ihren Professionalisierungsprozess dokumentieren. Neben den vorbereitenden Sitzungen wird es eine Beratungssitzung während des Praktikums geben und eine Reflexionssitzung im Anschluss an das Praktikum. Prüfungsleistung ist neben der Arbeit am Portfolio eine Theorieskizze zur Beobachtungsaufgabe. Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

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