UnivIS
Informationssystem der Universität Kiel © Config eG 
Semester: SS 2023 

Blockseminar im Völker- und Europarecht (020023)

Dozent/in
Dr. Isabella Risini

Angaben
Seminar, 2 SWS
Praesenzveranstaltung, Blockseminar
Zeit und Ort: Einzeltermine am 24.4.2023 18:15 - 20:00, WR400 - R.03.70; 6.7.2023 9:00 - 18:00, OS40 - R.13 (60); 7.7.2023 8:00 - 18:00, WR400 - R.03.70
Bemerkung zu Zeit und Ort: Blockseminar von Freitag bis Sonntag, Beginn eventuell auch schon am Donnerstag je nach Anzahl der Teilnehmer/-innen, weitere vorbereitende Termine im Zeitplan auf OLAT

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar richtet sich vorwiegend an Jura-Studierende im Schwerpunktbereich 6 (Völker- und Europarecht) sowie an Studierende des Masterstudiengangs „Internationale Politik und Internationales Recht“.
Nähere Informationen und Teilnahme über OLAT-Kurs: https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5303173570

Inhalt
Seminar: "Vom Krieg in der Ukraine bis Künstlicher Intelligenz: die Vielfalt der Herausforderungen für Europäische Institutionen"

Das Seminar nimmt den Europarat, die Europäische Konvention für Menschenrechte (EMRK) und die Europäische Union in den Blick. Dabei soll es in einem ersten Block um Auswirkungen des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands in der Ukraine gehen. Im zweiten Block sollen neuartige Herausforderungen beleuchtet werden, Themen wie Künstliche Intelligenz, Fragen der Justiziabilität von Klimaschutz, und die gerichtliche Aufarbeitung der Covid-19-Pandemie. Im dritten Block geht der Blick hin zu Herausforderungen, die Europa bereits länger beschäftigen, etwa Migration und Seenotrettung im Nachgang zur Rechtsprechung des EGMR. Der vierte Block widmet sich Fragen der europäischen Grundrechtsarchitektur – etwa dem Beitritt der EU zur EMRK, der nach dem „Ruxit“ an Relevanz gewinnen könnte; hier wird auch den Blick zurück gerichtet – woher der Grundrechtschutz auf Ebene der EU kommt, gegen wen dieser konzipiert war.

Verlangt werden eine schriftliche Arbeit sowie ein 20-minütiges Referat mit anschließender Diskussion. Die Arbeit muss einen Umfang von 40.000 – 50.000 Zeichen (inkl. Fußnotentext und Leerzeichen, aber ohne Berücksichtigung der Verzeichnisse) haben und über einen 4 cm breiten Korrekturrand auf der rechten Seite verfügen.


Europarecht II (020057)

Dozent/in
Dr. Isabella Risini

Angaben
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein
für ERASMUS-/Austauschstudierende geeignet, ECTS-Studium, regulär: 4 ECTS-Credits; für LL.M.-, Erasmus- und IPIR-Studierende: 6 ECTS-Credits
Zeit und Ort: Mo 14:00 - 16:00, LMS2 - R.Ü3
vom 17.4.2023 bis zum 3.7.2023
1. Prüfungstermin (Klausur am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters): 10.7.2023, 14:00 - 16:00 Uhr, Raum WR400 - R.03.70
2. Prüfungstermin (Klausur zu Beginn der Vorlesungszeit des Folgesemesters): 9.10.2023, 10:00 - 12:00 Uhr, Raum WR400 - R.03.70
Bemerkung zu Zeit und Ort: (2. Prüfungstermin nur für IPIR-Studierende)

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Veranstaltung richtet sich vorwiegend an Studierende der Rechtswissenschaft im Schwerpunktbereich 6 (Völker- und Europarecht) sowie an Studierende des Masterstudiengangs „Internationale Politik und Internationales Recht“ (IPIR). Für Studierende des Schwerpunktbereiches 6 ist die Vorlesung ein Pflichtfach, für IPIR-Studierende ist sie ein Wahlpflichtfach im 2. Semester. Studierende anderer Schwerpunkt- oder Fachbereiche, die ein Interesse an Fragen des Europarechts haben, sind ebenfalls als Zuhörer willkommen. Grundkenntnisse im Europarecht in Form des Besuchs der Vorlesung „Europarecht I“, die im Wintersemester angeboten wurde, werden vorausgesetzt.
Bitte melden Sie sich bei Open OLAT für den Kurs an:

Sprechstunde: Nach Vereinbarung mit dem Sekretariat (mjensen@wsi.uni-kiel.de).

Inhalt
Die Vorlesung bietet einen Überblick über verschiedene spezielle Politikbereiche der Europäischen Union und ergänzt auf diese Weise die Grundlagenvorlesung „Europarecht I“, die im Wintersemester stattgefunden hat. Vier Themenblöcke stehen im Vordergrund: Ein und Austritt aus der EU, die Rechte des Einzelnen (Unionsbürgerschaft, Europäische Grundrechte, demokratische Teilhabe), ausgewählte Bereiche der „EU-Innenpolitik“ (Wettbewerbs- und Beihilferecht, Wirtschafts- und Währungspolitik) sowie ausgewählte Bereiche der „EU-Außenpolitik“ (Gemeinsame Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts). Eine detaillierte Gliederung der Veranstaltung ist auf Open OLAT abrufbar.

Empfohlene Literatur
Hinweise zur Literatur werden auf Open OLAT veröffentlicht.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 50


Staatsrecht III (StaatsR III) (020059)

Dozent/in
Dr. Isabella Risini

Angaben
Vorlesung, 2 SWS
Praesenzveranstaltung, 2. Prüfung nur für IPIR-Studierende, nicht für Jura-Studierende
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, CAP3 - Hörsaal 3
vom 11.4.2023 bis zum 4.7.2023
1. Prüfungstermin (Klausur am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters): 18.7.2023, 12:00 - 14:00 Uhr, Raum CAP3 - Hörsaal 3
2. Prüfungstermin (Klausur zu Beginn der Vorlesungszeit des Folgesemesters): 17.10.2023, 12:00 - 14:00 Uhr, Raum WR400 - R.03.19

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Vorlesung richtet sich an Jura-Studierende im 3. Fachsemester, die Staatsrecht I und II gehört haben, sowie an Studierende des Master-Studiengangs „Internationale Politik und Internationales Recht“ in deren 1. Semester. Studierende anderer Fachbereiche, die Interesse an den Bezügen des deutschen Rechts zum Völker- und Europarecht haben, sind ebenfalls willkommen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf OLAT: https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5289214268

Inhalt
Das Grundgesetz verfasst die Bundesrepublik Deutschland als einen für die internationale Kooperation und die europäische Integration offenen Verfassungsstaat. Zunehmend wirken europäische Einigung und Globalisierung auf das deutsche Recht ein. Kompetenzen und Rechtsbindungen der auswärtigen Gewalt sowie die verfassungsrechtlichen "Scharniere" zum Völkerrecht und zum Europarecht stehen im Zentrum der Vorlesung.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 250


Völkerrecht II (020029)

Dozent/in
Dr. Isabella Risini

Angaben
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 4
Praesenzveranstaltung, für ERASMUS-/Austauschstudierende geeignet, ECTS-Studium, regulär: 4 ECTS-Credits; für LL.M.-, Erasmus- und IPIR-Studierende: 6 ECTS-Credits
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, LMS2 - R.Ü3
vom 11.4.2023 bis zum 4.7.2023
1. Prüfungstermin (Klausur am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters): 18.7.2023, 10:00 - 12:00 Uhr, Raum WR400 - R.03.70
2. Prüfungstermin (Klausur zu Beginn der Vorlesungszeit des Folgesemesters): 19.10.2023, 10:00 - 12:00 Uhr, Raum WR400 - R.03.70
Bemerkung zu Zeit und Ort: 2. Prüfungstermin nur für IPIR-Studierende!

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Veranstaltung richtet sich vorwiegend an Studierende der Rechtswissenschaft im Schwerpunktbereich 6 (Völker- und Europarecht) sowie an Studierende des Masterstudiengangs „Internationale Politik und Internationales Recht“ (IPIR). Für Studierende des Schwerpunktbereiches 6 ist die Vorlesung ein Pflichtfach, für IPIR-Studierende ist sie ein Wahlpflichtfach. Studierende der Rechtswissenschaft aus anderen Schwerpunktbereichen sowie Studierende anderer Fächer, die bereit sind, sich in das Thema einzuarbeiten, sind ebenfalls als Zuhörer willkommen. Völkerrechtliche Grundkenntnisse (insb. diejenigen aus der Vorlesung „Völkerrecht I“ im Wintersemester) werden als gegeben vorausgesetzt.
Bitte melden Sie sich auf OLAT für den Kurs an: https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5289214266
Sprechstunde: Nach Vereinbarung mit dem Sekretariat (mjensen@wsi.uni-kiel.de) .

Inhalt
Das Völkerstrafrecht ist ein junges Völkerrechtsgebiet, das (nach ersten Anfängen durch die Kriegsverbrecherprozesse von Nürnberg) seit den 1990er Jahren eine bedeutende Entwicklung erfahren hat. Es begründet die internationale strafrechtliche Verantwortlichkeit des einzelnen Menschen für die Begehung der schwersten völkerrechtlichen Verbrechen. Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile. Nach einem kurzen historischen Rückblick werden zunächst die einzelnen internationalen Strafgerichte (Jugoslawien- und Ruanda-Tribunale, der Internationale Strafgerichtshof sowie hybride Tribunale) vorgestellt, um im Anschluss die vier völkerrechtlichen Verbrechen (Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und Aggression) zu behandeln. Am Ende werden die allgemeinen Strafbarkeitsvoraussetzungen (Zurechenbarkeit, Täterschaft und Teilnahme, Vorgesetztenverantwortlichkeit, subjektive Tatbestandsvoraussetzungen, Straffreistellungsgründe etc.) thematisiert sowie ein Überblick über die Umsetzung des IStGH-Statutes in deutsches Recht gegeben. Dabei werden immer wieder aktuelle Fälle herangezogen und diskutiert. Eine detaillierte Gliederung der Veranstaltung wird auf Open OLAT eingerichtet.

Empfohlene Literatur
Hinweise zur Literatur werden auf Open OLAT veröffentlicht.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 50

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Röttenbach