Übung, 2 SWS
Praesenzveranstaltung, für ERASMUS-/Austauschstudierende geeignet
Zeit und Ort: Mi 14:15 - 15:45, LS8 - R.126/128 (außer Mi 28.6.2023); Einzeltermin am 28.6.2023 14:15 - 15:45, LS10 - R.301
vom 9.4.2023 bis zum 9.7.2023 Bemerkung zu Zeit und Ort: Achtung: Ausweichraum am 28.06.2023!
Inhalt
Schon immer hat der Körper als Ausdrucksform gesellschaftlicher und/oder individueller Maximen gedient. Als Ort von Zeitlichkeit können am Körper gesellschaftliche Entwicklungen abgelesen werden. Wie genau also hängen Körpervorstellungen und -praktiken mit gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen zusammen? Was ist Normativität? Was wird als normal wahrgenommen und was als anormal?
In der Übung werden wir uns mit Themen und Zugängen der Körpergeschichte auseinandersetzen. Diese umfassen unter anderem Vorstellungen vom Volkskörper zur NS-Zeit, die Geschichte von Menschen mit Behinderung, die Sport- und Fitnessgeschichte sowie die Queer-Geschichte. Auch neueste Bewegungen in den sozialen Medien sollen unter dem Stichwort body positivity und body neutrality berücksichtigt werden und dazu ins Spannungsverhältnis mit der auf Vervollkommnung zielenden Körperindustrie gesetzt werden. Neben Forschungsliteratur und Bildmaterial werden auch weitere Medien wie Youtube, Podcasts, TikTok oder Instagram herangezogen.