Proseminar, 2 SWS, ECTS-Studium, Teil der Module (B.A.): 2 V-ÄDL bzw. 2 K-ÄDL; 3 S-ÄDL bzw. 3 K-ÄDL bzw. 3 S-SPR/ÄDL
Zeit und Ort: Mi 14:15 - 15:45, LS8 - R.334 (außer Mi 21.6.2023); Einzeltermin am 21.6.2023 14:15 - 15:45, OS75/S2 - R.24
vom 12.4.2023 bis zum 5.7.2023 Bemerkung zu Zeit und Ort: Achtung: Ausweichraum am 21.06.23!
Studienfächer / Studienrichtungen
Deutsch-B-2F 3-6
Inhalt
Walther von der Vogelweide war der vielseitigste und produktivste Lyriker des ausgehenden 12. und beginnenden 13. Jahrhunderts. Circa 570 Strophen sind unter seinem Namen überliefert, darunter Minnelieder, in denen unter anderem dem traditionellen Konzept der Hohen Minne abgesagt wird, Sangsprüche, die religiöse wie politische Themen behandeln sowie ein Leich. Bekannt ist Walther dabei nicht zuletzt für seine scharfe Zunge, mit denen er Gegner oft gnadenlos verspottet.
Am Ende des Semesters werden Sie einen umfassenden Überblick über und einen tiefen Einblick in das Werk eines herausragenden mittelalterlichen Dichters haben. Beides hilft Ihnen, andere Minnelieder oder Sangsprüche des Mittelalters besser verstehen und einordnen zu können.
Empfohlene Literatur
Verbindliche Textgrundlage: Walther von der Vogelweide: Leich, Lieder, Sangsprüche. 15., veränderte und um Fassungseditionen erweiterte Auflage der Ausgabe Karl Lachmanns. Aufgrund der 14., von Christoph Cormeau bearbeiteten Ausgabe neu herausgegeben, mit Erschließungshilfen und textkritischen Kommentaren versehen von Thomas Bein. Berlin/Boston 2013.
Einführend: Bein, Thomas: Walther von der Vogelweide. Stuttgart 1997 (RUB 17601).
Hahn, Gerhard: Walther von der Vogelweide. In: ²VL, Bd. 10 (1999), Sp. 665-697.