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Semester: SS 2023 

Arno Schmidt im Kontext der deutschen Nachkriegsliteratur (050561)

Dozent/in
Dr. Nikolas Buck

Angaben
Seminar, 2 SWS, Module: 3S-NDL/3K-NDL/3S-NDL/Medien (literaturwissenschaftliches Seminar) [BA Deutsch]
Zeit und Ort: Mo 16:15 - 17:45, LS1 - R.106b; Einzeltermin am 3.6.2023 10:00 - 18:00, LS1 - R.106b
vom 11.4.2023 bis zum 5.6.2023

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar endet frühzeitig am 5. Juni 2023. Als Kompensation ist ein ganztägiger Blocktermin am Samstag, den 3. Juni 2023, angesetzt. Bitte planen Sie den konzentrierten Arbeitsaufwand entsprechend ein.
Die unten angegebenen Primärtexte sind selbstständig vor Seminarbeginn zu beschaffen. Als sicherste Textgrundlage müssen diesbezüglich die entsprechenden Bände der Bargfelder Ausgabe gelten. Alternativ sind die meisten der genannten Texte auch in dem (leider nur noch antiquarisch zu erwerbenden) zweibändigen Sammelwerk „Arno Schmidt: Geschichten aus Deutschland“ enthalten oder als Einzelausgaben bei Suhrkamp oder Fischer erhältlich.

Inhalt
Arno Schmidt gilt im Kontext der Nachkriegsliteratur ästhetisch und biographisch als ‚Solitär‘. Zugleich ist sein Werk jedoch spannungsreich eingebunden in die Produktionsbedingungen der Literatur der 50er und 60er Jahre. Das Seminar möchte einerseits im Rahmen der Beschäftigung mit repräsentativen Erzählungen und Romanen Arno Schmidts einen Überblick über dessen frühe und mittlere Werkphase geben; andererseits soll den vielfältigen Bezugnahmen der Werke Schmidts auf die politisch-gesellschaftliche Situation und ihrem Verhältnis zu wesentlichen literarischen Entwicklungen im Nachkriegsdeutschland nachgespürt sowie Schmidts Einbettung in den Literaturbetrieb (u.a. auch in Bezug auf seine Radioarbeiten) in den Blick genommen werden.
Im Seminarverlauf werden folgende Texte Schmidts besprochen: Leviathan oder Die beste der Welten (1949), Schwarze Spiegel (1951), Seelandschaft mit Pocahontas (1955), KAFF auch Mare Crisium (1960) und Caliban über Setebos (1964).

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30


Barocklyrik (050566)

Dozent/in
Dr. Nikolas Buck

Angaben
Proseminar, 2 SWS, Modul: 2V-NDL/2K-NDL [BA Deutsch]
Zeit und Ort: Mo 12:15 - 13:45, LS1 - R.104b; Einzeltermin am 20.5.2023 10:00 - 18:00, LS8 - R.301
vom 17.4.2023 bis zum 5.6.2023

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar endet frühzeitig am 5. Juni 2023. Als Kompensation ist ein ganztägiger Blocktermin am Samstag, den 20. Mai 2023, angesetzt. Bitte planen Sie den konzentrierten Arbeitsaufwand entsprechend ein. Die im Seminar besprochenen Gedichte sind sämtlich in der folgenden obligatorisch anzuschaffenden Anthologie enthalten: Volker Meid (Hg.): Gedichte des Barock. 2. Aufl. Stuttgart 2014 (=Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 19100).
Zu Semesterbeginn wird die Kenntnis des folgenden einführenden Sekundärtextes erwartet: Kai Bremer: Literatur der Frühen Neuzeit. Reformation – Humanismus – Barock. Paderborn 2008, S. 137–187 [online abrufbar über den Katalog der Universitätsbibliothek].
Die Teilnahme am Seminar setzt das Interesse an der Beschäftigung mit dem uns heute in Teilen fremd erscheinenden Geistesleben der Frühen Neuzeit sowie die Bereitschaft zur Mitarbeit in kleineren Arbeitsgruppen und zur Lektüre theoretischer und poetologischer Texte voraus.

Inhalt
Dieses Seminar ist als Einführung in die Lyrik des Barock konzipiert. Parallel zur Beschäftigung mit dem politisch-gesellschaftlichen und geistesgeschichtlichen Kontext des 17. Jahrhunderts und zur Erarbeitung notwendigen Grundlagenwissens in Rhetorik und zeitgenössischer Poetik soll anhand von Beispielanalysen die formale und thematische Vielfalt der barocken Lyrik in den Blick genommen werden. In der gemeinsamen Arbeit mit repräsentativen Gedichten von u.a. Andreas Gryphius, Paul Fleming und Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau sollen zugleich die im Einführungskurs erlernten Grundbegriffe der Lyrikanalyse wiederholt und vertiefend angewandt werden.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30
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