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Semester: SS 2024 

Aufbauseminar/Übung zur Geschichte des Mittelalters: Herrschergestalten des Mittelalters (050022)

Dozent/in
Janina Lillge, M.A.

Angaben
Übung, 2 SWS, mit Tagesexkursion voraussichtlich an einem Freitag im Juni
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, LS1 - R.208a
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Streichung von der Teilnehmerliste.

Inhalt
Könige, Kaiser und Bischöfe übten Herrschaft im Mittelalter aus und sind noch Jahrhunderte später teil der Erinnerungskultur. Sogar in der Freien und Hansestadt Hamburg stehen Statuen aller Kaiser in der Fassade des Rathauses, Bischof Ansgar thront auf der Trostbrücke und Klaus Störtebeker ist auch ein Denkmal gewidmet. In der Veranstaltung wollen wir anhand einer zeitgemäßen Personengeschichte den mittelalterlichen Strukturen auf den Grund gehen und dabei die Fertigkeiten aus dem Einführungsmodul zur mittelalterlichen Geschichte zum Umgang mit Quellen und Historische Grundwissenschaften sowie aktueller Forschungsliteratur vertiefen. Bei einer Tagesexkursion werden wir den Vorstellungen zu bedeutenden Personen in der Erinnerungskultur der Stadt Hamburg der vergangenen hundert Jahre nachgehen.

Erwartet werden die regelmäßige (aktive) Teilnahme, die Erledigung von Aufgaben/Übungen (inkl. wöchentl. Lektüre!) sowie Leistungsnachweise gemäß Prüfungsordnung (plus Aufgabe für die Bescheinigung zur Exkursion)

Empfohlene Literatur
Andreas Büttner: Königsherrschaft im Mittelalter (Akademie Studienbücher Geschichte); Jörg Rogge: Die deutschen Könige im Mittelalter. Wahl und Krönung, 2. bibliog. aktual. Aufl. Darmstadt 2011.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30


Projektseminar für Lehramtskandidat/innen (für Kieler Forschungswerkstatt): Fakten und Fiktionen. Geschichtsbilder vom Mittelalter (050007)

Dozent/in
Janina Lillge, M.A.

Angaben
Seminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, LS10 - R.4
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Streichung von der Teilnahmeliste.

Inhalt
„Das Mittelalter - eine finstere Zeit?“ – diese problemorientierte Leitfrage schlagen die Fachanforderungen Schleswig-Holstein für den Geschichtsunterricht in der SEK I vor. Doch schließt diese Leitfrage tatsächlich an Schülervorstellungen zum Mittelalter an? Welche medialen Darstellungen und Geschichtsbilder in Bezug auf das Mittelalter sind den Lernenden in ihrer Lebenswelt bisher begegnet? Welche Präkonzepte zum Mittelalter haben sich möglicherweise – z.B. aufgrund von popkulturellen Einflüssen – gebildet? Und welchen Lern- und Kompetenzzuwachs erreichen Lernende der SEK I, wenn sie populäre Mittelalterbilder anhand von wissenschaftlichen Quellen kritisch unter die Lupe nehmen?
Sie werden verbreitete Mittelalterbilder sammeln und sich sowohl in mediävistischer als auch geschichtsdidaktischer Perspektive damit auseinandersetzen. Wir werden prüfen, inwiefern Präkonzepte für den kompetenzorientierten Geschichtsunterricht relevant sind und Sie werden kompetenzorientierte Lernangebote entwickeln, die darauf zielen, populäre Mittelaltervorstellungen anhand aktueller Forschung zu dekonstruieren. Das Projektseminar findet in Kooperation mit Anna Lienau sowie der Kieler Forschungswerkstatt statt und richtet sich an Lehramtsstudierende im Master. Die entwickelten Lernangebote werden Sie im Juni mit Schülerinnen und Schülern in der Forschungswerkstatt erproben. Neben der aktiven Teilnahme an der Erprobung am 17.06. (und ggf. 18.06.) von 9-14 Uhr und deren Reflexion wird regelmäßige (aktive) Teilnahme sowie die Erledigung von Aufgaben/Übungen (inkl. Lektüre!) erwartet.

Empfohlene Literatur
Monika Fenn (Hg.): Frühes Historisches Lernen. Projekte und Perspektiven empirischer Forschung, Frankfurt 2018; Johannes Grabmeyer: Das Bild vom Mittelalter, Klagenfurt 2013, Reader „Grundlagen der Geschichtsdidaktik“: https://lms.uni-kiel.de/auth/RepositoryEntry/3293642784/CourseNode/101313935012336

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25


Proseminar zur Geschichte des Mittelalters: Brüche und Kontinuitäten bei Dynastiewechsel (050090)

Dozent/in
Janina Lillge, M.A.

Angaben
Proseminar, 3 SWS
Zeit und Ort: Di 14:15 - 16:45, HRS9 - R.EG.006
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Streichung von der Teilnahmeliste.

Inhalt
Dynastien gelten als Zeichen kontinuierlicher Königs- und Adelsherrschaft. Jedoch sind die heute üblichen Bezeichnungen im Mittelalter selten nachweisbar und die Existenz solcher Gruppierungen oft kaum über hundert Jahre nachzuverfolgen. Was machte also Dynastien aus? Wurden vermeintliche Zäsuren als solche wahrgenommen und bewertet? Diese Fragen eignen sich exemplarisch für die Einführung in die mittelalterliche Geschichte und ihre wissenschaftlichen Arbeitsweisen anhand von ostfränkischen Beispielen. Die Teilnehmenden sollen Fragestellungen, Arbeitsmaterialien (Quellen und Darstellungen), Hilfsmittel und -wissenschaften, Quellengattungen und mögliche Forschungsansätze und -methoden der mittelalterlichen Geschichte in praktischer Arbeit kennenlernen und an thematischen Beispielen konkretisieren.
Erwartet werden die regelmäßige (aktive) Teilnahme, die Erledigung von Aufgaben/Übungen (inkl. wöchentl. Lektüre!) sowie die Anfertigung einer schriftlichen (10-seitigen) Hausarbeit.

Empfohlene Literatur
Andreas Büttner: Königsherrschaft im Mittelalter (Akademie Studienbücher Geschichte) Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. aktual. u. erw. Aufl., Stuttgart 2014; Jörg Rogge: Die deutschen Könige im Mittelalter. Wahl und Krönung, 2. bibliog. aktual. Aufl. Darmstadt 2011. Ellen Widder/ Iris Holzwart-Schäfer/ Christian Heinemeyer (Hgg.): Geboren um zu herrschen Geboren, um zu herrschen? Gefährdete Dynastien in historisch-interdisziplinärer Perspektive, Tübingen 2018.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30


Quellenlektürekurs im Methodikmodul: Blut, Met und Schiffe. Quellen aus der Zeit der Wikinger*innen (050048)

Dozent/in
Janina Lillge, M.A.

Angaben
Übung, 2 SWS
Zeit und Ort: Do 14:15 - 15:45, LS1 - R.104a
vom 14.4.2024 bis zum 14.7.2024
1. Prüfungstermin (Klausur am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters): 18.7.2024, 12:45 - 16:00 Uhr, Raum LS1 - R.106a

Voraussetzungen / Organisatorisches
Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Streichung von der Teilnehmerliste. Zur Prüfungsanmeldung im Juni muss der Sprachnachweis vollständig vorliegen.

Inhalt
Wikinger (und seltener Wikingerinnen) sind aus der Gegenwart der Filme, Spiele und Bücher kaum wegzudenken und vermitteln darin sehr unterschiedliche Vorstellungen. In der Veranstaltung wollen wir anhand zeitgenössischer Quellen über sie und von ihnen den Ursprüngen dieser Vorstellungen auf den Grund gehen. An Beispielen wollen wir die Durchführung älterer und neuerer Forschungsansätzen ausprobieren sowie Tendenzen von Übersetzungen untersuchen. Anhand von ausgewählten (übersetzten) Quellenausschnitten werden die Lektüre, Analyse und Bewertung von mittelalterlichen Quellen geübt.
Erwartet werden die regelmäßige (aktive) Teilnahme, die Erledigung von Aufgaben/Übungen (inkl. wöchentl. Lektüre) sowie das Schreiben einer dreistündigen Abschlussklausur.

Empfohlene Literatur
Michael Brauer: Quellen des Mittelalters, Paderborn 2013; Rudolf Simek: Die Wikinger, München 2016.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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