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Semester: SS 2023 

Hebräische Lektüre (mittelschwere Prosa, leichte Poesie) (DKA-AT1-Ü, DKA-AT2-Ü) (010013)

Dozent/in
apl. Prof. Susanne Rudnig-Zelt

Angaben
Übung, 2 SWS, Schein
Zeit und Ort: Do 14:15 - 15:45, LS4 - R.023
vom 9.4.2023 bis zum 9.7.2023
Bemerkung zu Zeit und Ort: Anmeldung über OLAT https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5303173256

Voraussetzungen / Organisatorisches
Hebraicum. Studierende mit Hebräischkenntnissen, aber ohne Hebraicum, können nach Rücksprache mit der Dozentin teilnehmen.

Inhalt
„Zwar sind auch wir von Herzen unanständig/ Doch das Antike find’ ich zu lebendig“ spöttelt Mephisto im Zweiten Teil der Tragödie von Faust, angesichts von eher spärlich bekleideten mythologischen Wesen, die die Walpurgisnacht feiern. In der Lektüreübung soll bewiesen werden, dass Mephisto genauso über das Alte Testament reden könnte. Wir werden uns dieses Semester mit Texte beschäftigen, deren Heldinnen und Helden sich über damalige und heutige Moralvorstellungen hinwegsetzen. Es geht um Mörderinnen und Mörder, untreue Ehefrauen und allerhand Gauner. Beste Unterhaltung ist garantiert, und ganz nebenbei sollen Hebräischkenntnisse aus dem Sprachkurs gefestigt, vertieft und vielleicht wiederbelebt werden.

Empfohlene Literatur
Neben einem Lehrbuch für das alttestamentliche Hebräisch (Jenni oder Neef) hilft: M. Rösel, Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und apokryphen Schriften. Mit Lernübersichten von Dirk Schwiderski, 8. Aufl. Neukirchen-Vluyn 2008.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25


Hebräische Lektüre für Fortgeschrittene (DKA-AT1-Ü, DKA-AT2-Ü) (010012)

Dozent/in
apl. Prof. Susanne Rudnig-Zelt

Angaben
Übung, 2 SWS, Schein
Zeit und Ort: Di 16:15 - 17:45, LS4 - R.023
vom 9.4.2023 bis zum 9.7.2023
Bemerkung zu Zeit und Ort: Anmeldung über OLAT https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5303173258

Voraussetzungen / Organisatorisches
Hebraicum. Lektüreerfahrung im Hebräischen ist sinnvoll.

Inhalt
Das Buch Hiob bildet nicht nur einen Meilenstein der alttestamentlichen Literatur- und Theologiegeschichte, sondern es enthält auf einige der schönsten und provokantesten Texte des gesamten Alten Testaments. In der Lektüreübung wollen wir diese Texte gemeinsam übersetzen und ihre kunstfertige Konstruktion erschließen. Außerdem soll ein kleiner Einblick in die Literargeschichte des Buches gegeben werden.

Empfohlene Literatur
J.P. Lettinga, Grammatik des Biblischen Hebräisch, Riehen/Basel-Stadt 1992; M. Witte, Vom Leiden zur Lehre. Der dritte Redegang und die Redaktionsgeschichte des Hiobuches (BZAW 230), Berlin/New York 1994.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25


Sprachkurs Hebräisch (EvRel-AT-HB, SPRHeb, SPRHebÜ) (010014)

Dozent/in
apl. Prof. Susanne Rudnig-Zelt

Angaben
Übung, 10 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Mo 14:15 - 15:45, LS4 - R.027; jede Woche Di-Fr 8:15 - 9:45, LS4 - R.027
vom 9.4.2023 bis zum 9.7.2023
Sondertermine: 4.7.2023, 8:00 - 12:00 Uhr, Raum LS2 - Seminarraum S4 - R.01.018b; 12.7.2023, 10:00 - 12:00 Uhr, Raum LS4 - R.027; 19.7.2023, 10:00 - 12:00 Uhr, Raum LS4 - R.027
Klausur/Prüfung: 14.7.2023, 9:00 - 13:00 Uhr, Raum LS4 - R.327
Bemerkung zu Zeit und Ort: Anmeldung über OLAT https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5303173259 Es wird keinen Feriensprachkurs geben!

Inhalt
In diesem Kurs geht es um eine Einführung in die hebräische Sprache des Alten Testaments mit dem Ziel, in der Abschlussprüfung Hebraicum einen mittelschweren Prosatext übersetzen zu können. Deshalb wird im Kurs vor allem die hebräische Morphologie systematisch erarbeitet, und es erfolgt eine Einführung in die hebräische Syntax. Ein weiterer Schwerpunkt ist das gemeinsame Übersetzen. Vor allem aber geht es im Kurs darum, eine faszinierende Sprache kennen zu lernen, die ein Einstieg in die Welt semitischer Sprachen sein kann (z.B. Arabisch). Für den Hebräischkurs wird ein Tutorium angeboten, dessen Besuch sehr zu empfehlen ist.

Empfohlene Literatur
Literatur:; E. Jenni, Lehrbuch der Hebräischen Sprache. Neubearbeitung des „Hebräischen Schulbuchs“ von Hollenberg-Budde, Basel/Frankfurt am Main 21981, Nachdruck Basel 32003. Das Lehrbuch von E. Jenni bildet die Grundlage des Kurses und sollte angeschafft werden. Außerdem empfehlenswert: J.P. Lettinga, Grammatik des Biblischen Hebräisch, Riehen/Basel-Stadt 1992. Weitere Literatur, insbesondere eine hebräische Bibelausgabe und ein Wörterbuch, wird im Verlauf des Kurses besprochen.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20


Von Jerusalem nach Assur? Die Tierbilder im Masoretischen Text des Hoseabuches und ihrer literar- und religionsgeschichtlichen Hintergründe (DKA-AT1-Ü, DKA-AT2-Ü) (010015)

Dozent/in
apl. Prof. Susanne Rudnig-Zelt

Angaben
Übung, 2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Einzeltermin am 30.5.2023 10:00 - 15:00, LS4 - R.023; Blockveranstaltung 31.5.2023-2.6.2023 Mi-Fr 9:00 - 15:00, LS4 - R.023
Vorbesprechung: 4.5.2023, 12:00 - 14:00 Uhr, Raum Online-Veranstaltung
Bemerkung zu Zeit und Ort: Blockseminar in der Projektwoche. Anmeldung über OLAT https://lms.uni-kiel.de/url/RepositoryEntry/5303173260

Voraussetzungen / Organisatorisches
Hebraicum. Exegetische Vorkenntnisse, zum Beispiel aus einem Proseminar, sind nützlich, aber nicht Bedingung für eine Teilnahme.

Inhalt
Die Wirkung des Hoseabuches beruht zu einem großen Teil auf seinen einprägsamen Bildern. Da erscheint Jahwe als reißender Löwe, und das Volk wird zu einer unverständigen Taube oder zu einem angekokelten Brotfladen. Zugleich sind diese Bilder sehr aufschlussreich für die Entstehungsgeschichte des Buches und ihre theologiegeschichtlichen Hintergründe. Im Rahmen der Projektwoche wollen wir die Tierbilder des Hoseabuches in dieser Hinsicht untersuchen, zusammen mit der Übung von Nesina Grütter. Mithilfe von Frau Dr. Grütter, einer ausgewiesenen Septuaginta-Expertin, soll auch die griechische Fassung des Buches mit ihrer hebräischen Grundlage ausgewertet werden.

Empfohlene Literatur
Susanne Rudnig-Zelt, Hoseastudien. Redaktionskritische Untersuchungen zur Genese des Hoseabuches (FRLANT 213), Göttingen 2006.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

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