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Semester: SS 2023 

Was kommt nach der „Wallburg“? - Befestigungstechnik vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert (200065)

Dozent/in
Dr. Johannes Müller-Kissing

Angaben
Übung, 2,00 SWS, Teil der Module Cg2, Cv2, Hg2, Hv2, FE
Zeit und Ort: Blockveranstaltung 3.6.2023-4.6.2023 Sa, So 10:00 - 19:00, JMS2 - R.14[Seminarraum UFG]
Vorbesprechung: 15.4.2023, 10:00 - 11:30 Uhr, Raum Online-Veranstaltung

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung unter: mailto:johannes.mueller-kissing@amt61.essen.de

Inhalt
Befestigungsanlagen prägen seit mehreren Jahrtausenden die Siedlungsgeschichte des Menschen und gehören integral zu seiner Kultur. Sie stellen Schutzorte dar und sind gleichzeitig Ausgangspunkte für Aggression und Machtdemonstration. Während diese unterschiedlichen Nutzungs- und Aussageebenen einer Fortifikation sich durch die Jahrtausende nur wenig bis gar nicht veränderten, unterlag ihre Bautechnik in den letzten 800 Jahre immer schnellen Veränderungen. Der Befestigungsbau des Mittelalters erlebte mehrere Veränderungen, bis dann schließlich die Weiterentwicklung der Schwarzpulverwaffen – nach einer längeren Transitionsphase – zu einem vollkommenen Wechsel im Befestigungswesen führte. Wie bereits im Mittelalter setzte bis in die Moderne die Waffentechnik die Maßstäbe für eine immer schnellere Entwicklung, an denen sich die Fortifikation auszurichten und zu messen hatte. Ziel des Blockseminars ist es, einen Überblick über die Entwicklung von Befestigungsanlagen ab dem 12. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert hinein zu geben. (Bau-) technische Zusammenhänge und Entwicklungen sollen dabei ebenso behandelt werden, wie unterschiedliche Grabungsmethoden und Fragestellungen für die jeweiligen Baustrukturen.

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