Neben der SONNE, deren Modell im Cubus der Ausstellung bewundert werden kann, gibt es in der deutschen Meeres- und Ozeanforschung noch eine ganze Reihe anderer Forschungsschiffe. Die Schiffe sind logischerweise bei den Forschungsgruppen sehr begehrt: Da die verfügbare Zeit auf den Schiffen begrenzt ist, müssen sich die Forscherinnen und Forscher für die Expeditionen bewerben. Dabei spielt es keine Rolle, von wem die Schiffe verwaltet werden und aus welcher Forschungseinrichtung die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen - die Exzellenz der Forschung entscheidet.

Im Kieler Hafen sind aktuell drei Forschungsschiffe beheimatet: Die ALKOR, die LITTORINA und die POLARFUCHS. Sie sind völlig verschieden und erfüllen dementsprechend auch unterschiedliche Aufgaben. Das Forschungsschiff ALKOR gehört zur Klasse der mittelgroßen Forschungsschiffe und operiert in der Nord- und Ostsee sowie im Kattegat und Skagerrak. Die etwas kleinere LITTORINA wird gemeinsam mit der Universität Kiel betrieben. Sie führt Ausfahrten in die Kieler Bucht, gelegentlich auch in der zentalen Ostsee oder Nordsee durch. Das ehemalige Beiboot der POLARSTERN, die POLARFUCHS, ist das kleinste Schiff in der GEOMAR-Flotte. Als Forschungsbarkasse wird sie für ökologische Untersuchungen ausschließlich im küstennahen Bereich entlang der schleswig-holsteinischen Küste eingesetzt.

Weitere Informationen zu diesen, aber auch zu anderen Forschungsschiffen wie der FS SONNE gibt es in der Broschüre "Über und unter Wasser" (einfach auf das Bild klicken).

Einen Überblick über alle deutschen Forschungsschiffe hat auch das Konsortium Deutsche Meeresforschung zusammengestellt.