- Eigentümer: Christian-Albrechts-Universität Kiel
- Baujahr: 1975
- Heimathafen: Kiel
- Betreiber: GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
- Tonnage: 185 BRZ
- Tiefgang: 3,0 m max
- Abmessungen: Länge: 29,8 m, Breite: 7,4 m
- Höchstgeschwindigkeit: 10 kn
- Maschinenleistung: 568 PS
- Aktionsradius: 2.500 Seemeilen
- Standzeit in See: 14 Tage
- Besatzung: 5 Personen
- Wissenschaft: 6 Personen (12 bei Tagesfahrten)
- Einrichtungen für den wissenschaftlichen Betrieb: 2 Labore von 6 bis 12 qm ; Lotschacht; 1 Nasslabor (10-Fuß-Container); diverse Kräne, Winden und Kabel; verschiedene Echolote (u.a. Fischereilot, Fächerecholot); ADCP
FK LITTORINA - Meeresforschung lokal
Die LITTORINA (Strandschnecke) wird hauptsächlich für „kleine Fahrt“ mit den Haupteinsatzgebieten Ostsee, Nordsee und Elbe-Weser-Mündung eingesetzt. Und das keineswegs im Schneckentempo. Das Schiff erreicht eine Geschwindigkeit von maximal 10 Knoten (18 km/h). Der Forschungskutter ist für alle Disziplinen der Meeresforschung einsatzfähig, insbesondere für die Ozeanographie, Biologie, Geophysik, Geologie und Fischereibiologie.
Auf mehrtägigen Fahrten bietet die LITTORINA sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Platz, an Tagesfahrten können maximal ein Dutzend Forschende teilnehmen. Die technische Ausrüstung erlaubt es, Wasser- und Sedimentproben aus bis zu 500 Meter Wassertiefe zu nehmen. An Bord befindet sich ein Taucherraum sowie Tauchausrüstung für 12 Personen. Deshalb wird die LITTORINA oft für Lehrgänge und Arbeiten der Forschungstauchergruppe an der Universität Kiel genutzt. Last but not least steht für die Untersuchung des Meeresbodens ein modernes Flachwasser-Fächerlot zur Verfügung. Eine Grundüberholung wurde Anfang 2012 abgeschlossen.
Einsatzpläne LITTORINA
Fahrtberichte und Wochenberichte
Allgemeine technische Informationen
Vorgeschichte, Bau und Ausrüstung