Exzellenz-Initiative der Prof. Dr. Werner Petersen-Stiftung

Mit ihrer im Juli 2009 beschlossenen Exzellenz-Initiative unterstützt die Prof. Dr. Werner Petersen-Stiftung Aktivitäten der Christian-Albrechts-Universität Kiel zur Stärkung wissenschaftlicher Schwerpunkte und herausragender Profile insbesondere im Bereich der Meereswissenschaften. Die Stiftung will mit ihrer Initiative zur Profilstärkung am Wissenschaftsstandort Kiel nachhaltig beitragen. Neben Förderung und Ausbau der wissenschaftlichen Exzellenz setzt die Intensivierung der internationalen Kooperation mit ausgewiesenen Fachzentren einen besonderen Akzent.

Im Rahmen der Initiative können hochkarätige Meereswissenschaftler aus aller Welt für Gastaufenthalte von etwa sechs Wochen nach Kiel eingeladen werden. Die Umsetzung der Initiative erfolgt am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Der Gastaufenthalt umfasst Fachkurse (short courses) für den wissenschaftlichen Nachwuchs, öffentliche Vortragsveranstaltungen und die Projektierung gemeinsamer Forschungsvorhaben mit Kieler Fachkollegen. Die Auszeichnung ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Bis 2024 konnten 30 international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet werden. 2018 wurde ferner der Abenteurer Arved Fuchs mit einer außerordentlichen Petersenprofessur für sein Engagement zum Klimaschutz und Erhalt des fragilen polaren Ökosystems geehrt.

 

Bisherige Preisträger

2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2022 | 2023 | 2024

 

2024

30 | Prof. Dr. Terry Plank

Prof. Dr. Terry Plank  ist Arthur D. Storke ­Professorin für Geowissenschaften an der Columbia­ University in New York, USA. Sie begann ihre professionelle Karriere an der University of Kansas und der Boston University, bevor sie 2008 an der ­Columbia University die erste weibliche Professorin in ihrem Fachbereich wurde.

Terry Plank ist eine der weltweit führenden Wissenschaftlerinnen in der Vulkanforschung. Der Schwerpunkt ihrer Forschung sind Subduktions­zonen und damit zusammenhängende explosive Vulkaneruptionen.

► Essay über die Arbeiten von Terry Plank

 

2023

29 | Prof. Dr. David Thieltges

Prof. Dr. David Thieltges studierte Biologie und Philosophie in Marburg und Edinburgh und promovierte in Kiel mit Forschungen zu marinen Parasiten an der AWI Wattenmeerstation. Danach ­brachten ihn Postdocstipendien von DAAD und DFG an die Aarhus University in Dänemark und die Otago University in Neuseeland.

Seit 2010 ist David Thieltges am NIOZ Royal Netherlands ­Institute for Sea Research und seit 2020 außerdem als Professor an der University of Groningen in den Niederlanden tätig. Er hat grund­legende Arbeiten zur Ökologie von Parasiten in marinen Ökosystemen verfasst und erforscht die vielfältigen ökologischen Effekte von Parasiten und wie sich diese durch globalen Wandel verändern.

► Essay über die Arbeiten von David Thieltges

 

28 | Prof. Dr. Katrin Meissner

Katrin Meissner absolvierte ein Ingenieurstudium in Frankreich und im Senegal. Während ihrer Promotion am Alfred-Wegener-Institut entwickelte sie ein Atmosphären- und Meereismodell. Anschließend arbeitete sie als Postdoc und später als Assistant Professor an der University of Victoria in Kanada.

Seit 2009 ist sie an der University of New South Wales in Australien tätig, wo sie seit 2017 das ­Climate Change Research Centre leitet. Prof. Dr. Meissner hat grundlegende Arbeiten zur Entwicklung von Erdsystemmodellen erstellt, insbesondere zur Kopplung neuer Prozesse und Integration von Isotopen. Sie ist Fellow der Royal Society New South Wales und Mitglied des Expertengremiums der deutschen Exzellenzstrategie.

► Essay über die Arbeiten von Katrin Meissner

 

27 | Prof. Dr. Oliver Nebel

Oliver Nebel studierte Geologie/ Paläontologie in Münster und promovierte dort anschliessend über Hochpräzisionsmessungen von radiogenen und stabilen Isotopen in Hochtemperaturgesteinen. Nach drei Jahren Postdoc an der Vrije Universiteit in Amsterdam wechselte Nebel als Reseach Fellow an die Australian National University in Canberra, Australien.

Seit 2015 ist Oliver Nebel als Associate Professor an der Monash University in Melbourne tätig, wo er das Isotopia Laboratory gründete und leitet. Nebel hat grundlegende Arbeiten zur isotopischen Entwicklung von Vulkanquellen erstellt und forscht an der Interaktion der Erdkruste mit dem Erdmantel, insbesondere im ozeanischen Bereich. 

► Essay über die Arbeiten von Oliver Nebel

 

 

2022

26 | Prof. Dr. Friederike Otto

Friederike Otto studierte Physik an der Universität Potsdam und promovierte über erkenntnistheoretische Ansätze komplexer Klimamodellierung an der FU Berlin. Danach wechselte sie an das Environmental Research Institute an der Universität Oxford, Großbritannien, dass Sie von 2018-2021 leitete.

Seit Oktober 2021 ist Friederike Otto als Senior Lecturer am Grantham Institute for Climate Change and the Environment, Imperial College, London tätig. Frau Otto ist in wichtigen internationalen Gremien, wie zum Beispiel dem Weltklimarat (IPCC), vertreten und Autorin einer großer Anzahl hochrangiger wissenschaftlicher Publikationen in renommierten Fachzeitschriften.

► Essay über die Arbeiten von Friederike Otto

 

25 | Dr. Nabil Sultan

Dr. Nabil Sultan hat im Libanon und der französischen École Nationale des Ponts et Chaussées in Paris Ingenieurwissenschaften studiert und seinen Masterabschluss in Paris in Festkörper- und Strukturmechanik absolviert. 1997 hat er, ebenfalls an der École Nationale Des Ponts et Chaussées, im Fach Geotechnik promoviert. Nach seiner Promotion war er als Wissenschaftler, Projektkoordinator und -manager und Ingenieur sowohl in der Forschung als auch in der Industrie in verschiedenen Ländern tätig. Seit 2000 ist er einer der führenden Wissenschaftler am Ifremer, dem französischen Pendant zum GEOMAR. Zwischenzeitlich leitete er dort auch die Forschungsabteilung für Marine Geowissenschaften.

► Essay über die Arbeiten von Nabil Sultan

 

24 | Dr. Frauke Klingelhöfer

Frauke Klingelhöfer studierte von 1986-1992 Geophysik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und promovierte danach dort im Graduiertenprogramm „Dynamik globaler Kreisläufe über das Thema „Model calculations on the spreading of submarine lava flows“. Von 1999-2001 war sie als Postdoc im Atlantic Margins Project an der University of Cambridge in Großbritannien tätig. 2001 wechselte sie an das französische Meeresforschungszentrum Ifremer, wo sie bis heute als Geophysikerin tätig ist. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Verarbeitung und Interpretation von marinen seismischen Daten. Seit 2021 arbeitet Frauke Klingelhöfer in der wissenschaftlichen Direktion des Ifremers als Vertreterin der Marinen Geowissenschaften mit.

► Essay über die Arbeiten von Frauke Klingelhöfer

 

 

 

2020

23 | Prof. Dr. Gisela Winckler

Prof. Dr. Gisela Winckler promovierte in Physik an der Universität Heidelberg. Nach kurzer Tätigkeit an der internationalen Atomenergiebehörde in Wien wechselte sie 2001 als Postdoc an das Lamont-Doherty Earth Observatory an der Columbia University in New York. Dort wurde sie 2013 zur Professorin berufen. In ihrer wissenschaftlichen Laufbahn beschäftigte sie sich mit geochemischen Untersuchungen des Meeresbodens und Eiskernen zu paläoklimatischen Fragestellungen. Außerdem beschäftigt sich Gisela Winckler mit dem Einfluss des Klimawandels auf gesellschaftliche Strukturen und damit, wie diese Themen in die Öffentlichkeit vermittelt werden. So ist sie seit 2013 Expert Lecturer on Climate Change an der Columbia School of Journalism.

Videoaufzeichnung der Preisverleihung an Professorin Gisela Winckler

 

22 | Prof. Dr. Nicole Dubilier

Nicole Dubilier promovierte an der Universität Hamburg in Meeresbiologie. Nach einer Stelle als Postdoc an der Harvard University kehrte sie 1995 an die Universität Hamburg zurück. 1998 wechselte sie an das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen (MPI Bremen). Seit 2012 ist sie Professorin für Mikrobielle Symbiose an der Universität Bremen und Assozierte Professorin am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und seit 2013 Direktorin am MPI Bremen, wo sie Leiterin der Abteilung Symbiose ist. Professorin Dubilier wurde für ihre Forschungsarbeiten mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und einem ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates. Nicole Dubilier ist Präsidentin der Internationalen Gesellschaft für Mikrobielle Ökologie (ISME) und Mitglied in vielen nationalen und internationalen Akademien wie der Leopoldina und der Europäischen Organisation für Molekularbiologie (EMBO) sowie Fellow der American Academy of Microbiology. Sie ist Autorin von mehr als 90 begutachteten Artikeln in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, Buchbeiträgen und Büchern. Darüber hinaus engagiert sie sich regelmäßig durch Fernseh- und Radiointerviews und Vorträge für die Verbreitung ihres Wissens in der Öffentlichkeit.

Essay über die Arbeiten von Nicole Dublier

 

 

2019

21 | Dr. Cornel de Ronde

Dr. Cornel de Ronde studierte zunächst Geologie an der Universität Auckland, Neuseeland. Nachdem er seinen Master mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, promovierte er an der Universität Toronto. Seine Postdoczeit verbrachte de Ronde in Kapstadt und beim Geologischen Dienst in Japan, ehe er wieder nach Neuseeland zurückkehrte. Seit 1997 ist er am GNS Science in Neuseeland beschäftigt, wo er die Gruppe für Mineralische Rohstoffe leitet. Während seiner wissenschaftlichen Karriere hat er weltweit mehr als 150 Unterwasservulkane erkundet. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Kermadec-Bogen im Westpazifik, den er unter anderem mit dem japanischen Tauchboot Shinkai 6500 und mit dem amerikanischen Bohrschiff JOIDES Resolution untersuchte. 

Cornel de Ronde ist Autor von mehr als 120 wissenschaftlichen Aufsätzen und wurde für seine Forschungsarbeiten mehrfach ausgezeichnet, darunter dem Joubin James Award der Universität Toronto und dem Distinguished Lecturer Award der Society of Economic Geologists sowie dem Prime Minister’s Science Media Communication Prize von Neuseeland. Daneben engagiert sich de Ronde seit vielen Jahren aktiv in internationalen Gremien, wie zum Beispiel als Präsident der International Marine Minerals Society.

Essay über die Arbeiten von Cornell de Ronde

 

20 | Prof. Dr. Dietmar Müller

Prof. Dr. Dietmar Müller studierte zunächst Geologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und promovierte 1993 an der Scripps Institution of Oceanography in San Diego, USA. Danach ging er an die Universität Sydney, Australien, wo er das Institut für Meereswissenschaften (heute Marine Studies Institute) und später die EarthByte-Forschungsgruppe aufbaute. Dietmar Müller wurde für seine Forschungsarbeiten mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Fresh Science Prize 2000, der vom British Council und „ScienceNow!“ verliehen wurde, gefolgt von der Carey-Medaille 2004 für seine Beiträge zum Verständnis der globalen Tektonik. 2006 wurde er zum Fellow der American Geophysical Union gewählt und 2009 mit einem australischen Laureate Fellowship ausgezeichnet. 2017 wurde er zum Fellow der Australian Academy of Science gewählt. Dr. Müller erhielt 2018 den NSW-Premierpreis für hervorragende Leistungen in Mathematik, Geowissenschaften, Chemie oder Physik für seine Entwicklung der „Deep-Time-Travel-Maschine“, einem virtuellen Labor, um Raum und Zeit in vier Dimensionen tief in die Erde zu blicken. 2019 erhielt er die Jaeger-Medaille der Australian Academy of Science für lebenslange Leistungen in der Erforschung der Erde und ihrer Ozeane.

Essay über die Arbeiten von Dietmar Müller

 

 

2018

19 | Prof. Dr. Trevor McDougall

Trevor McDougall studierte zunächst Maschinenbau an der Universität von Adelaide und promovierte am Institut für Angewandte Mathematik und Theoretische Physik der University of Cambridge. 1978 kehrte er nach Australien an die Research School of Earth Sciences, Australian National University (ANU) zurück. Nach fünf Jahren an der ANU wechselte er auf eine Stelle als Physikalischer Ozeanograph an das CSIRO in Hobart.

Seit 2012 ist er Professor für Ozeanphysik an der Fakultät für Mathematik und Statistik an der Universität von New South Wales, Sydney. Trevor McDougall wurde 2012 zum Fellow der Royal Society gewählt. Er ist Fellow der Australian Academy of Science (1997), der Australian Meteorological and Oceanographic Society (2004), des Institute of Physics (2012) und der Royal Society of New South Wales (2015) und der American Geophysical Union (2018). Er ist ferner Vizepräsident der International Association for the Physical Sciences of the Oceans (IAPSO). 

Er wurde für seine Forschungstätigkeit mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Humboldt Preis der Alexander von Humboldt Stiftung, der Prince Albert I Medaille der International Association for the Physical Sciences of the Oceans (IAPSO), dem New South Wales Premier‘s Prize for Excellence in Mathematics, Earth Sciences, Chemistry and Physics und der John Conrad Jaeger Medaille der Australian Academy of Science.

Essay über die Arbeiten von Trevor McDougall

 

 

2017

18 | Prof. Dr. Thomas Stocker

Thomas Stocker hat an der ETH Zürich Umweltphysik studiert und 1987 mit dem Doktorat, mit Auszeichnung, abgeschlossen. Nach Forschungsaufenthalten am University College (London), an der McGill University (Montreal), an der Columbia University (New York) wurde er 1993 als Professor an das Physikalische Institut der Universität Bern berufen, wo er seither die Abteilung für Klima- und Umweltphysik leitet. Seine Forschung umfasst die Entwicklung von vereinfachten Klimamodellen zur Simulation vergangener und künftiger Klimaänderungen, sowie die Bestimmung der Treibhausgaskonzentrationen der Atmosphäre anhand von Eisbohrkernen aus der Antarktis. 

Thomas Stocker ist Autor oder Mitautor von über 200 wissenschaftlichen Artikeln. Nach 10 Jahren Engagement im Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) der UNO wurde er im September 2008 zum Vorsitzenden der Arbeitsgruppe I des IPCC für die Periode 2008-2015 gewählt. Für seine Arbeiten erhielt er den Nationalen Latsis Preis, Ehrendoktorate der Universität Versailles und der ETH Zürich, sowie die Hans Oeschger Medaille der European Geosciences Union. 2012 wurde er Fellow der American Geophysical Union; seit 2015 ist er Auswärtiges Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei und der American Academy of Arts and Sciences. 

Essay über die Arbeiten von Thomas Stocker

17 | Prof. Dr. Elena Litchman

Prof. Dr. Elena Litchman studierte zunächst Biologie an der Lomonosov Universität in Moskau, Russland, bevor sie 1991 an die University of Minnesota wechselte. 1997 promovierte sie dort mit einer Arbeit zu Phytoplankton. Ihre Postdoc-Zeit verbrachte Sie unter anderem an der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz in der Schweiz, an der Rutgers University in New Jersey, USA sowie am Georgia Institute of Technology, USA.

Seit 2005 ist Elena Litchman Professorin an der Michigan State University (MSU) im Plant Biology Department und der W.K. Kellogg Biological Station. Während ihrer wissenschaftlichen Laufbahn wurde Elena Litchman mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem „Presidential Early Carreer Award for Scientists and Engineers“ oder dem NSF Career Award. 2016 erhielt sie eine der renommierten MSU Foundation Professorships. Sie veröffentlichte bisher mehr als 60 Artikel in begutachteten Fachzeitschriften.

Essay über die Arbeiten von Elena Litchman

 

 

2016

16 | Prof. Dr. Susan Lozier

Die Physikalische Ozeanographin Prof. Dr. Susan Lozier studierte an der Pudue University, West Lafayette, USA (B.A. 1979) und promovierte an der University of Washington, Seattle, USA (PhD 1989). Danach ging sie als Postdoc zunächst an die renommierte Woods Hole Oceanographic Institution an der amerikanischen Ostküste, ehe sie 1992 zum Professor an die Duke University, Durham, USA berufen wurde. Susan Lozier wurde für ihre Arbeiten mehrfach ausgezeichnet.

Sie ist Fellow der American Meteorological Society (AMS), der American Geophysical Union (AGU) und der American Association for the Advancement of Science (AAAS). Während ihrer wissenschaftlichen Laufbahn hat sie bereits mehr als 80 Artikel in begutachteten Fachzeitschriften veröffentlicht. Sie ist gegenwärtig Präsidentin der Oceanography Society und leitet das internationale Ozeanbeobachtungsprogramm OSNAP (Overturning in the Subpolar North Atlantic Program).

Essay über die Arbeiten von Susan Lozier

 

15 | Prof. Dr. Greg Moore

Gregory Moore studierte Geologie an der University of California in Santa Barbara, USA (B. A. 1973) und der Cornell University, USA (Ph.D. in 1977). Nach mehreren Jahren als Postdoc am Scripps Institution of Oceanography, wechselte er zu Cities Service Oil Co. Research Lab, bevor er 1984-1988 als Associate Professor an die University of Tulsa wechselte. 1989 wurde er zum Professor an der School of Ocean and Earth Science and Technology an der University of Hawaii ernannt und nahm an 14 Forschungsreisen und fünf ODP / IODP Expeditionen teil, davon 11 als leitender oder stellvertretender leitender Wissenschaftler. Ferner unternahm Gregory Moore drei geologische Kartierungsexpeditionen in Myanmar. Er ist Autor von mehr als 150 begutachteten wissenschaftlichen Artikeln.

Essay über die Arbeiten von Greg Moore

 

 

2015

14 | Prof. Dr. Bruce Gemmell

Professor J. Bruce Gemmell ist Direktor des Australian Research Centre of Excellence Center in Ore Deposits (CODES) an der University of Tasmania, Australien, eines der weltweit führenden Zentren für Erzlagerstättensuche. Bruce Gemmell studierte zunächst Geologie, Mineralogie und Geochemie an der University of British Columbia, Kanada und am Dartmouth College, USA, wo er auch promovierte. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der Geologie und Mineralogie von epithermalen Silber-Adern des Fresnillo District, Mexiko. Nach einer Postdoczeit am Dartmouth College wechselte er 1988 an die University of Tasmania, wo er verschiedene Positionen in Wissenschaft und Lehre bekleidete, ehe er dort 2007 zum Professor berufen wurde. In seiner wissenschaftlichen Laufbahn beschäftigte er sich sowohl mit landbasierten wie auch mit marinen Lagerstätten, insbesondere mit Edelmetallvorkommen an Hydrothermalsystemen.

Professor Gemmel ist Autor von mehr als 70 begutachteten Aufsätzen in Fachzeitschriften und hat in vielen internationalen Fachgremien mitgewirkt. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Essay über die Arbeiten von Bruce Gemmell

 

13 | Prof. Dr. Heike Lotze

Heike Lotze studierte Biologie in Göttingen und Kiel, wo sie dann 1998 auch in Biologischer Ozeanographie promovierte. Danach wechselte zum ersten Mal auf die andere Seite des Atlantiks nach Halifax, wo sie als Wissenschaftlerin an der Dalhousie University von 1999-2003 tätig war. Von 2003 bis 2005 kehrte sie dann noch einmal nach Deutschland ans Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven zurück. 2005 ging sie dann wieder an die Dalhousie University, wo sie ab 2006 zunächst als Assistant Professor und seit 2011 als Associate Professor und Research Chair in Marine Renewable Resources tätig ist.

Heike Lotze wurde für ihre wissenschaftliche Tätigkeit mehrfach ausgezeichnet, unter anderem zweifach mit dem Canada Research Chair Award, der jeweils mit 500.000 Dollar dotiert ist. Sie ist in vielen nationalen und internationalen Gremien engagiert und ist Autorin von mehr als 60 begutachteten wissenschaftlichen Artikeln sowie zahlreichen Buchbeiträgen.

Essay über die Arbeiten von Heike Lotze

 

 

2014

12 | Prof. Dr. Antje Boetius

Antje Boetius studierte zunächst Biologie in Hamburg und an der Scripps Institution, USA mit dem Schwerpunkt Biologische Ozeanographie. 1996 promovierte sie an der Universität Bremen. Für ein Postdoc-Projekt wechselte sie 1996 bis 1999 an das Institut für Ostseeforschung in Warnemünde ehe sie 1999 zurück nach Bremen an das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie kam. 2001 wurde Antje Boetius Assistant Professor an der neu gegründeten International University Bremen (heute Jacobs Universität Bremen) sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Alfred-Wegener Institut im Fachbereich Geologie. 2003 wurde sie Associate Professor an der Jacobs University Bremen, sowie Leiterin der Forschungsgruppe „Mikrobielle Habitate“ am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie. Im Sommer 2008 wurde sie zum Full Professor an der Jacobs University berufen. Zum 1. März 2009 ist Frau Boetius an die Universität Bremen als Professor für Geomikrobiologie im Fachbereich Geowissenschaften am MARUM gewechselt.

Antje Boetius hat an über 40 seegehenden Expeditionen teilgenommen und eine Reihe von internationalen Forschungsreisen geleitet. 2009 hat sie den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG für Forschungen zur mikrobiellen Ökologie erhalten. Seit Dezember 2009 ist Frau Boetius Leiterin einer gemeinsamen Arbeitsgruppe des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung und des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie. 2011 erhielt Sie einen ERC Advanced Investigator Grant des Europäischen Forschungsrates. Gegenwärtig ist sie Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates.

Essay über die Arbeiten von Antje Boetius

 

11 | Prof. Dr. Edouard Bard

Edouard Bard erhielt 1985 seinen Masterabschluss in Ingenieur-Geologie an der Ecole Nationale Supérieure de Géologie, Nancy, Frankreich und promovierte 1987 an der Université de Paris 11 Orsay. Anschließend arbeitete er unter anderem am Lamont-Doherty Earth Observatory der Columbia University, New York, USA und am französichen Commissariat à l’Énergie Atomique et aux Énergies Alternatives (CEA) in Gif-sur-Yvette. Seit 1991 forscht er am CEREGE in Südfrankeich und war in diesem Rahmen bis 2001 Professor an der University Aix-Marseille III. Seit 2001 hat Edouard Bard die Professur „Entwicklung von Klima und Ozean“ am Collège de France, Paris, inne, während sich sein Labor am CEREGE befindet. Seit 2007 ist er außerdem stellvertretender Direktor des CEREGE.

Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter die 1997 Macelwane Medal der American Geophysical Union (AGU), die 1997 Donath Medal der Geological Society of America (GSA) und die 2013 Wegener-Medaille der European Geosciences Union (EGU). Edouard Bard ist Mitglied in der französichen Akademie der Wissenschaften, der Academia Europaea und der US National Academy of Sciences.

Essay über die Arbeiten von Edouard Bard

 

 

2013

10 | Prof. Dr. Adina Paytan

Adina Paytan studierte Geologie und Biologie an der Hebrew University in Jerusalem, Israel. Ferner qualifizierte sie sich auch im Bereich Pädagogik und arbeitete in Israel als Lehrerin an Schulen und im universitären Bereich. 1991 wechselte sie für ein Promotionsstudium an die renommierte Scripps Institution of Oceanography in La Jolla, USA. Nach Abschluss ihrer Promotion in Ozeanographie setzte sie ihre wissenschaftliche Karriere zunächst bei Scripps fort, ehe sie 1999 eine Professur für Geologie und Umweltwissenschaften an der StanfordUniversity, USA annahm. 2007 wechselte sie an das Institute of Marine Sciences der University of California in Santa Cruz, USA.

Adina Paytan ist Autorin von mehr als 150 begutachteten Aufsätzen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, darunter Artikel in Nature oder Geology. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Ellen Weaver Award, dem Mildred Mathias Award und dem NSF CAREER Award sowie einer Honorarprofessur am Yucatán Center for Scientific Research, Mexico. Nicht nur als hoch begabte Wissenschaftlerin ist Adina Paytan bekannt geworden, sondern auch durch ihr Engagement für die Förderung von „Frauen in der Wissenschaft“ und als Mentorin, um Wissenschaft in der Öffentlichkeit und den Schulen verständlich darzustellen.

Essay über die Arbeiten von Adina Paytan

 

09 | Prof. Dr. Tony Haymet

Tony Haymet studierte zunächst Chemie und begann seine Karriere an der University of Utah, Salt Lake City, USA. Zwischen 1981 und 1991 arbeitete er an der Harvard University, der Berkeley University sowie der University of Utah. Von 1991 bis 1998 hatte er eine Professur für theoretische Chemie an der University of Sydney, Australien inne. Danach wechselte er für vier Jahre auf einen Lehrstuhl für Chemie an die University of Houston, USA, ehe er als Honorarprofessor der University of Tasmania, Hobart auf den 5. Kontinent zurückkehrte. Im Jahr 2003 wurde Tony Haymet Leiter für Meeresforschung der australischen Forschungsorganisation CSIRO und 2005 Leiter des fusionierten Bereichs für atmosphärische und marine Wissenschaften des CSIRO. 2006 wurde er zum 10. Direktor des Scripps Institution of Oceanography an der University of California, San Diego, USA berufen. Das

Amt übte er bis zum Jahr 2012 aus. Tony Haymet hat mehr als 150 Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht und wurde im Laufe seiner Karriere vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Antarctic Service Medal, US Department of Navy and National Science Foundation, Rennie Medal of the Royal Australian Chemical Institute und Masson Medal of the Royal Australian Chemical Institute.

Essay über die Arbeiten von Tony Haymet

 

 

2012

08 | Prof. Dr. Uwe Send

Uwe Send hat zunächst Mathematik und Physik an der Universität Bochum studiert. Nach einem Master in Astronomie (University of Sussex) folgte ein weiterer Masterabschluss in Ozeanographie an der Universität Southampton, Großbritannien. 1988 promovierte er an der Scripps Institution of Oceanography, USA. Danach kehrte Uwe Send für 15 Jahre nach Deutschland zurück, um – wie er sagt - die ozeanographische Landschaft in Deutschland neu zu erleben und zu erforschen. Bis 2003 arbeitete er am Kieler Institut für Meereskunde (IfM), einem der Vorgängerinstitute des heutigen GEOMAR, wo er von 1998 bis 2003 auch die Abteilung Meeresphysik leitete. Während dieser Zeit hat sich sein anfängliches Interesse an Zeitserienmessungen vertieft. Mittlerweile sind wertvolle, zeitlich hochaufgelöste Datensätze vor dem kalifornischen Schelf, der Straße von Gibraltar, der Dänemarkstraße sowie im subpolaren und im subtropischen Nordatlantik gewonnen worden. Er hat dabei auch einen großen Beitrag zur Bewältigung der immensen technischen Anforderungen geliefert, die Langzeitmessungen in solch unterschiedlichen ozeanischen Gebieten erfordern. 2003 ging Uwe Send wieder zurück nach Kalifornien. Er ist dort Professor an der Scripps Institution of Oceanography und leitet die Forschungsgruppe Ocean Time Series.

Im Jahr 2004 wurde er mit dem Edward A. Frieman Chair in Global Observation Research ausgezeichnet.

Essay über die Arbeiten von Uwe Send

 

07 | Prof. Dr. Mark Hannington

Mark Hannington studierte Geologie an der Queens University in Kingston, Ontario in Kanada. Er entschied sich für Geologie, weil es viele Disziplinen der Naturwissenschaften wie Physik, Chemie, Mathematik und Biologie umfasst. Seinen Master sowie die Doktorarbeit absolvierte er an der University of Toronto in Kanada. Nach seiner Promotion arbeitete Mark Hannington für 15 Jahre als Wissenschaftler für den Geological Survey of Canada und suchte an Land, aber auch am Meeresboden nach Bodenschätzen. Er nahm an mehr als 30 größeren Expeditionen auf allen Weltozeanen teil, darunter mehr als ein Dutzend Tauchgänge mit bemannten Tauchbooten.

Mark Hannington wurde für seine wissenschaftlichen Arbeiten mehrfach ausgezeichnet und 2006 auf einen Stiftungslehrstuhl der kanadischen Rohstoffindustrie (Goldcorp Chair in Economic Geology) an der University of Ottawa berufen. Seit 2013 ist Mark Hannington Fellow of the Royal Society of Canada. Seine Forschungsergebnisse veröffentlichte er in mehr als 100 begutachteten Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Darüber hinaus war er für einige Jahre Leitender wissenschaftlicher Redakteur der renommierten internationalen Fachzeitschrift „Economic Geology“.

Essay über die Arbeiten von Mark Hannington

 

 

2011

06 | Dr. Sinéad Collins

Sinéad Collins ist kanadische und irische Staatsbürgerin. Ihr Studium der Biochemie an der McGill University, Montreal, Kanada schloss sie 1999 mit Auszeichnung ab. 2005 erfolgte die Promotion, ebenfalls an der McGill University im Fach Biologie. Ihre Postdoczeit verbrachte sie dann am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln, ehe sie im Jahr 2007 an das Institut für Evolutionsbiologie der University of Edinburgh zunächst als NERC Research Fellow und danach als Royal Society University Research Fellow wechselte. Im Jahr 2011 erhielt sie einen der begehrten ERC Young Investigators Grants mit einer Förderung von etwa einer Million Euro.

Sinéad Collins ist eines der jungen Talente der europäischen Forschungslandschaft, die schon wenige Jahre nach ihrer Dissertation mit mehreren bahnbrechenden Publikationen, darunter zwei Arbeiten, die in Nature erschienen, auf sich aufmerksam gemacht hat. Bereits ihre erste Veröffentlichung war ein Meilenstein in der experimentellen Evolutionsforschung. In der Studie setzte sie Mikroalgen, die mit wichtigen Arten des marinen Phytoplanktons verwandt sind, über längere Zeit solchen Gehalten an CO2 aus, wie für das Jahr 2100 prognostiziert werden.

Essay über die Arbeiten von Sinéad Collins

 

05 | Prof. Dr. Sallie Chisholm

Sallie Chisholm studierte am Skidmore College und an der Cornell University, USA Biologie und Chemie und promovierte 1974 an der State University of New York in Albany. Nach ihrer Postdoczeit an der Scripps Institution of Oceanography in La Jolla, USA wurde sie 1976 Professorin am Department of Civil and Environmental Engineering des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) und ist seit 1978 auch als Gastwissenschaftlerin an der Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) tätig. Von 2002 bis 2008 war sie darüber hinaus Direktorin der MIT Earth System Initiative.

Für ihre Arbeiten über die Bedeutung mariner Mikroben wurde Sallie Chisholm mit zahlreichen Ehrungen und Preisen ausgezeichnet, darunter der Huntsman Award for Excellence in Marine Science und die Mitgliedschaft in der National Academy of Sciences der USA. Sie ist Autor von weit über 100 wissenschaftlichen Publikationen in vielen renommierten Fachzeitschriften. Überdies arbeitete Sallie Chisholm in vielen wissenschaftlichen Gremien und als Editor verschiedener Fachzeitschriften.

Essay über die Arbeiten von Sallie Chisholm

 

 

2010

04 | Prof. Dr. Chris German

Chris German studierte zunächst Chemie und Geologie an der University of Cambridge, Großbritannien. Nach seiner Doktorarbeit im Bereich Marine Geochemie, die er 1988 ebenfalls in Cambridge abschloss, verbrachte er seine Postdoczeit zunächst am renommierten Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, USA, ehe er wieder nach Großbritannien zurückkehrte. Von 1990 bis 2005 arbeitete Chris German am Institute of Oceanographic Sciences, Wormley und dem Southampton Oceanography Centre, den Vorläuferinstituten des heutigen National Oceanography Centre in Southampton. Seit 2006 ist er der leitende Wissenschaftler für Tiefseeforschung an der Woods Hole Oceanographic Institution, USA.

Chris German gehört zu den Pionieren der Erforschung von Hydrothermalen Systemen. Er verbrachte auf mehr als 50 Expeditionen insgesamt mehr als drei Jahre auf See und tauchte dabei mit verschiedenen bemannten Tauchbooten in die Tiefsee. Für seine Forschung wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Edward A. Flinn Award (2000), dem Order of the British Empire for Services to Marine Science (2002) und einem Alexander von Humboldt Preis im Jahr 2014.

Essay über die Arbeiten von Chris German

 

03 | Prof. Dr. Boris Worm

Boris Worm studierte zunächst Biologie in Kiel und promovierte dort im Jahr 2000 in Biologischer Ozeanographie. Nachdem er bereits während seiner Studienzeit einen kurzen Forschungsaufenthalt an der Dalhousie University in Halifax, Kanada verbracht hatte, schloss sich im Anschluss an die Promotion eine dreijährige Postdoczeit an der kanadischen Universität an. Von 2003-2004 kehrte er als Emmy-Noether Fellow für Marine Ökologie an das damalige Leibniz-Institut für Meereswissenschaften nach Kiel zurück. Doch schon 2004 zog es ihn wieder in seine kanadische Wahlheimat. Seitdem ist er Professor für Marine Conservation Biology an der Dalhousie University.

Die wissenschaftlichen Arbeiten von Boris Worm, die sich bereits in weit mehr als 80 begutachteten Aufsätzen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften dokumentieren, darunter auch in Science und Nature, wurden vielfach ausgezeichnet. Schon für seine Diplomarbeit erhielt er den Annette-Barthelt Preis, seine mit Auszeichnung abgeschlossene Doktorarbeit wurde mit dem Daimler-Benz Research Award prämiert. Im Jahr 2004 erhielt er den Heinz Maier-Leibnitz-Preis, eine bedeutende Auszeichnung für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland, im Jahr 2007 den Elisabeth-Mann-Borgese Preis des Landes Schleswig- Holstein und im Jahr 2011 die hochdotierte Steacie Memorial Fellowship des Natural Sciences and Engineering Research Council of Canada.

Essay über die Arbeiten von Boris Worm

 

02 | Prof. Dr. Steve Scott

Steve Scott ist Norman B. Keevil Emeritus Professor für Meeresgeologie und Direktor des Scotiabank Marine Geology Research Laboratory an der University of Toronto in Kanada. Der Rohstoffgeologe hat sowohl an Land als auch in allen Weltozeanen nach Rohstoffen gesucht. Neben seiner akademischen Tätigkeit ist er als Berater für die marine Rohstoffindustrie tätig. Steve Scott wurde im Jahr 2004 für seine Forschungs- und Lehrtätigkeit mit der Ehrendoktorwürde der Université de Bretagne Occidentale in Brest, Frankreich, ausgezeichnet. Er ist ferner Honorarprofessor der China University of Geosciences in Peking, China.

Weitere Auszeichnungen sind die Michael J. Keen Medal der Marine Geosciences Division der Geological Association of Canada, die Duncan R. Derry Medal der Mineral Deposits Division der Geological Association of Canada, die Charles L. Hosler Alumni Scholar Medal (Penn State University, USA), die Silbermedaille der Society of Economic Geologists und die Past Presidents Medal der Mineralogical Association of Canada.

Essay über die Arbeiten von Steve Scott

 

01 | Prof. Dr. Jonathan Erez

Jonathan Erez studierte Geologie an der Hebrew University in Jerusalem und promovierte 1978 in Ozeanographie im Rahmen des Joint Program in Oceanography am Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, USA und der Woods Hole Oceanographic Institution, USA. Danach kehrte er nach Israel zurück und war ab 1979 als Ozeanograph und Geologe an der Hebrew University of Jerusalem und am H. Steinitz Marine Biology Laboratory, Eilat, Israel auf unterschiedlichen Positionen tätig. Ferner arbeitete er im Rahmen von verschiedenen Auslandsaufenthalten unter anderem an der Cambridge University, Großbritannien und am California Institute of Technology, USA. Seit 1997 ist er Professor für Ozeanographie am Institute of Earth Sciences der Hebrew University of Jerusalem, Israel.

Dabei hatte Jonathan Erez verschiedene leitende Funktionen inne, unter anderem war er von 1997-2000 Wissenschaftlicher Direktor am Interuniversity Institute for Marine Sciences in Eilat, Israel. Seine etwa 100 wissenschaftlichen Publikationen veröffentlichte Jonathan Erez in vielen hoch angesehenen internationalen Fachzeitschriften, darunter mehrere in Nature.

► Essay über die Arbeiten von Jonathan Erez

Bisherige Preisträger

2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2022 | 2023 | 2024

 

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