Die Expedition SO295 fand zwischen dem 31.10. und 22.12.2022 im nordöstlichen Pazifik in der Clarion Clipperton Zone (CCZ) statt. Bei der Expedition handelt es sich um die vierte Forschungsfahrt im Rahmen des JPIO Projektes Mining Impact. Hauptziel der Reise war das Post-Impact Monitoring von durch Patania II während Expedition IP21 im Sommer 2021 "abgeernteten" Arealen.
Aufgaben des ROVs bestanden aus a) Probenahmen, vor allem Sedimentkerne und Fauna und b) dem Handling verschiedenster in situ Geräte (z.B. benthische Kammern, Knollen-Rahmen (nodule frames) und Profiler). Um möglichst viele Geräte an den Meeresboden bringen zu können, wurden 2 Elevator System eingesetzt. Diese wurden über einen Schiffsdraht zum Meersboden gefiert, wo mithilfe des ROV ein spezieller ROV Schäkel zum Absetzen der Elevatoren entkoppelt wurde. Dieser Schäkel, an einem Recovery Frame angebracht, kam beim Bergen der wieder beladenen Elevatoren ebenfalls zum Einsatz.
Es wurden 25 wissenschaftliche Tauchgänge in Wassertiefen zwischen ca. 4080 und 4500 durchgeführt. Zwei Tauchgänge wurden aufgrund technischer Probleme abgebrochen, ein Tauchgang wurde ausschließlich genutzt, um einen Elevator zu bergen.
Publikationen, zu denen ROV KIEL 6000 beitragen konnte.
Fotos (sofern nicht anders vermerkt): ROV-Team GEOMAR; Anfragen zur Nutzung von Bildmaterial richten Sie bitte an Pressestelle GEOMAR oder Dr. Friedrich Abegg.