METEOR M159

Bereich:
Südatlantik
Zeit:
29.10.2019 - 19.11.2019
Institution:
GEOMAR
Leitung:
Martin Visbeck

Das Forschungsprogramm der Reise M159 setzt sich aus Beobachtungen für das BMBF Verbundprojekt RACE – Nordatlantik Synthese, der Programm-Orientierten Forschung (POF) des GEOMAR und Beobachtungen für das BMBF Verbundprojekt REEBUS zusammen.
Im Rahmen des BMBF RACE – Nordatlantik Synthese Projektes sowie den POF Zielen des GEOMAR hat die Reise das Ziel die Variabilität der westlichen Randstromzirkulation vor Südamerika zu untersuchen sowie einen Beitrag für die Abschätzung der Variabilität der meridionalen Umwälzbewegung im Atlantik (AMOC) bei 11°S zu liefern. Vor der Küste Brasiliens stehen Untersuchungen von Transportschwankungen des Nordbrasilianischen Unterstroms (NBUC) - als Teil der AMOC und der Subtropischen Zellen (STCs) – auf intrasaisonalen bis dekadischen Zeitskalen im Vordergrund. Die Beprobung eines meridionalen Schnittes entlang von 35°W liefert zusätzliche Informationen im Hinblick auf Wassermassenänderungen und Signalausbreitungen entlang des Äquators.
Die Hauptarbeiten während M159 sind die Bergung und Ausbringung von Tiefseeverankerungen, Stationsarbeiten und die Datenaufnahme von zwei invertierten Bodenecholoten (PIES). Für die Stationsarbeiten wird hauptsächlich die Kombination aus CTD und Lowered ADCP genutzt werden. Zusätzlich werden unterwegs mit den bordeigenen Schiffs-ADCPs Strömungen und mit dem Thermosalinographen Wassermasseneigenschaften gemessen.
Das Ziel des BMBF Projektes REEBUS ist ein besseres Verständnis der Rolle von Wirbeln im Ozean vor allem im Hinblick auf die CO2-Quellen-/Senkenfunktion und biologische Kohlenstoffpumpe in Küstenauftriebsgebieten. Hierbei beziehen sich die Hauptarbeiten auf dieser Reise auf die Bergung und Ausbringung einer Tiefseeverankerung nördlich der Kapverden (CVOO).