An hydrothermalen Quellen wie z.B. Schwarzen Rauchern strömen bis zu 400°C heiße Fluide aus, die sich physisch und chemisch deutlich vom umgebenden Meerwasser unterscheiden. Dieses Fluid verdünnt sich unmittelbar bei Austritt aus der hydrothermalen Quelle mit dem in nahezu unendlicher Menge vorhandenem Meerwasser. Doch auch kleinste Veränderungen in der Chemie (z.B. pH-Wert) oder Physik (z.B. Temperatur, Trübe, elektrisches Potential) können mit moderner Technik aufgespürt werden. Diese sogenannten "Plumes" verbreiten sich über deutlich größere Entfernungen als das eigentliche Feld hydrothermaler Aktivität von dem sie ausgehen. Einmal entdeckt, versuchen wir dann der Herkunft des "Plumes" hinterher zu jagen. Dies geschieht mit Wasserproben mittels CTD-Rosette, Tow-Yos und MAPR (Mini-Autonomous Plume Recorder) und dem AUV, das routinemäßig mit speziellen Wassersensoren ausgestattet ist.