MARIA S. MERIAN MSM18/2

Bereich:
Atlantik
Zeit:
11.05.2011 - 19.06.2011
Institution:
IFM-GEOMAR
Leitung:
Peter Brandt

Der zweite Fahrtabschnitt seiner mittlerweile 18. Expedition führt das deutsche Forschungsschiff MARIA S. MERIAN (MSM 18/2, 11. Mai – 19. Juni 2011) in den tropischen Atlantik. Im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Verbundprojekte NORDATLANTIK und SOPRAN sowie des Kieler Sonderforschungsbereichs 754 „Klima – Biogeochemische Wechselwirkungen im tropischen Ozean“ untersuchen die Wissenschaftler Zirkulation und Biogeochemie des äquatorialen Ozeans. Ein Schwerpunkt dabei ist die Entwicklung des oberflächennahen Ozeans während der kalten Jahreszeit am Äquator. Im Nordsommer kühlt die Oberflächentemperatur dort mit der maximalen Entfaltung des äquatorialen Auftriebs um bis zu 5°C ab. Die Hauptarbeiten bestehen in der Bergung und Ausbringung von Tiefseeverankerungen. Außerdem werden neun Gleiter ausgesetzt, die knapp zwei Monaten lang Daten aus dem Ozean sammeln sollen und während der Folgeexpedition (MSM18/3) wieder geborgen werden. Ergänzt werden diese Tätigkeiten durch Stationsarbeiten mit CTD/LADCP, Mikrostruktur und in-situ Lichtsonde. Zusätzlich sollen turbulente atmosphärische Flüsse und andere Parameter bestimmt werden, die eine Bestimmung der Entwicklung von Wärme- und Frischwasserinhalt der Deckschicht erlauben. Start- und Endhafen ist Mindelo auf der Kapverden-Insel Sao Vicente, wissenschaftlicher Fahrtleiter ist Prof. Dr. Peter Brandt vom IFM-GEOMAR.