POSEIDON POS457

Bereich:
Nordatlantik
Zeit:
07.08.2013 - 22.08.2013
Institution:
GEOMAR
Leitung:
Reinhard Werner

Die FS POSEIDON-Reise POS457 ist Teil eines Kooperationsprojekts, das vom FB1 (AGs Prof. Dirk Nürnberg und Prof. Martin Frank) und FB4 (AG Prof. Hoernle) gemeinsam durchgeführt wird. Schwerpunktmäßig sollen auf der Ausfahrt hochauflösende Sedimentkerne vom südlichen und östlichen Schelf Íslands gewonnen werden. Damit soll (1) die marine Tephrachronologie für Ìsland weiterentwickelt werden um unser Wissen über die zeitlich-räumliche Entwicklung des Vulkanismus in Ìsland und damit verbundene Risiken für Bevölkerung und Wirtschaft verbessert werden und (2) Wechselbeziehungen zwischen ozeanischen, terrestrischen und atmosphärischen Prozessen während des Holozäns erfasst werden.



Auslaufen Reykjavík: FS Poseidon läuft am 07.08. aus dem Hafen von Reykjavík aus, um im Süden und Osten von Ísland vulkanologische und paläozeanographische Untersuchungen durchzuführen. Im Hintergrund rechts die neue Konzerthalle von Reykjavík. Foto: C. Bonanati, GEOMAR




Sturm: Kurz nach dem Auslaufen gerät FS Poseidon in ein Islandtief. Stürmisches Wetter verhindert zunächst alle Arbeiten. Foto: C. Bonanati, GEOMAR




Wetterbesserung vor den Vestmannaeyjar, einer vulkanischen Inselgruppe vor der Südküste von Ísland. Foto: R. Werner, GEOMAR




Die Vulkaninsel Surtsey, die durch Serie von Vulkanausbrüchen in den Jahren 1963 bis 1967 vor der Südküste Íslands entstand. Foto: N. Schattel, GEOMAR




Ein Kastengreifer wird auf dem Arbeitsdeck von FS Poseidon den Einsatz vorbereitet. Mit diesem Gerät wird die Sedimentoberfläche des Meeresbodens beprobt. Foto: C. Bonanati, GEOMAR




Ein für die Probennahme vorbereitetes Schwerelot wartet im Kernabsatzgestell von FS Poseidon auf seinen Einsatz. Das Schwerelot ist auf der FS Poseidon-Reise POS457 das wichtigste Probenahmegerät. Mit ihm werden auf dieser Reise bis zu 10 m lange Sedimentkerne gewonnen, anhand deren später im Labor die Entwicklung von Klima und Vulkanismus (und deren Wechselwirkungen) in der Vergangenheit in Ísland rekonstruiert werden kann. Foto: N. Schattel, GEOMAR